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Relegation zwischen Stuttgart und dem HSV: Die zehn kuriosesten Statistiken


                <strong>Relegation zwischen Stuttgart und dem HSV: Die kuriosesten Statistiken</strong><br>
                VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV - was früher nach Europapokal klang, ist in diesem Jahr das Duell um den letzten freien Platz in der Bundesliga. In der Relegation (live in SAT.1 und bei ran.de) geht es für die Schwaben um die sportliche Existenz, der HSV hingegen will nach fünf Jahren Zweitklassigkeit zurück ins Oberhaus. Beide haben schon ihre Erfahrungen mit der Relegation gemacht - mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. ran hat die kuriosesten Statistiken zum Relegationsduell herausgesucht.
Relegation zwischen Stuttgart und dem HSV: Die kuriosesten Statistiken
VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV - was früher nach Europapokal klang, ist in diesem Jahr das Duell um den letzten freien Platz in der Bundesliga. In der Relegation (live in SAT.1 und bei ran.de) geht es für die Schwaben um die sportliche Existenz, der HSV hingegen will nach fünf Jahren Zweitklassigkeit zurück ins Oberhaus. Beide haben schon ihre Erfahrungen mit der Relegation gemacht - mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. ran hat die kuriosesten Statistiken zum Relegationsduell herausgesucht.
© imago

                <strong>Tradition ohne Ende</strong><br>
                Schon vergangenes Jahr trafen mit dem HSV und Hertha BSC zwei absolute Traditionsklubs aufeinander, in diesem Jahr erreicht die Nostalgie aber noch einmal eine ganz andere Stufe. Mit dem VfB und dem HSV trifft der Vierte der ewigen Bundesligatabelle (Stuttgart) auf den Sechsten (HSV). Beide Klubs sind Bundesliga-Gründungsmitglieder und vereinen elf Meisterschaften, 111 Bundesligajahre und 3.766 Bundesligaspiele auf sich.
Tradition ohne Ende
Schon vergangenes Jahr trafen mit dem HSV und Hertha BSC zwei absolute Traditionsklubs aufeinander, in diesem Jahr erreicht die Nostalgie aber noch einmal eine ganz andere Stufe. Mit dem VfB und dem HSV trifft der Vierte der ewigen Bundesligatabelle (Stuttgart) auf den Sechsten (HSV). Beide Klubs sind Bundesliga-Gründungsmitglieder und vereinen elf Meisterschaften, 111 Bundesligajahre und 3.766 Bundesligaspiele auf sich.
© imago images/Sportfoto Rudel

                <strong>Klarer Vorteil für die Bundesligisten</strong><br>
                Von 1982 bis 1991 und schließlich wieder seit 2009 gab bzw. gibt es die Relegation im deutschen Profifußball. Die Bilanz spricht dabei ganz klar für den Bundesligisten. In 24 Duellen setzte sich 18-mal der höherklassige Klub durch, sechsmal gelang dem Zweitligisten der Aufstieg. Noch krasser ist das Verhältnis in der jüngeren Vergangenheit. In den letzten zehn Jahren zog der Bundesligist nur einmal den Kürzeren. Und wer war das? Natürlich, der VfB Stuttgart. 2019 unterlagen die Schwaben nach zwei Unentschieden gegen Union Berlin. Damals entschied noch die inzwischen abgeschaffte Auswärtstorregel zugunsten der Berliner.
Klarer Vorteil für die Bundesligisten
Von 1982 bis 1991 und schließlich wieder seit 2009 gab bzw. gibt es die Relegation im deutschen Profifußball. Die Bilanz spricht dabei ganz klar für den Bundesligisten. In 24 Duellen setzte sich 18-mal der höherklassige Klub durch, sechsmal gelang dem Zweitligisten der Aufstieg. Noch krasser ist das Verhältnis in der jüngeren Vergangenheit. In den letzten zehn Jahren zog der Bundesligist nur einmal den Kürzeren. Und wer war das? Natürlich, der VfB Stuttgart. 2019 unterlagen die Schwaben nach zwei Unentschieden gegen Union Berlin. Damals entschied noch die inzwischen abgeschaffte Auswärtstorregel zugunsten der Berliner.
© IMAGO/Revierfoto

