Leicester City: Der Spitzenreiter der Premier League
Leicester City - Spitze in England
Die Premier League spielt verrückt! Während Meister FC Chelsea im unteren Tabellendrittel herumdümpelt, thront Leicester City an der Spitze der Liga. ran.de stellt die "Füchse" vor. © imago/BPI
Die Premier League spielt verrückt! Während Meister FC Chelsea im unteren Tabellendrittel herumdümpelt, thront Leicester City an der Spitze der Liga. ran.de stellt die "Füchse" vor. © imago/BPI
Leicesters letztes Mal
Das Hochgefühl der Tabellenführung erlebt Leicester City bis dato letztmals am 1. Oktober 2000. Damals erkämpfen Matt Elliott (am Ball) und Co. ein 0:0 beim AFC Sunderland. Die Saison endet jedoch mit Platz 13 recht ernüchternd. © Getty Images
Das Hochgefühl der Tabellenführung erlebt Leicester City bis dato letztmals am 1. Oktober 2000. Damals erkämpfen Matt Elliott (am Ball) und Co. ein 0:0 beim AFC Sunderland. Die Saison endet jedoch mit Platz 13 recht ernüchternd. © Getty Images
Klub-Besitzer aus Thailand
Seit August 2010 steht Vichai Srivaddhanaprabha dem Klub aus den East Midlands vor. Der thailändische Milliardär verdient sein Geld mit seinem Reise-Veranstalter namens King Power International Group. Diesem gehört Asian Football Investments, aktueller Eigner von Leicester City. © imago sportfotodienst
Seit August 2010 steht Vichai Srivaddhanaprabha dem Klub aus den East Midlands vor. Der thailändische Milliardär verdient sein Geld mit seinem Reise-Veranstalter namens King Power International Group. Diesem gehört Asian Football Investments, aktueller Eigner von Leicester City. © imago sportfotodienst
Srivaddhanaprabha hebt ab
Als Klub-Besitzer und Boss eines so gewaltigen Konzerns ist Srivaddhanaprabha natürlich viel unterwegs. Deshalb lässt er sich im Dezember 2014 nach einem 1:3 gegen den FC Liverpool mit einem Helikopter aus dem Stadion ausfliegen. Damals ziert Leicester City übrigens das Tabellenende der Premier League. Erst am 33. Spieltag der vergangenen Saison geben die "Füchse" die "Rote Laterne" ab. © imago/BPI
Als Klub-Besitzer und Boss eines so gewaltigen Konzerns ist Srivaddhanaprabha natürlich viel unterwegs. Deshalb lässt er sich im Dezember 2014 nach einem 1:3 gegen den FC Liverpool mit einem Helikopter aus dem Stadion ausfliegen. Damals ziert Leicester City übrigens das Tabellenende der Premier League. Erst am 33. Spieltag der vergangenen Saison geben die "Füchse" die "Rote Laterne" ab. © imago/BPI
Festung von Leicester
Seit Juli 2011 heißt das Stadion von Leicester City passend zum Klub-Eigner King Power Stadium. 32.312 Fans finden auf den Rängen Platz. In dieser Saison stürmt nur der FC Arsenal mit einem 5:2 die "Füchse"-Festung. © imago/BPI
Seit Juli 2011 heißt das Stadion von Leicester City passend zum Klub-Eigner King Power Stadium. 32.312 Fans finden auf den Rängen Platz. In dieser Saison stürmt nur der FC Arsenal mit einem 5:2 die "Füchse"-Festung. © imago/BPI
Teammanager Claudio Ranieri
Im Sommer 2015 übernimmt Teammanager Claudio Ranieri - und der Italiener passt perfekt zu Leicester. Es ist für ihn die zweite Station in England. Zuvor versucht er sich zwischen 2000 und 2004 knapp vier Jahre beim FC Chelsea. Zuletzt scheitert der 64-Jährige aber kläglich beim Versuch, Griechenlands Nationalteam zur EM 2016 zu führen. Nach einem mickrigen Punkt aus vier Quali-Spielen - darunter ein 0:1 gegen die Färöer Inseln - ist schon wieder Schluss bei "Hellas" - gut für Leicester. © imago/BPI
Im Sommer 2015 übernimmt Teammanager Claudio Ranieri - und der Italiener passt perfekt zu Leicester. Es ist für ihn die zweite Station in England. Zuvor versucht er sich zwischen 2000 und 2004 knapp vier Jahre beim FC Chelsea. Zuletzt scheitert der 64-Jährige aber kläglich beim Versuch, Griechenlands Nationalteam zur EM 2016 zu führen. Nach einem mickrigen Punkt aus vier Quali-Spielen - darunter ein 0:1 gegen die Färöer Inseln - ist schon wieder Schluss bei "Hellas" - gut für Leicester. © imago/BPI
Gemeinsames Pizza-Essen
