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Thomas Tuchel machte Mainz, BVB, PSG und Chelsea sofort besser - dann kam Bayern


                <strong>Tuchel mit Traum-Einstand bei allen Trainer-Stationen - dann kam Bayern </strong><br>
                Sieben Spiele ist die Ära von Thomas Tuchel beim FC Bayern München mittlerweile alt. Zeit für eine erste Zwischenbilanz des neuen Trainers an der Säbener Straße. Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund, der dem Rekordmeister die vorübergehende Rückkehr an die Tabellenspitze bescherte, gelang Tuchel ein Einstand nach Maß. Doch die Münchner Freude wehrte nicht lange. Denn es folgten das Pokal-Aus gegen Freiburg (1:2), dann der Champions-League-K.o. gegen Manchester City (0:3, 1:1), dazwischen ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage in der Bundesliga.
Tuchel mit Traum-Einstand bei allen Trainer-Stationen - dann kam Bayern
Sieben Spiele ist die Ära von Thomas Tuchel beim FC Bayern München mittlerweile alt. Zeit für eine erste Zwischenbilanz des neuen Trainers an der Säbener Straße. Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund, der dem Rekordmeister die vorübergehende Rückkehr an die Tabellenspitze bescherte, gelang Tuchel ein Einstand nach Maß. Doch die Münchner Freude wehrte nicht lange. Denn es folgten das Pokal-Aus gegen Freiburg (1:2), dann der Champions-League-K.o. gegen Manchester City (0:3, 1:1), dazwischen ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage in der Bundesliga.
© Imago