                <strong>Vorbild Union?</strong><br>
                Der steile Aufstieg von Union seit der Relegation gegen Stuttgart ist bekannt, kann der HSV womöglich einen ähnlichen Weg gehen? Die Köpenicker wurden in ihren vier Jahren seit dem Aufstieg Elfter (2019/20), Siebter (2020/21), Fünfter (2021/22), und in dieser Saison gelang mit Rang vier sogar die Qualifikation für die Champions League. Die Voraussetzungen in Hamburg wären vermutlich deutlich besser als bei Union damals.
Vorbild Union?
Der steile Aufstieg von Union seit der Relegation gegen Stuttgart ist bekannt, kann der HSV womöglich einen ähnlichen Weg gehen? Die Köpenicker wurden in ihren vier Jahren seit dem Aufstieg Elfter (2019/20), Siebter (2020/21), Fünfter (2021/22), und in dieser Saison gelang mit Rang vier sogar die Qualifikation für die Champions League. Die Voraussetzungen in Hamburg wären vermutlich deutlich besser als bei Union damals.
© IMAGO/Matthias Koch

                <strong>Stuttgart bilanzgleich zur Vorsaison</strong><br>
                Die Stuttgarter hatten sich im Vorjahr in letzter Sekunde direkt gerettet. Bitter für den Klub: In dieser Saison erspielten sie sich die exakt gleiche Bilanz wie noch 2021/22. Am Ende standen 33 Punkte, sieben Siege, zwölf Remis und 15 Niederlagen zu Buche. Allerdings reichte das dieses Mal nur für Platz 16.
Stuttgart bilanzgleich zur Vorsaison
Die Stuttgarter hatten sich im Vorjahr in letzter Sekunde direkt gerettet. Bitter für den Klub: In dieser Saison erspielten sie sich die exakt gleiche Bilanz wie noch 2021/22. Am Ende standen 33 Punkte, sieben Siege, zwölf Remis und 15 Niederlagen zu Buche. Allerdings reichte das dieses Mal nur für Platz 16.
© IMAGO/Pressefoto Baumann

                <strong>Trainer-Dino Tim Walter</strong><br>
                Tim Walter ist - ob man es glauben mag oder nicht - schon fast ein Dino unter den HSV-Trainern. Inzwischen ist er seit knapp zwei Jahren im Amt, so lange "überlebte" zuletzt Thomas Doll auf dem Trainerstuhl der Hamburger - von Oktober 2004 bis Anfang 2007. Zwei komplette Saisons jedoch, wie es Walter nun geschafft hat, erlebte beim HSV letztmals Frank Pagelsdorf. Er war von Sommer 1997 bis September 2001 im Amt.
Trainer-Dino Tim Walter
Tim Walter ist - ob man es glauben mag oder nicht - schon fast ein Dino unter den HSV-Trainern. Inzwischen ist er seit knapp zwei Jahren im Amt, so lange "überlebte" zuletzt Thomas Doll auf dem Trainerstuhl der Hamburger - von Oktober 2004 bis Anfang 2007. Zwei komplette Saisons jedoch, wie es Walter nun geschafft hat, erlebte beim HSV letztmals Frank Pagelsdorf. Er war von Sommer 1997 bis September 2001 im Amt.
© IMAGO/Jan Huebner

                <strong>HSV vom Glück verlassen</strong><br>
                Lange Jahre rettete sich der HSV mit reichlich Glück vor dem Abstieg. Mit dem Gang in die Zweitklassigkeit 2018 hatten die Hamburger aber nur noch mit Fortuna zu tun, wenn die Spiele gegen Düsseldorf auf dem Programm standen. In allen fünf Jahren stand der HSV dicht vor dem Wiederaufstieg, geschafft haben es die Rothosen bis heute aber nicht. Die Endplatzierungen der fünf Jahre: Vierter, Vierter, Vierter, Dritter und jetzt wieder Dritter. Schon im vergangenen Jahr stellten die Norddeutschen einen Rekord auf, denn nie zuvor gab es in der 2. Bundesliga eine Mannschaft, die viermal in Folge in den Top vier landete und doch nie aufstieg. Besonders bitter: An insgesamt 86 Spieltagen seit 2018 stand der HSV auf einem direkten Aufstiegsplatz - nur nie nach dem letzten Spieltag.
HSV vom Glück verlassen
Lange Jahre rettete sich der HSV mit reichlich Glück vor dem Abstieg. Mit dem Gang in die Zweitklassigkeit 2018 hatten die Hamburger aber nur noch mit Fortuna zu tun, wenn die Spiele gegen Düsseldorf auf dem Programm standen. In allen fünf Jahren stand der HSV dicht vor dem Wiederaufstieg, geschafft haben es die Rothosen bis heute aber nicht. Die Endplatzierungen der fünf Jahre: Vierter, Vierter, Vierter, Dritter und jetzt wieder Dritter. Schon im vergangenen Jahr stellten die Norddeutschen einen Rekord auf, denn nie zuvor gab es in der 2. Bundesliga eine Mannschaft, die viermal in Folge in den Top vier landete und doch nie aufstieg. Besonders bitter: An insgesamt 86 Spieltagen seit 2018 stand der HSV auf einem direkten Aufstiegsplatz - nur nie nach dem letzten Spieltag.
© IMAGO/Jan Huebner

