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19. Spieltag

Bundesliga: Borussia Mönchengladbach - mit Psycho-Tricks gegen das Kopfproblem

  • Aktualisiert: 15.01.2022
  • 12:51 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Laci Perenyi
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Selbstvertrauen oder Schlendrian? Nach dem Sieg beim FC Bayern München muss Borussia Mönchengladbach am 19. Spieltag gegen Bayer Leverkusen (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) nachlegen. Denn es geht auch um den Neuanfang im Sommer.

Mönchengladbach – Da der Kopf im Fußball eine große Rolle spielt, empfehlen sich Psycho-Tricks im Grunde ganz automatisch. Und dass bei Borussia Mönchengladbach nach starken Leistungen ein Kopfproblem entsteht, ist offenbar auch eine Art Automatismus.

Die Gefahr ist nach dem 2:1 zum Rückrundenauftakt beim FC Bayern München und vor dem Heimspiel am 19. Spieltag gegen Bayer Leverkusen (ab 18:30 Uhr im Liveticker auf ran.de) wieder groß.

Denn in Erinnerung ist vor allem das glanzvolle 5:0 gegen die Bayern im DFB-Pokal Ende Oktober. Die Bilanz danach: Zwei Siege gegen Bochum und Fürth, dazu zwei Remis und vier Niederlagen inklusive Absturz auf Platz 14. 

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Selbstvertrauen nach dem Sieg in München?

"Diesmal muss uns das 2:1 Selbstvertrauen einimpfen", sagte Gladbachs Trainer Adi Hütter, der Ähnlichkeiten zwischen München und Leverkusen sieht, um bei seinen Spielern einen Schlendrian zu vermeiden. "Genau wie Robert Lewandowski haben sie mit Patrik Schick einen einzelnen Stürmer. Und um ihn herum gibt es auch sehr viele schnelle Spieler wie Diaby, Wirtz und Bellarabi."

Ob das hilft bei einem Team, das nach solchen Erfolgen wie jetzt in München gerne mal den Fokus verliert?

Ein weiteres probates Mittel gegen zu viel Wohlfühloase: ein gesunder Konkurrenzkampf, ein Tritt in den Hintern. Wie bei Florian Neuhaus, der nach einer sportlichen Krise in der Hinrunde in München als Zehner auf einer neuen Position glänzte. "Mir persönlich gefällt er halt auf dieser Position besser, weil ich ihn nicht als klaren Sechser sehe", erklärte Hütter. "Im Spielaufbau nach vorne ist er schon sehr gut, aber es gibt halt auch andere Arbeiten zu erledigen auf dieser Position, wo ich ihn nicht so gut sehe wie den einen oder anderen."

Adi Hütter: Lob für Florian Neuhaus

Hütter lobt, dass der Nationalspieler den letzten Pass spielen könne, spielerisch sehr stark, kreativ und intelligent sei: "Außerdem hat er in den letzten Wochen auch gezeigt, dass er Tore machen kann. Deswegen gefällt er mir gerade ganz gut, wie er auf dem Platz steht."

Konkurrenzkampf ruft Hütter nach der Verpflichtung von Marvin Friedrich vor allem in der Abwehr aus. Mögliches Opfer: Nationalspieler Matthias Ginter, der mit der Art seines angekündigten ablösefreien Abgangs im Sommer in Gladbach für Kopfschütteln und Missstimmung gesorgt hat. 

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"Wir haben viele gute Verteidiger in unseren Reihen. Es zählt bei mir nur das Leistungsprinzip", betonte Hütter.

Nicht auszuschließen, dass Ginter wie auch Mittelfeldspieler Denis Zakaria, der seinen Vertrag ebenfalls nicht verlängert und spätestens im Sommer geht, noch im Winter wechseln und so noch etwas Geld bringen wird.

"Sie haben beide noch ein halbes Jahr Vertrag. Wir haben aber auch immer wieder gesagt, dass ich, wenn was kommt, womit wir uns aus finanzielle Gründen beschäftigen müssen, nicht ausschließen kann, dass beide den Verein noch im Winter verlassen - oder einer", sagte Sportdirektor Max Eberl. 

Veränderungen im Sommer

Personell wird das nicht alles sein, kündigte Eberl an. Denn klar ist: Die Mannschaft benötigt frisches Blut, ein neues Gesicht. "Es wird im Sommer Veränderungen geben", sagte Eberl. "Wir haben jetzt fast drei Jahre mit einem Kader zusammengearbeitet." 

Eine Art Neuanfang also. Die sportliche Grundlage dafür wird allerdings bereits in dieser Rückrunde gelegt. Umso wichtiger ist es, nach dem Bayern-Sieg das Kopfproblem loszuwerden.

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