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Bundesliga

Hans-Joachim Watzke: Borussia Dortmund braucht Schwächephasen des FC Bayern

  • Aktualisiert: 26.06.2022
  • 10:14 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Kirchner-Media
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Hans-Joachim Watzke hält sich mit einer Ansage an den FC Bayern zurück, einen spannenden Titelkampf will er nicht versprechen. Die Mannschaft von Borussia Dortmund müsse sich in der Realität erst beweisen, außerdem müsse der FC Bayern der Konkurrenz auch Schwächephasen anbieten, so der BVB-Boss.

München – Hans-Joachim Watzke hat noch einmal bekräftigt: die Dominanz des FC Bayern München wird in den kommenden Jahren bröckeln. Wann genau – da bleibt der Geschäftsführer von Borussia Dortmund zurückhaltend. Auch mit sportlichen Ansagen in Sachen Titelkampf ist Watzke diesmal vorsichtig.

Denn die Frage, ob er den Fans einen spannenden Titelkampf versprechen könne, verneinte der BVB-Boss. "Was ich versprechen kann, ist, dass einige Klubs alles für ein spannendes Titelrennen tun werden. Dazu gehört Borussia Dortmund, dazu gehören auch Leipzig oder Leverkusen", sagte Watzke der "Bild am Sonntag".

Eine wichtige Voraussetzung gibt es laut Watzke aber: "Die Bayern müssten diesen Klubs aber auch Schwächephasen anbieten, damit angesichts der gewaltigen Finanzkraft der Bayern, die einhergeht mit einem außergewöhnlich starken Kader, überhaupt etwas möglich ist."

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Mannschaft muss sich in der Realität beweisen

Die Dortmunder haben in diesem Sommer Niklas Süle, Karim Adeyemi und Nico Schlotterbeck verpflichtet, ein Wechsel von Stürmer Sebastien Haller steht kurz bevor. Topstar Erling Haaland hat den Klub hingegen verlassen. Der BVB habe sich "gut und durchdacht verstärkt, aber am Ende muss sich die Mannschaft in der Realität beweisen", sagte Watzke.

Man versuche natürlich, erfolgreich zu sein, betonte Watzke. "Aber Karim Adeyemi steht als Nationalspieler doch noch ganz am Anfang seiner Karriere, er hat zuletzt in der Nations League nur wenige Minuten gespielt. Auch Nico Schlotterbeck steht noch am Anfang, lediglich Niklas Süle ist schon ein arrivierter Nationalspieler. Und Sebastien Haller hat noch nicht den Stellenwert eines Sadio Mane."

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Mit der Verpflichtung von Mane ist dem FC Bayern ein echter Coup gelungen – was auch Watzke zugibt.

"Sadio Mane ist ein sehr guter Transfer, zu dem ich den Bayern ausdrücklich gratuliere – aber nur als DFL-Aufsichtsratsvorsitzender, weil er wie Götze der Bundesliga guttut, nicht als Chef von Borussia Dortmund", so Watzke.

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Die Vorteile von Edin Terzic

Als Chef von Borussia Dortmund hat Watzke mit entschieden, dass Marco Rose als Trainer gehen muss und Edin Terzic der Nachfolger wird. "Edin hat gegenüber Marco und jedem anderen Trainer den großen Vorteil, dass er den Verein wie seine Westentasche kennt", so Watzke: "Und er hat den Vorteil, dass er sich als Teil des Vereins sieht, was ein Trainer in der Regel sonst nicht macht, weil er von außen kommt."

Was die Dominanz des Rekordmeisters betrifft, hatte Watzke zuletzt gesagt, dass die Bayern irgendwann bröckeln würden. Der Konter von Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß: "Das hoffen sie seit zehn Jahren".

Er habe ja nicht gesagt, dass die Bayern schon im elften Jahr bröckeln werden, sagte Watzke jetzt: "Ich habe nur gesagt, dass es innerhalb der nächsten Jahre irgendwann passieren wird. Deshalb muss Uli Hoeneß ja nicht gleich nervös werden. Ich verstehe, dass die Bayern am liebsten 30-mal hintereinander Meister werden würden. Das ist ihr gutes Recht. Aber das wäre für die Bundesliga natürlich nicht gut."

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