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Gössner dachte nach Unfall ans Aufhören

  • Aktualisiert: 28.10.2013
  • 11:09 Uhr
  • SID
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© SID-PIXATHLON
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Biathletin Miriam Gössner dachte nach ihrem schweren Mountainbike-Unfall in den vergangenen Wochen intensiv über ein vorzeitiges Ende ihrer noch jungen Karriere nach.

München (SID) - Biathletin Miriam Gössner dachte nach ihrem schweren Mountainbike-Unfall in den vergangenen Wochen intensiv über ein vorzeitiges Ende ihrer noch jungen Karriere nach. "Den Gedanken hatte ich ganz oft", sagte Gössner bei "Blickpunkt Sport" im BR und ergänzte: "Aber ich will unbedingt wieder bei Olympia und im Weltcup vorne dabei sein. Ich habe eine Chance bekommen und die will ich nutzen."

Die 23-Jährige aus Garmisch trainiert nach wochenlanger Pause mittlerweile wieder intensiver, ist aber noch längst nicht schmerzfrei. "Es tut weh, aber ich lebe damit. Die Ärzte sagen, dass alles wieder gut wird", sagte Gössner, die um einen Start beim Weltcup-Auftakt im schwedischen Östersund bangen muss: "Ob ich dabei bin, weiß ich noch nicht. Das werde ich wohl auch erst ziemlich spontan kurz vorher mit den Trainern vor Ort entscheiden."

Die Olympiasaison startet am 24. November in Skandinavien, doch für Gössner haben die Winterspiele in Sotschi (7. bis 23. Februar 2014) ganz klar Priorität. "Sotschi ist auf jeden Fall das ganz große Ziel. Deswegen mache ich das auch alles, möchte wieder in Form kommen und fit werden", sagte die zweimalige Staffel-Weltmeisterin.

Im Mai war Gössner bei einer Bergtour mit dem Fahrrad in Norwegen schwer gestürzt und hatte sich mehrere Lendenwirbel gebrochen. In den schweren Wochen danach erhielt die Bayerin auch Unterstützung von ihrer besten Freundin und Rekord-Weltmeisterin Magdalena Neuner. "Ein gebrochener Rücken kann auch entzücken", schickte Gössner per SMS an Neuner - mittlerweile können beide darüber lachen. "Lena hat mich im Krankenhaus besucht und mir ganz oft geschrieben. Sie war immer für mich da und ist eine tolle Freundin", sagte Gössner.


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