                <strong>Trainer-Effekt? Von wegen! Tuchel erstmals in seiner Karriere mit Startproblemen</strong><br>
                Wie "Sky"-Experte Didi Hamann am Tag nach dem 1:3 in Mainz sagte: "Ich habe selten einen Trainerwechsel erlebt, wo es kurzfristig schlechter wird. Genau das ist bei den Bayern passiert." Auch für Tuchel selbst ist das eine unerfreuliche Premiere.
Trainer-Effekt? Von wegen! Tuchel erstmals in seiner Karriere mit Startproblemen
Wie "Sky"-Experte Didi Hamann am Tag nach dem 1:3 in Mainz sagte: "Ich habe selten einen Trainerwechsel erlebt, wo es kurzfristig schlechter wird. Genau das ist bei den Bayern passiert." Auch für Tuchel selbst ist das eine unerfreuliche Premiere.
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                <strong>Der Bessermacher: Im Trainer-Vergleich bei seinen Ex-Klubs ragt Tuchel heraus</strong><br>
                Tuchel trainierte vor dem FC Bayern bereits Mainz, Dortmund, Paris St. Germain und den FC Chelsea. Bei jeder Station ist er dabei vom Punkteschnitt her erfolgreicher als seine unmittelbaren Vorgänger und Nachfolger. Mit zwei überraschenden Ausnahmen. ran zieht den direkten Vergleich.
Der Bessermacher: Im Trainer-Vergleich bei seinen Ex-Klubs ragt Tuchel heraus
Tuchel trainierte vor dem FC Bayern bereits Mainz, Dortmund, Paris St. Germain und den FC Chelsea. Bei jeder Station ist er dabei vom Punkteschnitt her erfolgreicher als seine unmittelbaren Vorgänger und Nachfolger. Mit zwei überraschenden Ausnahmen. ran zieht den direkten Vergleich.
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                <strong>Jörn Andersen, Tuchels Vorgänger in Mainz: Punkteschnitt von 1,88 (2. Bundesliga)</strong><br>
                Jörn Andersen trainierte den 1. FSV Mainz 05 in der Zweitliga-Saison 2009/10. Unter dem Norweger gelang der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga mit einem Punkteschnitt von 1,88. Eigentlich sollte Andersen die Mainzer auch in der Bundesliga weiterhin anführen. Doch eine Woche vor Saisonbeginn feuerte Sportdirektor Christian Heidel seinen Cheftrainer. Dieser war in der ersten Runde des DFB-Pokals an Viertligist VfB Lübeck gescheitert. Danach kam es zum Bruch zwischen Trainer und Mannschaft. Womit die Stunde des damals erst 35-jährigen Tuchel schlug.
Jörn Andersen, Tuchels Vorgänger in Mainz: Punkteschnitt von 1,88 (2. Bundesliga)
Jörn Andersen trainierte den 1. FSV Mainz 05 in der Zweitliga-Saison 2009/10. Unter dem Norweger gelang der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga mit einem Punkteschnitt von 1,88. Eigentlich sollte Andersen die Mainzer auch in der Bundesliga weiterhin anführen. Doch eine Woche vor Saisonbeginn feuerte Sportdirektor Christian Heidel seinen Cheftrainer. Dieser war in der ersten Runde des DFB-Pokals an Viertligist VfB Lübeck gescheitert. Danach kam es zum Bruch zwischen Trainer und Mannschaft. Womit die Stunde des damals erst 35-jährigen Tuchel schlug.
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                <strong>Tuchel führt Mainz nach Europa: Punkteschnitt von 1,43 über fünf Jahre</strong><br>
                Eine Woche vor dem Bundesliga-Start 2009 beförderte Heidel völlig überraschend seinen A-Jugend-Trainer Tuchel zum Cheftrainer der Profis. Ein mutiger Schritt, der sich auszahlte: Sechs Siege und drei Unentschieden fuhr Tuchel in seinen ersten zwölf Spielen in der Bundesliga ein. Im zweiten Jahr packten Tuchels Mainzer sogar die Europa-League-Qualifikation. In fünf Jahren bei den Rheinhessen holte Tuchel im Schnitt 1,43 Punkte pro Spiel. Im Sommer 2014 verabschiedete sich Tuchel dann auf eigenen Wunsch trotz laufenden Vertrags.
Tuchel führt Mainz nach Europa: Punkteschnitt von 1,43 über fünf Jahre
Eine Woche vor dem Bundesliga-Start 2009 beförderte Heidel völlig überraschend seinen A-Jugend-Trainer Tuchel zum Cheftrainer der Profis. Ein mutiger Schritt, der sich auszahlte: Sechs Siege und drei Unentschieden fuhr Tuchel in seinen ersten zwölf Spielen in der Bundesliga ein. Im zweiten Jahr packten Tuchels Mainzer sogar die Europa-League-Qualifikation. In fünf Jahren bei den Rheinhessen holte Tuchel im Schnitt 1,43 Punkte pro Spiel. Im Sommer 2014 verabschiedete sich Tuchel dann auf eigenen Wunsch trotz laufenden Vertrags.
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                <strong>Kasper Hjulmand, Tuchels Nachfolger in Mainz: Punkteschnitt von 1,04</strong><br>
