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VAR mit äußerst strittigen Entscheidungen gegen den Aufsteiger

FC Schalke poltert nach Niederlage: "Wir brauchen keinen Oberschiedsrichter"

  • Aktualisiert: 08.08.2022
  • 00:05 Uhr
  • ran
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© Imago Images
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Nach der Niederlage in Köln hadert Sportchef Rouven Schröder mehr mit dem VAR als mit dem Spielverlauf. Unterstützung erhält er von FC-Coach Steffen Baumgart.

München/Köln - Rouven Schröder brachte es kurz und knapp auf den Punkt: "Wir sind benachteiligt worden."

Der Sportdirektor des FC Schalke war nach der 1:3-Niederlage seiner Königsblauen angefressen und sauer. Nicht unbedingt auf den Schiedsrichter. Sein Ärger galt dem VAR.

Und die Bedeutung legte Schröder dabei auf das A in VAR, Assistent. "Wir brauchen einen Schiedsrichter-Assistenten, keinen Oberschiedsrichter", polterte der ehemalige Spieler bei "DAZN" in Richtung Kölner Keller.

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Schalke mit VAR-Entscheidungen unzufrieden

Denn zweimal revidierte Schiedsrichter Robert Schröder seine Meinung - nach Ansicht der TV-Bilder. Aber waren es wirklich spielentscheidende Fehlentscheidungen, die es zu überprüfen galt? Schröders Antwort war eindeutig: "Wir brauchen keinen, der in dem Fall bei einer nicht klaren Fehlentscheidung eingreift."

Beim vermeintlichen 1:0 wertete der Referee Abseits. Eine Entscheidung, die man so geben konnte, wie sie auch Michael Ballack einschätzte, aber nicht musste.

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Beim Schuss von Rodrigo Salazar stand Maya Yoshida in Abseitsposition. Ob der Japaner aber wirklich aktiv eingriff, die Sicht von FC-Keeper Schwäbe so veränderte, dass dieser den Ball deshalb nicht halten konnte, bezweifelte selbst FC-Trainer Steffen Baumgart.

"Das war natürlich ein sensationeller Schuss, wenn er da nicht steht, glaube ich nicht, dass er ihn hält, da hatten wir dann dementsprechend Glück", gab Baumgart unumwunden zu.

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Rote Karte gegen Drexler für Schröder "klare Fehlentscheidung"

Keine Schalker Führung. Und dann kam auch noch die Rote Karte für Dominick Drexler, ein Platzverweis nach Foul an Jonas Hector, den nicht nur Schröder nicht nachvollziehen konnte und wollte.

"Wenn man dann den kompletten Verlauf dieses Zweikampfes sieht und nicht anhält in der Szene mit dem Fuß in der Kniekehle - das sieht in dem Augenblick dramatisch aus -, aber wenn man die gesamte Szene sieht, ist es für mich keine klare Fehlentscheidung", sagte Schröder.

Zumal Schiedsrichter Schröder die Szene zunächst zwar als Foul geahndet, nicht aber mit Rot bewertet hatte.

Unterstützung erhielt der Schalker Schröder von FC-Coach Baumgart. "Jonas hat auch gesagt, er hat was gemerkt, aber nicht als Tritt", meinte Baumgart. "Du erkennst ja als Spieler, ob jemand nachtritt oder bewusst was macht."

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Baumgart stimmt Schröder zu: "Werden ganz viele Rote Karten haben"

Zumal Baumgart auch die Art und Weise des Platzverweises ärgerte. "Ich finde es immer schwierig, wenn fünf Minuten später eingegriffen wird. Wenn wir das jetzt alles nochmal aufrollen, dann werden wir ganz, ganz viele Rote Karten haben, bei denen ich dann denke 'Boah, achtet auch die Jungs, die wissen schon was absichtlich ist und was nicht.' Deswegen ist es für die Schalker natürlich ärgerlich, mehr als für uns."

Damit war Schröders Ärger aber noch lange nicht beendet. Denn es kam zum Eingreifen des VAR das ausbleibende Eingreifen des VAR hinzu.

Kölns Führung ging eine Ecke voraus. Die hätte es nach Ansicht Schröders nie geben dürfen, denn er sah den Pass von Kainz auf Hector im Aus, ehe der Kölner Kapitän Schalkes Cedric Brunner den Ball an den Körper schoss, so dass es einen Eckball gab.

"Da wird nicht korrigiert, da wird nicht nachgefragt. Muss ich ganz ehrlich sagen, fühlt sich schlecht an", sagte Schröder, gab aber auch zu, dass das Ergebnis nach dem Verlauf, den das Spiel nach Eingreifen bzw. nicht Eingreifen des VAR nahm, völlig gerecht war.

"Es geht auch gar nicht darum, dass wir jetzt verloren haben. Aber die Art und Weise stört mich elementar."

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