                <strong>Ex-Stuttgarter schossen VfB in die Relegation</strong><br>
                Dass der VfB Stuttgart in diesem Jahr überhaupt an der Relegation teilnehmen muss, liegt zum einen daran, dass die Schwaben am letzten Spieltag gegen die TSG Hoffenheim nur unentschieden spielten. Zum anderen aber ist auch der VfL Bochum dafür verantwortlich, der durch ein 3:0 gegen Bayer Leverkusen in der Tabelle am VfB noch vorbeizog. Kurios: Alle drei Bochumer Tore gegen die Werkself wurden von ehemaligen Stuttgartern erzielt: Philipp Förster, Takuma Asano und Kevin Stöger.
Ex-Stuttgarter schossen VfB in die Relegation
Dass der VfB Stuttgart in diesem Jahr überhaupt an der Relegation teilnehmen muss, liegt zum einen daran, dass die Schwaben am letzten Spieltag gegen die TSG Hoffenheim nur unentschieden spielten. Zum anderen aber ist auch der VfL Bochum dafür verantwortlich, der durch ein 3:0 gegen Bayer Leverkusen in der Tabelle am VfB noch vorbeizog. Kurios: Alle drei Bochumer Tore gegen die Werkself wurden von ehemaligen Stuttgartern erzielt: Philipp Förster, Takuma Asano und Kevin Stöger.
© IMAGO/Sven Simon

                <strong>66 Punkte reichten (fast) immer zum Aufstieg</strong><br>
                Noch einmal zurück zu den bitteren HSV-Statistiken. 66 Punkte holten die Hamburger in der abgelaufenen Saison. Normalerweise ist das genug, um aufzusteigen. Erst einmal reichte diese Ausbeute nicht zum Aufstieg. Eintracht Braunschweig belegte nach der Saison 2016/17 wie der HSV jetzt Platz drei, musste in die Relegation - und scheiterte am VfL Wolfsburg.
66 Punkte reichten (fast) immer zum Aufstieg
Noch einmal zurück zu den bitteren HSV-Statistiken. 66 Punkte holten die Hamburger in der abgelaufenen Saison. Normalerweise ist das genug, um aufzusteigen. Erst einmal reichte diese Ausbeute nicht zum Aufstieg. Eintracht Braunschweig belegte nach der Saison 2016/17 wie der HSV jetzt Platz drei, musste in die Relegation - und scheiterte am VfL Wolfsburg.
© IMAGO/foto2press

                <strong>Keiner kennt die Relegation besser</strong><br>
                Rekordmeister? Kann jeder. Relegationsrekordteilnehmer - das ist eine echte Ehre! Der HSV bestreitet bereits zum vierten Mal die Relegation zur Bundesliga. 2014 und 2015 setzten sich die Hamburger als Erstligist äußerst knapp gegen Greuther Fürth und den Karlsruher SC durch, im vergangenen Jahr reichte auch ein 1:0-Auswärtssieg bei Hertha BSC nicht zum Aufstieg. Im Rückspiel vor eigenem Publikum verlor der HSV gegen Klublegende Felix Magath und die Hertha mit 0:2.
Keiner kennt die Relegation besser
Rekordmeister? Kann jeder. Relegationsrekordteilnehmer - das ist eine echte Ehre! Der HSV bestreitet bereits zum vierten Mal die Relegation zur Bundesliga. 2014 und 2015 setzten sich die Hamburger als Erstligist äußerst knapp gegen Greuther Fürth und den Karlsruher SC durch, im vergangenen Jahr reichte auch ein 1:0-Auswärtssieg bei Hertha BSC nicht zum Aufstieg. Im Rückspiel vor eigenem Publikum verlor der HSV gegen Klublegende Felix Magath und die Hertha mit 0:2.
© IMAGO/Ulrich Hufnagel