                Der erste Trainer im Profi-Bereich, der zu spüren bekam, wie schwer es ist, auf Tuchel zu folgen, war Kasper Hjulmand. Nach seiner ersten Sommer-Vorbereitung 2014 flogen Hjulmands Mainzer noch im August aus zwei Wettbewerben: Im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den Chemnitzer FC, in der Europa-League-Qualifikation gegen den griechischen Klub Asteras Tripolis. Auch in der Bundesliga ist Hjulmands Bilanz bescheiden: Mit einem Punkteschnitt von nur 1,04 wurde er schließlich im Februar 2015 nach einer 2:4-Niederlage gegen Dortmund entlassen. 
Kasper Hjulmand, Tuchels Nachfolger in Mainz: Punkteschnitt von 1,04
Der erste Trainer im Profi-Bereich, der zu spüren bekam, wie schwer es ist, auf Tuchel zu folgen, war Kasper Hjulmand. Nach seiner ersten Sommer-Vorbereitung 2014 flogen Hjulmands Mainzer noch im August aus zwei Wettbewerben: Im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den Chemnitzer FC, in der Europa-League-Qualifikation gegen den griechischen Klub Asteras Tripolis. Auch in der Bundesliga ist Hjulmands Bilanz bescheiden: Mit einem Punkteschnitt von nur 1,04 wurde er schließlich im Februar 2015 nach einer 2:4-Niederlage gegen Dortmund entlassen. 
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                <strong>Jürgen Klopp: Tuchels Vorgänger beim BVB: Punkteschnitt von 1,9</strong><br>
                Wer hätte das gedacht: Dortmunds Trainerlegende Jürgen Klopp hat beim BVB trotz zweier deutscher Meisterschaften einen schlechteren Bundesliga-Punkteschnitt als Tuchel. Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass Dortmund erst unter Klopp wieder aus dem grauen Mittelfeld (13. Platz in der Saison 2008/09) in die europäische Spitze zurückkehrte.
Jürgen Klopp: Tuchels Vorgänger beim BVB: Punkteschnitt von 1,9
Wer hätte das gedacht: Dortmunds Trainerlegende Jürgen Klopp hat beim BVB trotz zweier deutscher Meisterschaften einen schlechteren Bundesliga-Punkteschnitt als Tuchel. Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass Dortmund erst unter Klopp wieder aus dem grauen Mittelfeld (13. Platz in der Saison 2008/09) in die europäische Spitze zurückkehrte.
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                <strong>Tuchel beim BVB: Überragender Punkteschnitt von 2,12 </strong><br>
                Das Tuchel'sche Dortmund bestach durch schönen Offensivfußball und hielt den Meisterschaftskampf mit dem FC Bayern in der ersten Saison offen. Am Ende scheiterte Tuchel vor allem an sich selbst: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte im Sommer 2017 nach einigen Machtkriegen zwischen Chefetage und Trainerbank genug und entließ den Coach. Sportliche Gründe zur Entlassung gab es nicht: Noch kurz vor seiner Freistellung gewann Tuchel mit seiner Mannschaft den DFB-Pokal.
Tuchel beim BVB: Überragender Punkteschnitt von 2,12
Das Tuchel'sche Dortmund bestach durch schönen Offensivfußball und hielt den Meisterschaftskampf mit dem FC Bayern in der ersten Saison offen. Am Ende scheiterte Tuchel vor allem an sich selbst: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte im Sommer 2017 nach einigen Machtkriegen zwischen Chefetage und Trainerbank genug und entließ den Coach. Sportliche Gründe zur Entlassung gab es nicht: Noch kurz vor seiner Freistellung gewann Tuchel mit seiner Mannschaft den DFB-Pokal.
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                <strong>Peter Bosz, Tuchels Nachfolger beim BVB: Punkteschnitt von 1,25</strong><br>
                Als Tuchel-Erbe auf Dortmunds Trainerbank scheiterte Bosz krachend. In Erinnerung aus seiner fünfmonatigen Amtszeit blieb dabei vor allem das Jahrhundertderby, in dem Dortmund im eigenen Stadion eine 4:0-Pausenführung gegen Schalke verspielte und am Ende ein 4:4 hinnehmen musste. Unverzeihlich im Revier. 
Peter Bosz, Tuchels Nachfolger beim BVB: Punkteschnitt von 1,25
Als Tuchel-Erbe auf Dortmunds Trainerbank scheiterte Bosz krachend. In Erinnerung aus seiner fünfmonatigen Amtszeit blieb dabei vor allem das Jahrhundertderby, in dem Dortmund im eigenen Stadion eine 4:0-Pausenführung gegen Schalke verspielte und am Ende ein 4:4 hinnehmen musste. Unverzeihlich im Revier. 
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                <strong>Unai Emery, Tuchels Vorgänger bei PSG: Punkteschnitt von 2,42 - aber Pech in Europa</strong><br>
                Zweimal scheitern Unai Emerys Pariser im Achtelfinale der Champions League. Unvergessen bleibt dabei die 1:6-Packung gegen den FC Barcelona 2017, als PSG einen Vier-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel noch spektakulär verspielte. In der Ligue 1 war Emerys Punkteschnitt von 2,42 sogar besser als der von Thomas Tuchel (2,35). Aber beim Scheich-Klub zählt am Ende eben nur die Königsklasse. Im Sommer 2018 lief Emerys Zweijahresvertrag bei PSG aus. Eine Verlängerung gab es nicht.