Der Trainer-Fuchs ködert die Mannschaft mit einer genialen Wette. Nach dem ersten Zu-Null-Spiel der Saison lädt Ranieri seine Kicker zum Pizza-Essen ein. Leicester bleibt zwar erst am 10. Spieltag beim 1:0 über Crystal Palace erstmals ohne Gegentreffer - doch dafür schlägt das Team um Christian Fuchs (li.) und Shinji Okazaki besonders begeistert zu. So eine Aktion stärkt natürlich den Zusammenhalt in einem Team ohne große Stars. © Instagram/@fuchs_official
Der Trainer-Fuchs ködert die Mannschaft mit einer genialen Wette. Nach dem ersten Zu-Null-Spiel der Saison lädt Ranieri seine Kicker zum Pizza-Essen ein. Leicester bleibt zwar erst am 10. Spieltag beim 1:0 über Crystal Palace erstmals ohne Gegentreffer - doch dafür schlägt das Team um Christian Fuchs (li.) und Shinji Okazaki besonders begeistert zu. So eine Aktion stärkt natürlich den Zusammenhalt in einem Team ohne große Stars. © Instagram/@fuchs_official
Bekannte Ex-Teammanager
Diese beiden Herren zählen zu den Vorgängern von Ranieri als Teammanager. Der frühere Dortmunder Mittelfeld-Antreiber Paulo Sousa (li.) hält sich in der Saison 2010/2011 nur neun Spieltage auf dem Trainerstuhl. Sven-Göran Eriksson, der vor allem in Italien bei Sampdoria Genua sowie Lazio Rom und mit Portugals Vorzeige-Klub Benfica Erfolge feiert, übernimmt vom Portugiesen und muss nach ziemlich genau einem Jahr im Oktober 2011 den Hut nehmen. © imago
Diese beiden Herren zählen zu den Vorgängern von Ranieri als Teammanager. Der frühere Dortmunder Mittelfeld-Antreiber Paulo Sousa (li.) hält sich in der Saison 2010/2011 nur neun Spieltage auf dem Trainerstuhl. Sven-Göran Eriksson, der vor allem in Italien bei Sampdoria Genua sowie Lazio Rom und mit Portugals Vorzeige-Klub Benfica Erfolge feiert, übernimmt vom Portugiesen und muss nach ziemlich genau einem Jahr im Oktober 2011 den Hut nehmen. © imago
Rekord-Einkauf Okazaki
Laut "transfermarkt.de" haben die "Füchse" vor dieser Saison 38,2 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben - im Vergleich zu den meisten englischen Teams eher Peanuts. Zum Vergleich: Manchester City und Manchester United geben allein in diesem Sommer für jeweils vier Spieler höhere Summen aus. Teuerster Neuzugang ist Shinji Okazaki, der für elf Millionen Euro aus Mainz kommt - damit avanciert der Japaner auch zum Rekord-Transfer des Vereins. © imago/BPI
Laut "transfermarkt.de" haben die "Füchse" vor dieser Saison 38,2 Millionen Euro für neue Spieler ausgegeben - im Vergleich zu den meisten englischen Teams eher Peanuts. Zum Vergleich: Manchester City und Manchester United geben allein in diesem Sommer für jeweils vier Spieler höhere Summen aus. Teuerster Neuzugang ist Shinji Okazaki, der für elf Millionen Euro aus Mainz kommt - damit avanciert der Japaner auch zum Rekord-Transfer des Vereins. © imago/BPI
Torjäger Vardy
Top-Stürmer ist aber Jamie Vardy, der auch die Torjägerliste der Premier League anführt. Auch beim 1:1 gegen Manchester United am 14. Spieltag trifft Vardy - im elften Spiel in Folge - und bricht damit einen Premier-League-Rekord von Ruud van Nistelrooy. © imago/BPI
Top-Stürmer ist aber Jamie Vardy, der auch die Torjägerliste der Premier League anführt. Auch beim 1:1 gegen Manchester United am 14. Spieltag trifft Vardy - im elften Spiel in Folge - und bricht damit einen Premier-League-Rekord von Ruud van Nistelrooy. © imago/BPI
Vardy schwerer Weg an Spitze
Vardy hat eine bewegende Vergangenheit hinter sich. In der Jugend gerät er bei einem Club-Besuch in eine Schlägerei und muss nach einer Verurteilung acht Monate lang eine Fußfessel tragen. Mit einer Ausbildung zum Carbonfaser-Techniker schafft sich Vardy ein zweites Standbein. Auf dem Platz läuft es für ihn von Jahr zu Jahr besser. Seine erste Premier-League-Saison beendet der Stürmer mit fünf Treffern - damit überzeugt er Englands Nationaltrainer Roy Hodgson so sehr, dass im Sommer 2015 das Debüt für die "Three Lions" folgt. © imago/BPI
Vardy hat eine bewegende Vergangenheit hinter sich. In der Jugend gerät er bei einem Club-Besuch in eine Schlägerei und muss nach einer Verurteilung acht Monate lang eine Fußfessel tragen. Mit einer Ausbildung zum Carbonfaser-Techniker schafft sich Vardy ein zweites Standbein. Auf dem Platz läuft es für ihn von Jahr zu Jahr besser. Seine erste Premier-League-Saison beendet der Stürmer mit fünf Treffern - damit überzeugt er Englands Nationaltrainer Roy Hodgson so sehr, dass im Sommer 2015 das Debüt für die "Three Lions" folgt. © imago/BPI