                <strong>Stuttgart kein typischer Absteiger</strong><br>
                Spielerisch gehört der VfB Stuttgart eigentlich nicht in die Relegation und schon gar nicht in die 2. Liga. Die Schwaben gaben in dieser Saison die viertmeisten Torschüsse ab (nur Bayern, der BVB und Leipzig hatten mehr) und hatten einen xGoals-Wert von 49,1, hätten also mehr Tore schießen müssen, als sie es tatsächlich getan haben (45). Zudem sprechen auch der durchschnittliche Ballbesitz (51 Prozent) und die Passquote (83 Prozent) nicht für einen Zweitligisten Stuttgart. Die Zweikampfquote von 52 Prozent war zudem die zweithöchste der gesamten Liga hinter den Bayern.
Stuttgart kein typischer Absteiger
Spielerisch gehört der VfB Stuttgart eigentlich nicht in die Relegation und schon gar nicht in die 2. Liga. Die Schwaben gaben in dieser Saison die viertmeisten Torschüsse ab (nur Bayern, der BVB und Leipzig hatten mehr) und hatten einen xGoals-Wert von 49,1, hätten also mehr Tore schießen müssen, als sie es tatsächlich getan haben (45). Zudem sprechen auch der durchschnittliche Ballbesitz (51 Prozent) und die Passquote (83 Prozent) nicht für einen Zweitligisten Stuttgart. Die Zweikampfquote von 52 Prozent war zudem die zweithöchste der gesamten Liga hinter den Bayern.
© IMAGO/Pressefoto Baumann

                <strong>Relegation zwischen Stuttgart und dem HSV: Die kuriosesten Statistiken</strong><br>
                VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV - was früher nach Europapokal klang, ist in diesem Jahr das Duell um den letzten freien Platz in der Bundesliga. In der Relegation (live in SAT.1 und bei ran.de) geht es für die Schwaben um die sportliche Existenz, der HSV hingegen will nach fünf Jahren Zweitklassigkeit zurück ins Oberhaus. Beide haben schon ihre Erfahrungen mit der Relegation gemacht - mit ganz unterschiedlichen Ergebnissen. ran hat die kuriosesten Statistiken zum Relegationsduell herausgesucht.

                <strong>Tradition ohne Ende</strong><br>
                Schon vergangenes Jahr trafen mit dem HSV und Hertha BSC zwei absolute Traditionsklubs aufeinander, in diesem Jahr erreicht die Nostalgie aber noch einmal eine ganz andere Stufe. Mit dem VfB und dem HSV trifft der Vierte der ewigen Bundesligatabelle (Stuttgart) auf den Sechsten (HSV). Beide Klubs sind Bundesliga-Gründungsmitglieder und vereinen elf Meisterschaften, 111 Bundesligajahre und 3.766 Bundesligaspiele auf sich.

                <strong>Klarer Vorteil für die Bundesligisten</strong><br>
                Von 1982 bis 1991 und schließlich wieder seit 2009 gab bzw. gibt es die Relegation im deutschen Profifußball. Die Bilanz spricht dabei ganz klar für den Bundesligisten. In 24 Duellen setzte sich 18-mal der höherklassige Klub durch, sechsmal gelang dem Zweitligisten der Aufstieg. Noch krasser ist das Verhältnis in der jüngeren Vergangenheit. In den letzten zehn Jahren zog der Bundesligist nur einmal den Kürzeren. Und wer war das? Natürlich, der VfB Stuttgart. 2019 unterlagen die Schwaben nach zwei Unentschieden gegen Union Berlin. Damals entschied noch die inzwischen abgeschaffte Auswärtstorregel zugunsten der Berliner.

                <strong>Vorbild Union?</strong><br>
                Der steile Aufstieg von Union seit der Relegation gegen Stuttgart ist bekannt, kann der HSV womöglich einen ähnlichen Weg gehen? Die Köpenicker wurden in ihren vier Jahren seit dem Aufstieg Elfter (2019/20), Siebter (2020/21), Fünfter (2021/22), und in dieser Saison gelang mit Rang vier sogar die Qualifikation für die Champions League. Die Voraussetzungen in Hamburg wären vermutlich deutlich besser als bei Union damals.

                <strong>Stuttgart bilanzgleich zur Vorsaison</strong><br>
                Die Stuttgarter hatten sich im Vorjahr in letzter Sekunde direkt gerettet. Bitter für den Klub: In dieser Saison erspielten sie sich die exakt gleiche Bilanz wie noch 2021/22. Am Ende standen 33 Punkte, sieben Siege, zwölf Remis und 15 Niederlagen zu Buche. Allerdings reichte das dieses Mal nur für Platz 16.