Unai Emery, Tuchels Vorgänger bei PSG: Punkteschnitt von 2,42 - aber Pech in Europa
Zweimal scheitern Unai Emerys Pariser im Achtelfinale der Champions League. Unvergessen bleibt dabei die 1:6-Packung gegen den FC Barcelona 2017, als PSG einen Vier-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel noch spektakulär verspielte. In der Ligue 1 war Emerys Punkteschnitt von 2,42 sogar besser als der von Thomas Tuchel (2,35). Aber beim Scheich-Klub zählt am Ende eben nur die Königsklasse. Im Sommer 2018 lief Emerys Zweijahresvertrag bei PSG aus. Eine Verlängerung gab es nicht.
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                <strong>Tuchel plötzlich Spieler-Versteher: Punkteschnitt von 2,35 mit Mbappe und Neymar</strong><br>
                Kylian Mbappe schwärmte noch Jahre später von seinem ehemaligen PSG-Trainer Thomas Tuchel: "Er weiß genau, wie sich die Gegner verhalten, kann Spiele sehr genau vorhersagen." Seine Talente in der Gegneranalyse stellte Tuchel in Paris vor allem in der Champions League unter Beweis. Anders als seine Vorgänger und Nachfolger schaffte es der deutsche Coach bis ins Finale, wo sein Team jedoch 2020 mit 0:1 gegen den FC Bayern verlor. Am Ende scheiterte Tuchel wieder einmal an der Chefetage: Nach einem Streit mit PSG-Sportdirektor Leonardo wurde er an Weihnachten 2020 gefeuert. 
Tuchel plötzlich Spieler-Versteher: Punkteschnitt von 2,35 mit Mbappe und Neymar
Kylian Mbappe schwärmte noch Jahre später von seinem ehemaligen PSG-Trainer Thomas Tuchel: "Er weiß genau, wie sich die Gegner verhalten, kann Spiele sehr genau vorhersagen." Seine Talente in der Gegneranalyse stellte Tuchel in Paris vor allem in der Champions League unter Beweis. Anders als seine Vorgänger und Nachfolger schaffte es der deutsche Coach bis ins Finale, wo sein Team jedoch 2020 mit 0:1 gegen den FC Bayern verlor. Am Ende scheiterte Tuchel wieder einmal an der Chefetage: Nach einem Streit mit PSG-Sportdirektor Leonardo wurde er an Weihnachten 2020 gefeuert. 
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                <strong>Mauricio Pochettino, Tuchels Nachfolger bei PSG: Punkteschnitt von 2,15 - wenig Glanz</strong><br>
                Während Mauricio Pochettinos Amtszeit wurde der Pariser Prunksturm um ein weiteres Juwel erweitert: Lionel Messi zog 2021 an die Seine. Doch die gewünschte Trophäenjagd blieb aus. PSG gewann mit dem argentinischen Trainer und seinem Landsmann Messi zwar die Ligue 1 und den Ligapokal. Doch die Champions League und der französische Pokal blieben Pochettino verwehrt. Auch sein Punkteschnitt von 2,15 ist im Vergleich zu Tuchel (2,35) zu wenig. Im Sommer 2022 wurde er freigestellt. 
Mauricio Pochettino, Tuchels Nachfolger bei PSG: Punkteschnitt von 2,15 - wenig Glanz
Während Mauricio Pochettinos Amtszeit wurde der Pariser Prunksturm um ein weiteres Juwel erweitert: Lionel Messi zog 2021 an die Seine. Doch die gewünschte Trophäenjagd blieb aus. PSG gewann mit dem argentinischen Trainer und seinem Landsmann Messi zwar die Ligue 1 und den Ligapokal. Doch die Champions League und der französische Pokal blieben Pochettino verwehrt. Auch sein Punkteschnitt von 2,15 ist im Vergleich zu Tuchel (2,35) zu wenig. Im Sommer 2022 wurde er freigestellt. 
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                <strong>Frank Lampard, Tuchels Vorgänger bei Chelsea: Klublegende scheitert mit Punkteschnitt von 1,75</strong><br>
                Ein Fußballmärchen ohne Happy End: 2019 kam Chelseas Klublegende Frank Lampard als Trainer zurück an die Stamford Bridge. Für den ehemaligen Mittelfeldspieler war es erst die zweite Profi-Trainerstation nach dem Zweitligisten Derby County. In 19 Monaten als Chelsea-Trainer stand am Ende ein durchwachsener Punkteschnitt von 1,75. Im Januar 2021 musste Lampard gehen, weil seine Mannschaft nur Neunter war.  
Frank Lampard, Tuchels Vorgänger bei Chelsea: Klublegende scheitert mit Punkteschnitt von 1,75
Ein Fußballmärchen ohne Happy End: 2019 kam Chelseas Klublegende Frank Lampard als Trainer zurück an die Stamford Bridge. Für den ehemaligen Mittelfeldspieler war es erst die zweite Profi-Trainerstation nach dem Zweitligisten Derby County. In 19 Monaten als Chelsea-Trainer stand am Ende ein durchwachsener Punkteschnitt von 1,75. Im Januar 2021 musste Lampard gehen, weil seine Mannschaft nur Neunter war.  
