Bundesliga
Bundesliga mit 20.000 Zuschauern - Jens Lehmann verwundert mit Corona-Aussage
- Aktualisiert: 19.04.2020
- 16:36 Uhr
- ran.de
Der frühere Nationaltorhüter überraschte im "Doppelpass" mit einer Äußerung, wonach er einen Bundesliga-Neustart mit Fans für möglich halte.
München - Aufgrund der Corona-Pandemie rollt in deutschen Stadien seit März kein Ball mehr. Die DFL hofft darauf, ab Mai den Spielbetrieb wieder aufnehmen zu können - allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Der frühere Nationaltorhüter Jens Lehmann hat für diese Maßnahme aber offenbar kein Verständnis. Im "Doppelpass" bei "Sport1" sprach sich der Ex-Torhüter deutlich gegen Geisterspiele aus.
"Mir hat noch keiner die Frage beantworten können, warum man in ein Stadion wie die Allianz Arena, in die 70.000 Leute reinpassen, nicht 20.000 reinstecken kann", so Lehmann.
"In ein so großes Stadion können sicher 20.000 Leute rein, die zehn Meter Abstand halten können und sich nicht in die Quere kommen."
Lehmann sieht keine Organisationsprobleme
Organisatorische Schwierigkeiten beim Ein- und Auslass sowie bei der An- und Abreise der Fans sehe Lehmann nicht. Wenn man behaupte, dies nicht organisieren zu können, dann könne man das auch nicht in einem Baumarkt organisieren.
Nach einem Regierungsbeschluss sind Großveranstaltungen und damit auch Fußballspiele mit Fans in Deutschland bis 31. August untersagt.
Gerald Haug, der Chef der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, mutmaßte in der "ARD" sogar, dass Bundesliga mit Fans erst wieder in mehreren Monaten bis anderthalb Jahren möglich sein könnte. Eben wenn es einen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus gebe.
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