                <strong>Trainer-Dino Tim Walter</strong><br>
                Tim Walter ist - ob man es glauben mag oder nicht - schon fast ein Dino unter den HSV-Trainern. Inzwischen ist er seit knapp zwei Jahren im Amt, so lange "überlebte" zuletzt Thomas Doll auf dem Trainerstuhl der Hamburger - von Oktober 2004 bis Anfang 2007. Zwei komplette Saisons jedoch, wie es Walter nun geschafft hat, erlebte beim HSV letztmals Frank Pagelsdorf. Er war von Sommer 1997 bis September 2001 im Amt.

                <strong>HSV vom Glück verlassen</strong><br>
                Lange Jahre rettete sich der HSV mit reichlich Glück vor dem Abstieg. Mit dem Gang in die Zweitklassigkeit 2018 hatten die Hamburger aber nur noch mit Fortuna zu tun, wenn die Spiele gegen Düsseldorf auf dem Programm standen. In allen fünf Jahren stand der HSV dicht vor dem Wiederaufstieg, geschafft haben es die Rothosen bis heute aber nicht. Die Endplatzierungen der fünf Jahre: Vierter, Vierter, Vierter, Dritter und jetzt wieder Dritter. Schon im vergangenen Jahr stellten die Norddeutschen einen Rekord auf, denn nie zuvor gab es in der 2. Bundesliga eine Mannschaft, die viermal in Folge in den Top vier landete und doch nie aufstieg. Besonders bitter: An insgesamt 86 Spieltagen seit 2018 stand der HSV auf einem direkten Aufstiegsplatz - nur nie nach dem letzten Spieltag.

                <strong>Ex-Stuttgarter schossen VfB in die Relegation</strong><br>
                Dass der VfB Stuttgart in diesem Jahr überhaupt an der Relegation teilnehmen muss, liegt zum einen daran, dass die Schwaben am letzten Spieltag gegen die TSG Hoffenheim nur unentschieden spielten. Zum anderen aber ist auch der VfL Bochum dafür verantwortlich, der durch ein 3:0 gegen Bayer Leverkusen in der Tabelle am VfB noch vorbeizog. Kurios: Alle drei Bochumer Tore gegen die Werkself wurden von ehemaligen Stuttgartern erzielt: Philipp Förster, Takuma Asano und Kevin Stöger.

                <strong>66 Punkte reichten (fast) immer zum Aufstieg</strong><br>
                Noch einmal zurück zu den bitteren HSV-Statistiken. 66 Punkte holten die Hamburger in der abgelaufenen Saison. Normalerweise ist das genug, um aufzusteigen. Erst einmal reichte diese Ausbeute nicht zum Aufstieg. Eintracht Braunschweig belegte nach der Saison 2016/17 wie der HSV jetzt Platz drei, musste in die Relegation - und scheiterte am VfL Wolfsburg.

                <strong>Keiner kennt die Relegation besser</strong><br>
                Rekordmeister? Kann jeder. Relegationsrekordteilnehmer - das ist eine echte Ehre! Der HSV bestreitet bereits zum vierten Mal die Relegation zur Bundesliga. 2014 und 2015 setzten sich die Hamburger als Erstligist äußerst knapp gegen Greuther Fürth und den Karlsruher SC durch, im vergangenen Jahr reichte auch ein 1:0-Auswärtssieg bei Hertha BSC nicht zum Aufstieg. Im Rückspiel vor eigenem Publikum verlor der HSV gegen Klublegende Felix Magath und die Hertha mit 0:2.

                <strong>Stuttgart kein typischer Absteiger</strong><br>
                Spielerisch gehört der VfB Stuttgart eigentlich nicht in die Relegation und schon gar nicht in die 2. Liga. Die Schwaben gaben in dieser Saison die viertmeisten Torschüsse ab (nur Bayern, der BVB und Leipzig hatten mehr) und hatten einen xGoals-Wert von 49,1, hätten also mehr Tore schießen müssen, als sie es tatsächlich getan haben (45). Zudem sprechen auch der durchschnittliche Ballbesitz (51 Prozent) und die Passquote (83 Prozent) nicht für einen Zweitligisten Stuttgart. Die Zweikampfquote von 52 Prozent war zudem die zweithöchste der gesamten Liga hinter den Bayern.

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