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                <strong>Tuchel bei Chelsea: Punkteschnitt von 2,07 und Jubel mit Henkelpott</strong><br>
                Nach neun Jahren Henkelpott-Abstinenz führte Thomas Tuchel den FC Chelsea 2021 zum Champions-League-Sieg. Auch in der Premier League wies Tuchel eine starke Bilanz auf: Mit einem Punkteschnitt von 2,07 gelang ihm in beiden Jahren in West-London die direkte Champions-League-Qualifikation. Zweimal scheiterte der deutsche Trainer im FA-Cup-Finale: 2021 gegen Leicester City, 2022 gegen den FC Liverpool. Trotzdem stehen in Tuchels Trophäenschrank zwei weiteree Pokal aus seiner Londoner Zeit: Im Sommer 2021 gewannen Tuchels "Blues" gegen Villarreal den UEFA-Super-Cup, im Winter folgte der Triumph bei der FIFA-Klub-WM
Tuchel bei Chelsea: Punkteschnitt von 2,07 und Jubel mit Henkelpott
Nach neun Jahren Henkelpott-Abstinenz führte Thomas Tuchel den FC Chelsea 2021 zum Champions-League-Sieg. Auch in der Premier League wies Tuchel eine starke Bilanz auf: Mit einem Punkteschnitt von 2,07 gelang ihm in beiden Jahren in West-London die direkte Champions-League-Qualifikation. Zweimal scheiterte der deutsche Trainer im FA-Cup-Finale: 2021 gegen Leicester City, 2022 gegen den FC Liverpool. Trotzdem stehen in Tuchels Trophäenschrank zwei weiteree Pokal aus seiner Londoner Zeit: Im Sommer 2021 gewannen Tuchels "Blues" gegen Villarreal den UEFA-Super-Cup, im Winter folgte der Triumph bei der FIFA-Klub-WM
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                <strong>Graham Potter, Tuchels Nachfolger bei Chelsea: Beispiellos schlechter Punkteschnitt von 1,43</strong><br>
                18,5 Millionen Euro Ablöse flossen vom FC Chelsea nach Brighton, um Graham Potter nach London zu holen. Chelseas neue amerikanische Eigentümer um Todd Boehly statteten den Engländer zudem mit einem Fünfjahresvertrag aus. Doch die geplante Ära endete nach nur sieben Monaten im April 2023. Chelsea lag in der Premier League abgeschlagen auf Rang elf. Nicht wenige Chelsea-Fans weinen wohl immer noch Potters Vorgänger Thomas Tuchel hinterher.
Graham Potter, Tuchels Nachfolger bei Chelsea: Beispiellos schlechter Punkteschnitt von 1,43
18,5 Millionen Euro Ablöse flossen vom FC Chelsea nach Brighton, um Graham Potter nach London zu holen. Chelseas neue amerikanische Eigentümer um Todd Boehly statteten den Engländer zudem mit einem Fünfjahresvertrag aus. Doch die geplante Ära endete nach nur sieben Monaten im April 2023. Chelsea lag in der Premier League abgeschlagen auf Rang elf. Nicht wenige Chelsea-Fans weinen wohl immer noch Potters Vorgänger Thomas Tuchel hinterher.
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                <strong>Tuchel im Vergleich mit Nagelsmann: Deutlich schlechterer Punkteschnitt</strong><br>
                In München verantwortete Tuchel unterm Strich kurz nach Amtsübernahme das Aus in zwei Wettbewerben, fuhr insgesamt drei Niederlagen in sieben Spielen ein - und errang in der Bundesliga bislang einen Punkteschnitt von lediglich 1,75.Julian Nagelsmann sammelte zuvor in 50 Partien im Schnitt 2,16 Punkte pro Spiel. Das ist noch vor Jupp Heynckes (2,15) der fünftbeste Punkteschnitt aller Bayern-Trainer.
Tuchel im Vergleich mit Nagelsmann: Deutlich schlechterer Punkteschnitt
In München verantwortete Tuchel unterm Strich kurz nach Amtsübernahme das Aus in zwei Wettbewerben, fuhr insgesamt drei Niederlagen in sieben Spielen ein - und errang in der Bundesliga bislang einen Punkteschnitt von lediglich 1,75.Julian Nagelsmann sammelte zuvor in 50 Partien im Schnitt 2,16 Punkte pro Spiel. Das ist noch vor Jupp Heynckes (2,15) der fünftbeste Punkteschnitt aller Bayern-Trainer.
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                <strong>Tuchel mit Traum-Einstand bei allen Trainer-Stationen - dann kam Bayern </strong><br>
                Sieben Spiele ist die Ära von Thomas Tuchel beim FC Bayern München mittlerweile alt. Zeit für eine erste Zwischenbilanz des neuen Trainers an der Säbener Straße. Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Borussia Dortmund, der dem Rekordmeister die vorübergehende Rückkehr an die Tabellenspitze bescherte, gelang Tuchel ein Einstand nach Maß. Doch die Münchner Freude wehrte nicht lange. Denn es folgten das Pokal-Aus gegen Freiburg (1:2), dann der Champions-League-K.o. gegen Manchester City (0:3, 1:1), dazwischen ein Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage in der Bundesliga.

