Zickler über seinen ehemaligen Manager beim FCB
Ex-Bayern-Profi Alexander Zickler exklusiv: "Uli Hoeneß ist ein feiner Mensch"
- Aktualisiert: 15.11.2019
- 13:47 Uhr
- ran.de / Thomas Gaber / Dominik Hechler
Am Freitag enden 40 Jahre Uli Hoeneß beim FC Bayern München. Einer, der ihn bestens kennt, ist Alexander Zickler. Der heutige Co-Trainer von Borussia Mönchengladbach verbrachte "zwölf wunderbare Jahre" beim FC Bayern. Im Gespräch mit ran.de erinnert er sich an eine ganz spezielle Begegnung mit Hoeneß.
München - Die Zeit von Alexander Zickler beim FC Bayern war von vielen Erfolgen geprägt. Sieben Mal wurde er deutscher Meister, drei Mal Pokalsieger und 2001 gelang mit dem Gewinn der Champions League der große Coup.
In Zicklers Bayern-Ära fallen aber auch zahlreiche Verletzungen. Nach seinem dritten Schienbeinbruch drohte gar das vorzeitige Karriereende. Doch ein Mann half ihm aus der Patsche: Uli Hoeneß.
Zickler lobt Hoeneß über den grünen Klee
"Mein Vertrag lief aus, er hat ihn mir sofort verlängert. Und das, obwohl viele Experten damals schon gesagt haben, dass das mit mir nix mehr wird und ich eher meine Karriere beenden sollte. Aber Uli hat mir die Zeit gegeben, mir die notwendige medizinische Versorgung ermöglicht und so konnte ich später dann auch nochmal bei RB Salzburg spielen", sagte Zickler im großen Exklusiv-Gespräch mit ran.de (das komplette Interview in den kommenden Tagen hier auf ran.de).
Generell sei er mit Hoeneß, der damals noch Manager bei Bayern war, sehr gut ausgekommen.
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"Ich mag Uli total gerne"
"Der Uli ist natürlich jemand, der extrem polarisiert. Aber ich mag ihn total gerne. Vor allem zum Ende hin, als ich die vielen Verletzungen hatte. Genau in dieser Zeit ist der Uli jemand gewesen, der immer zu mir gestanden hat. Aber nicht nur was das anbelangt, auch sonst war der Uli immer ein feiner Mensch, der viel gemacht hat, auch für den deutschen Fußball. Ich weiß nicht, ob der FC Bayern ohne ihn da stehen würde, wo er jetzt ist. Er hat großen Anteil daran", so Zickler.
An einen FC Bayern so ganz ohne Hoeneß kann Zickler auch in Zukunft nicht wirklich glauben.
Kein kompletter Rückzug von Hoeneß
Zickler: "Natürlich wird er sich aus dem Tagesgeschäft zurückziehen, aber wenn nötig mit Rat und Tat zur Seite stehen. Das Tagesgeschäft werden jetzt eben andere Leute übernehmen. Und wenn ich da an Salihamidzic oder Kahn denke, sind das zwei Jungs, die sehr schnell da reinwachsen und das in Zukunft sehr gut machen werden. Wobei der Uli gerade in der Anfangszeit sicherlich noch beratend zur Seite stehen und ein Auge darauf haben wird."
Thomas Gaber / Dominik Hechler
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