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Zusammenfassung des 8. Spieltags

Week 8 der NFL: Von Magier Aaron Rodgers zum erneuten Kicker-Debakel der Bears

  • Aktualisiert: 28.10.2019
  • 10:32 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
Article Image Media
© Getty

Während Aaron Rodgers weitere Argumente für den MVP-Award sammelt, bezahlen die Houston Texans einen hohen Preis für ihren Sieg. Und die Chicago Bears erleben ein erneutes Kicker-Debakel. Die Zusammenfassung des achten Spieltags in der NFL.

München - Bereits in der Vorwoche spielte Quarterback Aaron Rodgers groß auf und erzielte erstmals in seiner Karriere das perfekte Passer Rating von 158,3. Und auch in dieser Woche griff "Houdini" Rodgers wieder tief in die Zauberkiste. Mit 305 Passing Yards und drei Touchdowns untermalte der 35-Jährige beim 31:24-Erfolg seine starke Form.

Nachdem sich der amtierende MVP Patrick Mahomes in der Vorwoche die Kniescheibe ausgerenkt hat und wohl noch mehrere Wochen ausfallen wird, sprang Backup-Quarterback Matt Moore (267 Yards, 2 TDs, 0 INT) erneut in die Bresche und machte seine Sache gut, am Ende sollte es aber nicht reichen.

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Die Bears erleben ein Kicker-Deja-vu

Was ein bitterer Abend für die Chicago Bears. Gegen die Los Angeles Chargers, denen Woche für Woche wichtige Spieler verletzungsbedingt wegbrechen und dementsprechend wenig zusammengeht, scheiterten die Bears haarscharf mit 16:17.

Kicker Eddy Pineiro hatte Sekunden vor Schluss aus 41 Yards per Field Goal die Chance zum Sieg, scheiterte aber kläglich. Die geschundene Seele der Bears-Fans erfährt damit eine weitere Tiefe Narbe - Kicker-Kollege Cody Parkey lässt grüßen.

Für die Bears, denen gefühlt nur ein starker Playmaker zu den ganz großen Weihen fehlt, ist die Saison nach der dritten Niederlage in Folge praktisch gelaufen.

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Belichick feiert Jubiläum bei Sieg über Browns

Die New England Patriots sind weiterhin unaufhaltsam auf Kurs Titelverteidigung. Gegen die strauchelnden Cleveland Browns trumpfte erneut die bärenstarke Defense groß auf und legte auch die vor der Saison über den Klee gelobte Offense der Browns beim 27:13 an die Kette.

Für Head Coach Bill Belichick war es – auch wenn es den chronisch reservierten Übungsleiter nicht groß juckt – ein ganz besonderer Sieg. Der 67-Jährige feiert seinen insgesamt 300. Sieg in der NFL und könnte bereits nächste Saison den Rekord von Legende Don Shula (328 Siege) brechen.

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Drew Brees kehrt mit Statement-Sieg zurück

Schlechte Nachrichten für Teddy Bridgewater: Trotz fünf Siegen in Folge musste der Quarterback gegen die Arizona Cardinals wieder auf der Bank Platz nehmen, da Altmeister Drew Brees wieder das Steuer übernahm.

Nach sechswöchiger Verletzungspause kehrte der 40-Jährige zurück, und wie! Mit 373 Passing Yards und drei Touchdowns schickte Brees eine klare Ansage an die Konkurrenz und führte die New Orleans Saints zu einem ungefährdeten 31:9-Heimerfolg.

Verletzung von J.J. Watt überschattet Texans-Sieg

Die Houston Texans fuhren beim 27:24 gegen die Oakland Raiders einen wichtigen Sieg im Kampf um die Playoffs ein. Dennoch war den Texanern nach der Partie nicht nach Feiern zu Mute, denn der Erfolg hatte einen hohen Preis. J.J. Watt, der Stars der Defense, zog sich einen Brustmuskelriss zu und verpasst damit den Rest der Saison.

Kurios: Houstons Quarterback Deshaun Watson wurde beim spielentscheidenden Drive der Partie am Auge verletzt, nachdem ein Defender der Raiders ihn mit dem Fuß im Gesicht traf. Davon ließ sich der 24-Jährige aber nicht beirren und warf trotz eingeschränkter Sicht den spielentscheidenden Touchdown-Pass.

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49ers zerlegen auch Panthers

Der Unbesiegbarkeitsnimbus von Quarterback Kyle Allen ist passé. Nachdem der Backup des eigentlichen Starters bei den Carolina Panthers, Cam "Superman" Newton, bisher bei allen seiner Starts als Sieger vom Platz ging, kam er gegen die San Francisco 49ers mit 13:51 böse unter die Räder.

Am Ende des Abends standen für Allen mickrige 158 Passing Yards, kein Touchdown und drei Interceptions zu Buche. Auf der Gegenseite erlebte Running Back Tevin Coleman einen absoluten Sahnetag und zerlegte die Panthers mit 105 Rushing Yards, 13 Receiving Yards und 4 (!) Touchdowns im Alleingang. Die 49ers reiten damit weiter auf der Erfolgswelle und bleiben neben den Patriots das einzig ungeschlagene Team der Liga.

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