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Super Bowl Keyfacts: Ausblenden und "The Gronk" einbinden

  • Aktualisiert: 01.02.2015
  • 16:06 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Der Deflate-Gate wirft einen Schatten auf den Einzug der New England Patriots in den Super Bowl (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de). Gegen Seattle gilt es dies nun zu vergessen. ran.de wirft einen Blick auf die Keyfacts der Patriots.

München/Glendale – Es war eine beeindruckende Leistung. Mehr als das sogar. Wie die New England Patriots die Indianapolis Colts im AFC Championship Game auseinandergenommen hatten und sich damit den Einzug in den Super Bowl XLIX gegen die Seattle Seahawks (live und exklusiv in SAT.1 und im Livestream auf ran.de) sicherten, war überragend.

Aber nach dem deutlichen 45:17-Sieg sprach man nur kurz über die Glanzleistung, stattdessen stand nur eines im Mittelpunkt: die regelwidrigen platten Spielbälle, für die Gastgeber New England verantwortlich war. Der Deflate-Gate rückte in den Fokus.

Das Ausmaß der Untersuchung ist klar, nur die zu erwartende Strafe lässt noch auf sich warten. Wie wird Commissioner Roger Goodell entscheiden? Das Strafmaß reicht bis zum Verlust des Erstrunden-Draftrechts wie schon 2007 beim sogenannten Spy-Gate, als die Patriots die Ansagen der Gegner für die kommenden Spielzüge abgehört hatten.

Der erneute Regelverstoß wirft vor dem Super Bowl ein schlechtes Licht auf die Pats. Aber was spricht nach dem Skandal für die Mannschaft um Star-Quarterback Tom Brady? Worauf müssen die Patriots achten, damit sie - und mit Sebastian Vollmer der erste Deutsche – die Vince Lombardi Trophy nach Hause bringen können?

ran.de hat drei Keyfacts für die Patriots zusammengestellt.

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Deflate-Gate ausblenden

Abhaken, nicht daran denken und einfach auf das Spiel gegen die Seahawks konzentrieren. Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Nie ist die Medienpräsenz vor einem Football-Spiel größer als beim Super Bowl. Die gesamte Woche werden Spieler, Trainer, ja selbst der Zeugwart der Klubs gelöchert. Jeden Tag sind Pressekonferenzen angesetzt, jeder Spieler muss sich den Journalisten stellen, ob sie wollen oder nicht.

Und kaum ein Spieler wird mit einer Frage zu Deflate-Gate verschont bleiben. Brady hat sich bereits mehrfach dazu äußern müssen, immerhin wird eine Befragung des Superstars seitens des Liga-Untersuchungsausschusses erst nach dem Super Bowl erfolgen. Dennoch: eine unbelastete Vorbereitung auf das wichtigste Spiel des Jahres ist kaum möglich.

Gronk ins Spiel bringen

Selten war ein Spieler so wichtig für den Angriff der Patriots wie Tight End Rob Gronkowski in dieser Partie. Die Secondary der Seahawks Richard Sherman (6'3"), Kam Chancellor (6'3") und Byron Maxwell (6'1") misst im Schnitt 1,89 Meter. Nur Free Safety Earl Thomas (5'10") passt mit 1,78 Meter nicht ganz ins Schema. Im Scherz wurde das Quartett schon "Three and a half men" getauft. Gegen die hochgewachsenen Verteidiger ist The Gronk mit 198 Zentimetern der einzige, der es größenmäßig mit den Abwehr-Riesen der Seahawks aufnehmen kann.

Vor allem für das von Brady bevorzugte Kurzpass-Spiel – Pässe zwischen fünf und zehn Yards – ist Gronkowski ein wichtiger Bestandteil. Mit seiner Sprungkraft und Armspanne deckt der Tight End zudem soviel Fläche ab wie ein handelsüblicher Wagen der Müllabfuhr.

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LaGarrette Blount und das Laufspiel

Preisfrage: Welcher Spieler erzielte als einziger mindestens drei Touchdowns in zwei oder mehr Playoff-Partien. Nein, es ist nicht Emmitt Smith, nicht Jerome Bettis, nicht Jerry Rice oder Randy Moss. Es ist tatsächlich LaGarrette Blount. Die 3-TD-148-Yard-Gala gegen die Colts war bereits sein zweites Playoff-Monsterspiel, aber eben auch nur das zweite gegen die Colts.

Bereits im Vorjahr hatte er gegen Indianapolis mit vier Touchdowns aufgedreht – aber die Patriots warten dennoch auf einen Durchbruch des 1,83-Meter-114-Kilo-Muskelpakets. Seine weiteren Playoff-Erfolge: sechs Yards gegen Denver, ein Yard gegen Baltimore. Und auch die weiteren Running Backs Shane Vereen (116 Yards in sechs Spielen), Brandon Bolden (7 Yards/1 Spiel) und Jonas Gray (vier Yards/ein Spiel) verbreiten beim Gegner nur wenig Schrecken.

Aber nicht nur wegen des Laufspiels, auch wegen der kurzen Anspiele sind die Running Backs – gerade Vereen und Bolden – gefordert. Brady und die Patriots brauchen sie für die Variabilität ihres Angriffsspiels.


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