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Formel 1

"Risiko zu groß": Kein Grosjean-Start beim Saisonfinale

  • Aktualisiert: 06.12.2020
  • 13:23 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSIDANTONIN VINCENT

Romain Grosjean wird nach seinem schweren Feuerunfall nicht beim Saisonfinale am kommenden Wochenende in Abu Dhabi an den Start gehen.

Sakhir - Der Franzose Romain Grosjean wird nach seinem schweren Feuerunfall nicht beim Formel-1-Saisonfinale am kommenden Wochenende in Abu Dhabi an den Start gehen. Dies gab der Haas-Rennstall am Sonntag bekannt. Der in Genf geborene Grosjean werde stattdessen in die Schweiz zurückkehren, um die medizinische Behandlung der Verbrennungen auf seinem Handrücken fortzusetzen.

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Zurück im Cockpit: Romain Grosjean
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Nach Horror-Unfall: Grosjean setzt sich wieder ins Cockpit

Nur eine Woche nach seinem schweren Unfall hat sich Formel-1-Pilot Romain Grosjean wieder in das Cockpit eines Boliden gesetzt.

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"Es ist sehr traurig, dass ich mein letztes Rennen in Abu Dhabi nicht mehr absolvieren und dort mit dem Team zusammen sein kann", sagte Grosjean: "Das Risiko eines Rennens ist zu groß für meine Genesung und meine Gesundheit. Es ist eine der härtesten Entscheidungen meines Lebens, aber offensichtlich eine der weisesten."

Grosjean, der vor Wochenfrist beim drittletzten Saisonrennen in Bahrain nach einem Crash bei Tempo 220 einem Flammeninferno entronnen war, wollte "unbedingt" in dem Emirat an den Start gehen, da sein Vertrag bei Haas ausläuft und er im kommenden Jahr kein Stammcockpit in der Königsklasse erhält.

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Fittipaldi springt ein

Der 34 Jahre alte Familienvater wird in Abu Dhabi erneut durch den brasilianischen Haas-Ersatzfahrer Pietro Fittipaldi vertreten, der am Sonntag beim vorletzten Saisonrennen in Sakhir sein Grand-Prix-Debüt gibt. 2021 wird die deutsche Motorsporthoffnung Mick Schumacher für Haas fahren.

Grosjean war für Haas seit der Teamgründung 2016 in der Formel 1 aktiv, er bestritt 96 seiner insgesamt 179 Grands Prix für den US-Rennstall. "Romain hat von Anfang an an unser Formel-1-Projekt geglaubt, er hat sich verpflichtet, für uns zu fahren, noch bevor wir überhaupt ein Auto gebaut hatten", sagte Teamchef Günther Steiner: "Wir werden für immer dankbar sein für diesen Glauben und dieses Engagement."

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