                <strong>Trainer-Effekt? Von wegen! Tuchel erstmals in seiner Karriere mit Startproblemen</strong><br>
                Wie "Sky"-Experte Didi Hamann am Tag nach dem 1:3 in Mainz sagte: "Ich habe selten einen Trainerwechsel erlebt, wo es kurzfristig schlechter wird. Genau das ist bei den Bayern passiert." Auch für Tuchel selbst ist das eine unerfreuliche Premiere.

                <strong>Der Bessermacher: Im Trainer-Vergleich bei seinen Ex-Klubs ragt Tuchel heraus</strong><br>
                Tuchel trainierte vor dem FC Bayern bereits Mainz, Dortmund, Paris St. Germain und den FC Chelsea. Bei jeder Station ist er dabei vom Punkteschnitt her erfolgreicher als seine unmittelbaren Vorgänger und Nachfolger. Mit zwei überraschenden Ausnahmen. ran zieht den direkten Vergleich.

                <strong>Jörn Andersen, Tuchels Vorgänger in Mainz: Punkteschnitt von 1,88 (2. Bundesliga)</strong><br>
                Jörn Andersen trainierte den 1. FSV Mainz 05 in der Zweitliga-Saison 2009/10. Unter dem Norweger gelang der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga mit einem Punkteschnitt von 1,88. Eigentlich sollte Andersen die Mainzer auch in der Bundesliga weiterhin anführen. Doch eine Woche vor Saisonbeginn feuerte Sportdirektor Christian Heidel seinen Cheftrainer. Dieser war in der ersten Runde des DFB-Pokals an Viertligist VfB Lübeck gescheitert. Danach kam es zum Bruch zwischen Trainer und Mannschaft. Womit die Stunde des damals erst 35-jährigen Tuchel schlug.

