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Eishockey-WM: Viertelfinale vor Augen: Kreis-Team mit NHL-Power zum dritten Sieg in Folge

  • Aktualisiert: 21.05.2023
  • 23:08 Uhr
  • SID
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© IMAGO/GEPA pictures
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Das DEB-Team kommt zu einem deutlichen Sieg gegen Ungarn und hat das Viertelfinale vor Augen. Ein Doppelschlag sorgt für die Entscheidung.

Stanley-Cup-Sieger Nico Sturm entwickelt sich zum Torjäger, Jungstar Moritz Seider organisiert die Abwehr und auch Rookie John-Jason Peterka trifft wieder: Mit geballter NHL-Power hat das deutsche Eishockey-Nationalteam nach seinem dritten Sieg in Serie das WM-Viertelfinale fest ins Visier genommen.

Trotz anfänglicher Schwierigkeiten bezwang das Team von Bundestrainer Harold Kreis Aufsteiger Ungarn im vorletzten Vorrundenspiel mit 7:2 (1:0, 3:0, 3:2).

"Es war nicht das schönste Spiel, wir sind ein wenig vom Gameplan abgekommen", erklärte Peterka, der neben seinem Treffer drei Vorlagen zum Sieg beisteuerte, bei "MagentaSport": "Im ersten Drittel sind wir ein bisschen zu lässig gewesen. Im dritten haben wir es aber runtergespielt. Die drei Punkte, die wollten wir haben."

Der Ingolstädter Wojciech Stachowiak (8.), die NHL-Profis Seider (36.), Sturm (36., 38.) und Peterka (43.) sowie der Schweiz-Legionär Dominik Kahun (51.) und der Berliner Jonas Müller (59.) erzielten vor 4821 Zuschauern in Tampere die Tore für die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB). Für die abstiegsbedrohten Ungarn trafen Istvan Terbocs (47.) und Nandor Fejes (49.).

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"Das nächste Spiel gehen wir konzentriert an und ziehen ins Viertelfinale ein", gab Peterka die Marschroute für den Vorrundenabschluss vor. Der 21-Jährige bezeichnete seine eigene Leistung als "gar nicht so gut", die aufgekommene Kritik an seinen Leistungen in den vergangenen Tagen habe aber für einen "Motivationsschub" gesorgt.

Für die Führung sorgte die vierte Reihe, die schon beim 4:2 gegen Österreich geglänzt hatte. Stachowiak traf per Nachschuss zum 1:0. Im ersten Drittel, in dem die DEB-Auswahl 15 Schüsse aufs Tor verbuchte, ließ die Chancenverwertung aber zu wünschen übrig.

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Matchstrafe für Szuber

Im zweiten Durchgang kassierte der Münchner Maksymilian Szuber eine Matchstrafe, weil er seinen Gegenspieler mit dem Ellbogen am Kopf getroffen hatte. Als auch noch Seider auf die Strafbank musste, spielte das deutsche Team in 3:5-Unterzahl - der Puck landete auch zum vermeintlichen 1:1 im Netz, der Ausgleich wurde wegen eines ungarischen Fouls aber nicht anerkannt (28.).

Ein Doppelschlag sorgte für die Entscheidung: Die NHL-Profis Seider und Sturm schossen innerhalb von 18 Sekunden einen beruhigenden Vorsprung heraus, Sturm erhöhte wenig später auf 4:0. Dann platzte auch bei Peterka der Knoten, den Kreis am Freitag gegen den Abstiegskandidaten im letzten Drittel auf der Bank hatte schmoren lassen.

Der 21-Jährige habe "sein Spiel nicht so entfalten" können, erklärte der Bundestrainer. Peterka, nach einer starken Debütsaison bei den Buffalo Sabres eigentlich als WM-Torjäger vorgesehen, hatte sich viele Puckverluste geleistet, die zu Kontern führten.

Er habe die Zwangspause "professionell" aufgenommen, sagte Kreis nach dem freiwilligen Training am nächsten Tag, an dem der Jungstar nicht teilnahm. Die Kritik habe er "auch eingesehen". Am Sonntag stand Peterka wieder in der Paradereihe mit Schweiz-Legionär Dominik Kahun und dem Münchner Frederik Tiffels - und traf zu Beginn des Schlussabschnitts auch wieder.


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