Deutsches Trio
Gleich drei Spieler mit deutschem Pass stehen im Kader der "Füchse". Neben Ex-Nationalspieler Robert Huth (Mi.), der die Abwehr zusammenhält, sind das Linksverteidiger Jeffrey Schlupp (li.) und Torwart-Veteran Mark Schwarzer. Schlupp kommt 1992 in Hamburg zur Welt, hat aber mittlerweile sechs Länderspiele für Ghana bestritten. Schwarzer, 43 Jahre alt, spielt zwischen 1994 und 1996 für Dynamo Dresden und den 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga. Mit 109 Einsätzen für Australien ist er Rekordspieler der "Socceroos". © imago
Gleich drei Spieler mit deutschem Pass stehen im Kader der "Füchse". Neben Ex-Nationalspieler Robert Huth (Mi.), der die Abwehr zusammenhält, sind das Linksverteidiger Jeffrey Schlupp (li.) und Torwart-Veteran Mark Schwarzer. Schlupp kommt 1992 in Hamburg zur Welt, hat aber mittlerweile sechs Länderspiele für Ghana bestritten. Schwarzer, 43 Jahre alt, spielt zwischen 1994 und 1996 für Dynamo Dresden und den 1. FC Kaiserslautern in der Bundesliga. Mit 109 Einsätzen für Australien ist er Rekordspieler der "Socceroos". © imago
Keeper Kasper
An Kasper Schmeichel kommt Schwarzer aber nicht vorbei. Der dänische Nationalkeeper ist der Sohn von ManUnited-Legende Peter Schmeichel, durchläuft jedoch die Jugendteams von Stadrivale ManCity. Leicester überweist für den gebürtigen Kopenhagener 2011 gerade Mal 1,68 Millionen Euro an Leeds United. © imago/BPI
An Kasper Schmeichel kommt Schwarzer aber nicht vorbei. Der dänische Nationalkeeper ist der Sohn von ManUnited-Legende Peter Schmeichel, durchläuft jedoch die Jugendteams von Stadrivale ManCity. Leicester überweist für den gebürtigen Kopenhagener 2011 gerade Mal 1,68 Millionen Euro an Leeds United. © imago/BPI
Wasserspender im Mittelfeld
Auch für schlechte Wortspiele bietet das Überraschungs-Team Anlass. Im Mittelfeld ackert Danny Drinkwater. Doch angesichts der jüngsten Erfolge dürfte der 25-Jährige in den vergangenen Wochen wohl nicht nur mit Wasser angestoßen haben. © imago/BPI
Auch für schlechte Wortspiele bietet das Überraschungs-Team Anlass. Im Mittelfeld ackert Danny Drinkwater. Doch angesichts der jüngsten Erfolge dürfte der 25-Jährige in den vergangenen Wochen wohl nicht nur mit Wasser angestoßen haben. © imago/BPI
Captain Morgan
Da ist der Übergang zu Wes Morgan schnell geschafft. Denn der jamaikanische Nationalspieler ist nicht nur Huths Nebenmann in der Abwehr, sondern auch Spielführer der "Füchse". Quasi Captain Morgan. Prost! © imago/BPI
Da ist der Übergang zu Wes Morgan schnell geschafft. Denn der jamaikanische Nationalspieler ist nicht nur Huths Nebenmann in der Abwehr, sondern auch Spielführer der "Füchse". Quasi Captain Morgan. Prost! © imago/BPI
Ball fliegt mit Heli ein
Am Remembrance Sunday, dem Gedenktag für die Opfer des 1. Weltkriegs, spielt Leicester City gegen den FC Watford. Vor dem 2:1-Heimsieg wird der Spielball per Helikopter eingeflogen. Was für ein atemberaubender Auftritt! © imago/Action Plus
Am Remembrance Sunday, dem Gedenktag für die Opfer des 1. Weltkriegs, spielt Leicester City gegen den FC Watford. Vor dem 2:1-Heimsieg wird der Spielball per Helikopter eingeflogen. Was für ein atemberaubender Auftritt! © imago/Action Plus
Leicesters Historie
Ein Blick in die Historie der "Füchse" offenbart: Größte Erfolge sind die drei Triumphe im League Cup in den Jahren 1964, 1997 und 2000. Außerdem feiert Leicester 1971 dank eines 1:0 über den FC Liverpool den Sieg im englischen Supercup. Diese Saison ist die zehnte in der Premier League. Wo das kleine Jubiläums-Jahr wohl enden wird? © imago/Action Plus
Ein Blick in die Historie der "Füchse" offenbart: Größte Erfolge sind die drei Triumphe im League Cup in den Jahren 1964, 1997 und 2000. Außerdem feiert Leicester 1971 dank eines 1:0 über den FC Liverpool den Sieg im englischen Supercup. Diese Saison ist die zehnte in der Premier League. Wo das kleine Jubiläums-Jahr wohl enden wird? © imago/Action Plus