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Neuer Ärger bei Königsblau

Betriebsrat empört: FC Schalke 04 feuert langjährige Nachwuchs-Fahrer

  • Aktualisiert: 13.06.2020
  • 14:27 Uhr
Article Image Media
© imago images
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Der FC Schalke 04 hat insgesamt 24 Mitarbeiter entlassen, die über Jahre hinweg als Fahrer für die Nachwuchsabteilung im Einsatz waren. Der Dienst soll nun ausgelagert werden.

München/Gelsenkirchen - Sportlich gesehen läuft es beim FC Schalke 04 gerade alles andere als rund. Hinzu kommen auch immer wieder diverse andere Themen, die für Unruhe im Verein sorgen. 

Aktuell bringt die Kündigung von 24 langjährigen Mitarbeitern neuen Ärger. Diese arbeiteten bislang als Fahrer für die "Knappenschmiede" und sollen nun durch externe Kräfte ersetzt werden.

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Schalke 04: Fahrer waren über 10 Jahre im Einsatz

Laut Informationen der "WAZ" soll es sich bei den betroffenen Mitarbeitern um altgediente Fahrer handeln, die zum Teil schon über 10 Jahre hinweg für den Klub im Einsatz waren, um Spieler der "Knappenschmiede" für Trainingseinheiten abzuholen und wieder nach Hause zu bringen. 

Unter den gekündigten Mitarbeitern seien Rentner und Schwerbehinderte gewesen, die für einen Stundenlohn von etwa zehn Euro gearbeitet hätten. Ab der kommenden Saison soll nun ein externer Anbieter deren Dienste übernehmen. Die Fahrer sollen angeblich grüppchenweise über ihren Rausschmiss informiert worden sein.

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Betriebsrat wütend: "Sozial verantwortungslos" 

Der Betriebsrat ist über das Vorgehen der Klub-Verantwortlichen entsetzt, denn Letzterer wurde angeblich erst im Nachgang über die Entscheidungen informiert.

Als "sozial verantwortungslos" betitelte die Vorsitzende Martina Lenz die Vorgehensweise gegenüber der Zeitung. Zumal durch die treue Arbeit der Fahrer auch ein Vertrauensverhältnis mit Spielern und Eltern entstanden sei. 

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Entscheidung "aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen"

Der FC Schalke 04 rechtfertigte sich damit, dass die Entscheidung frühzeitig "aus wirtschaftlichen und organisatorischen Gründen" gefallen sei. 

Man bemühe sich darum, für die betroffenen Mitarbeiter "individuelle Lösungen im Verein oder seinen Gesellschaften zu finden".

Ein neuer Eklat bei Königsblau, der dem sowieso schon gebeutelten Schalker Fan-Herz sicherlich wehtut. 

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