                <strong>Tuchel führt Mainz nach Europa: Punkteschnitt von 1,43 über fünf Jahre</strong><br>
                Eine Woche vor dem Bundesliga-Start 2009 beförderte Heidel völlig überraschend seinen A-Jugend-Trainer Tuchel zum Cheftrainer der Profis. Ein mutiger Schritt, der sich auszahlte: Sechs Siege und drei Unentschieden fuhr Tuchel in seinen ersten zwölf Spielen in der Bundesliga ein. Im zweiten Jahr packten Tuchels Mainzer sogar die Europa-League-Qualifikation. In fünf Jahren bei den Rheinhessen holte Tuchel im Schnitt 1,43 Punkte pro Spiel. Im Sommer 2014 verabschiedete sich Tuchel dann auf eigenen Wunsch trotz laufenden Vertrags.

                <strong>Kasper Hjulmand, Tuchels Nachfolger in Mainz: Punkteschnitt von 1,04</strong><br>
                Der erste Trainer im Profi-Bereich, der zu spüren bekam, wie schwer es ist, auf Tuchel zu folgen, war Kasper Hjulmand. Nach seiner ersten Sommer-Vorbereitung 2014 flogen Hjulmands Mainzer noch im August aus zwei Wettbewerben: Im DFB-Pokal in der ersten Runde gegen den Chemnitzer FC, in der Europa-League-Qualifikation gegen den griechischen Klub Asteras Tripolis. Auch in der Bundesliga ist Hjulmands Bilanz bescheiden: Mit einem Punkteschnitt von nur 1,04 wurde er schließlich im Februar 2015 nach einer 2:4-Niederlage gegen Dortmund entlassen. 

                <strong>Jürgen Klopp: Tuchels Vorgänger beim BVB: Punkteschnitt von 1,9</strong><br>
                Wer hätte das gedacht: Dortmunds Trainerlegende Jürgen Klopp hat beim BVB trotz zweier deutscher Meisterschaften einen schlechteren Bundesliga-Punkteschnitt als Tuchel. Zur Wahrheit gehört aber eben auch, dass Dortmund erst unter Klopp wieder aus dem grauen Mittelfeld (13. Platz in der Saison 2008/09) in die europäische Spitze zurückkehrte.

                <strong>Tuchel beim BVB: Überragender Punkteschnitt von 2,12 </strong><br>
                Das Tuchel'sche Dortmund bestach durch schönen Offensivfußball und hielt den Meisterschaftskampf mit dem FC Bayern in der ersten Saison offen. Am Ende scheiterte Tuchel vor allem an sich selbst: BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hatte im Sommer 2017 nach einigen Machtkriegen zwischen Chefetage und Trainerbank genug und entließ den Coach. Sportliche Gründe zur Entlassung gab es nicht: Noch kurz vor seiner Freistellung gewann Tuchel mit seiner Mannschaft den DFB-Pokal.

                <strong>Peter Bosz, Tuchels Nachfolger beim BVB: Punkteschnitt von 1,25</strong><br>
                Als Tuchel-Erbe auf Dortmunds Trainerbank scheiterte Bosz krachend. In Erinnerung aus seiner fünfmonatigen Amtszeit blieb dabei vor allem das Jahrhundertderby, in dem Dortmund im eigenen Stadion eine 4:0-Pausenführung gegen Schalke verspielte und am Ende ein 4:4 hinnehmen musste. Unverzeihlich im Revier. 

                <strong>Unai Emery, Tuchels Vorgänger bei PSG: Punkteschnitt von 2,42 - aber Pech in Europa</strong><br>
                Zweimal scheitern Unai Emerys Pariser im Achtelfinale der Champions League. Unvergessen bleibt dabei die 1:6-Packung gegen den FC Barcelona 2017, als PSG einen Vier-Tore-Vorsprung aus dem Hinspiel noch spektakulär verspielte. In der Ligue 1 war Emerys Punkteschnitt von 2,42 sogar besser als der von Thomas Tuchel (2,35). Aber beim Scheich-Klub zählt am Ende eben nur die Königsklasse. Im Sommer 2018 lief Emerys Zweijahresvertrag bei PSG aus. Eine Verlängerung gab es nicht.

                <strong>Tuchel plötzlich Spieler-Versteher: Punkteschnitt von 2,35 mit Mbappe und Neymar</strong><br>
                Kylian Mbappe schwärmte noch Jahre später von seinem ehemaligen PSG-Trainer Thomas Tuchel: "Er weiß genau, wie sich die Gegner verhalten, kann Spiele sehr genau vorhersagen." Seine Talente in der Gegneranalyse stellte Tuchel in Paris vor allem in der Champions League unter Beweis. Anders als seine Vorgänger und Nachfolger schaffte es der deutsche Coach bis ins Finale, wo sein Team jedoch 2020 mit 0:1 gegen den FC Bayern verlor. Am Ende scheiterte Tuchel wieder einmal an der Chefetage: Nach einem Streit mit PSG-Sportdirektor Leonardo wurde er an Weihnachten 2020 gefeuert. 

                <strong>Mauricio Pochettino, Tuchels Nachfolger bei PSG: Punkteschnitt von 2,15 - wenig Glanz</strong><br>
                Während Mauricio Pochettinos Amtszeit wurde der Pariser Prunksturm um ein weiteres Juwel erweitert: Lionel Messi zog 2021 an die Seine. Doch die gewünschte Trophäenjagd blieb aus. PSG gewann mit dem argentinischen Trainer und seinem Landsmann Messi zwar die Ligue 1 und den Ligapokal. Doch die Champions League und der französische Pokal blieben Pochettino verwehrt. Auch sein Punkteschnitt von 2,15 ist im Vergleich zu Tuchel (2,35) zu wenig. Im Sommer 2022 wurde er freigestellt. 

                <strong>Frank Lampard, Tuchels Vorgänger bei Chelsea: Klublegende scheitert mit Punkteschnitt von 1,75</strong><br>
                Ein Fußballmärchen ohne Happy End: 2019 kam Chelseas Klublegende Frank Lampard als Trainer zurück an die Stamford Bridge. Für den ehemaligen Mittelfeldspieler war es erst die zweite Profi-Trainerstation nach dem Zweitligisten Derby County. In 19 Monaten als Chelsea-Trainer stand am Ende ein durchwachsener Punkteschnitt von 1,75. Im Januar 2021 musste Lampard gehen, weil seine Mannschaft nur Neunter war.  

                <strong>Tuchel bei Chelsea: Punkteschnitt von 2,07 und Jubel mit Henkelpott</strong><br>
                Nach neun Jahren Henkelpott-Abstinenz führte Thomas Tuchel den FC Chelsea 2021 zum Champions-League-Sieg. Auch in der Premier League wies Tuchel eine starke Bilanz auf: Mit einem Punkteschnitt von 2,07 gelang ihm in beiden Jahren in West-London die direkte Champions-League-Qualifikation. Zweimal scheiterte der deutsche Trainer im FA-Cup-Finale: 2021 gegen Leicester City, 2022 gegen den FC Liverpool. Trotzdem stehen in Tuchels Trophäenschrank zwei weiteree Pokal aus seiner Londoner Zeit: Im Sommer 2021 gewannen Tuchels "Blues" gegen Villarreal den UEFA-Super-Cup, im Winter folgte der Triumph bei der FIFA-Klub-WM

                <strong>Graham Potter, Tuchels Nachfolger bei Chelsea: Beispiellos schlechter Punkteschnitt von 1,43</strong><br>
                18,5 Millionen Euro Ablöse flossen vom FC Chelsea nach Brighton, um Graham Potter nach London zu holen. Chelseas neue amerikanische Eigentümer um Todd Boehly statteten den Engländer zudem mit einem Fünfjahresvertrag aus. Doch die geplante Ära endete nach nur sieben Monaten im April 2023. Chelsea lag in der Premier League abgeschlagen auf Rang elf. Nicht wenige Chelsea-Fans weinen wohl immer noch Potters Vorgänger Thomas Tuchel hinterher.

                <strong>Tuchel im Vergleich mit Nagelsmann: Deutlich schlechterer Punkteschnitt</strong><br>
                In München verantwortete Tuchel unterm Strich kurz nach Amtsübernahme das Aus in zwei Wettbewerben, fuhr insgesamt drei Niederlagen in sieben Spielen ein - und errang in der Bundesliga bislang einen Punkteschnitt von lediglich 1,75.Julian Nagelsmann sammelte zuvor in 50 Partien im Schnitt 2,16 Punkte pro Spiel. Das ist noch vor Jupp Heynckes (2,15) der fünftbeste Punkteschnitt aller Bayern-Trainer.

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