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Bundesliga

Kein Bekenntnis: Niklas Süle beim FC Bayern München plötzlich auf dem Abstellgleis

  • Aktualisiert: 21.02.2021
  • 18:46 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
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© nordphoto GmbH / Straubmeier
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Beim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt zählte Niklas Süle zu den schwächsten Spielern auf dem Platz. Der FC Bayern München möchte den Vertrag des Innenverteidigers (wenn überhaupt) nur zu "gewissen Konditionen" verlängern. Ein Abgang im Sommer wird wahrscheinlicher.

München – Während der FC Bayern München mit dem 1:2 gegen Eintracht Frankfurt eine Formdelle erlitten hat, laufen im Hintergrund die Kaderplanungen auf Hochtouren. 

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Der Rekordmeister hat bereits die Verpflichtungen von Dayot Upamecano (RB Leipzig) und Omar Richards (FC Reading) bekanntgegeben. Sportvorstand Hasan Salihamidzic möchte parallel dazu mehrere Bayern-Akteure zu einer Vertragsverlängerung bewegen.

"Es ist unser Ziel, diesen Kern aus Spielern, die den Erfolgsweg mit uns gegangen sind, zusammenzuhalten", sagte er gegenüber der "Sport Bild".

Mit Leon Goretzka sollen die Gespräche weit fortgeschritten sein. Auch mit Joshua Kimmich fand im Dezember ein Termin statt. Eine baldige Vertragsverlängerung mit Kingsley Coman wird ebenfalls angestrebt. Dabei laufen die Verträge von Coman und Kimmich ohnehin noch bis zum Sommer 2023.

Bei Innenverteidiger Niklas Süle hingegen, dessen Arbeitspapiere lediglich bis Sommer 2022 datiert sind, gibt sich der FC Bayern zurückhaltend.

Rummenigge weist auf finanzielle Situation hin

"Grundsätzlich ist er deutscher Nationalspieler und die Philosophie unseres Klubs ist auch, dass wir die guten deutschen Nationalspieler beim FC Bayern haben möchten", sagte Karl-Heinz Rummenigge im "aktuellen Sportstudio" des ZDF. "Es werden jetzt Gespräche geführt, dann werden wir sehen, zu welchem Ergebnis die führen."

"Wir werden uns das bis zum Sommer seriös anschauen und müssen dann entscheiden. Wir haben finanziell nicht mehr die Masse zur Verfügung, die wir vor Corona hatten", sagt der Vorstandsvorsitzende. "Wenn wir eine Lösung finden, sind wir grundsätzlich gerne bereit, den Vertrag zu verlängern, aber das wird nur zu gewissen Konditionen möglich sein." 

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Dies klingt nicht so, als wolle der Rekordmeister den deutschen Nationalspieler unbedingt langfristig an den Verein binden. Gerade wenn man bedenkt, dass die Bayern für die Verpflichtung von Upamecano rund 42,5 Millionen Dollar lockergemacht haben, sich bei Süle aber knauserig geben.  

Laut Informationen der "Sport Bild" liegen die Gespräche mit Süle sogar komplett auf Eis. Weder der Spieler, noch der Verein scheinen sicher zu sein, ob die Zusammenarbeit längerfristig fortgesetzt wird.  

Süle soll ein Wechsel in die Premier League reizen

Damit nicht genug: Sollte es keine Vertragsverlängerung geben, soll Süle laut dem Magazin auf die Verkaufsliste gesetzt werden. Möglicherweise wäre Süle dieser Option gegenüber nicht abgeneigt. Den Verteidiger soll ein Wechsel in die Premier League reizen.  

Sein Status bei den Bayern dürfte den 25-Jährigen nicht zufriedenstellen. Unter Niko Kovac war er als Stammspieler noch gesetzt. Im Oktober 2019, also kurz bevor Hansi Flick die Rolle des Cheftrainers übernahm, zog er sich beim Auswärtsspiel in Augsburg einen Kreuzbandriss zu. Dadurch verpasste er die restliche Bundesliga-Saison 2019/2020 und stieg erst während des Champions-League-Finalturniers in Lissabon wieder ein.

In der laufenden Saison pendelt er zwischen Spielfeld und Ersatzbank hin und her. In den bisherigen 22 Saisonspielen hatte er 15 Einsätze, befand sich allerdings nur elf Mal in der Startelf. In den letzten drei Bundesligaspielen stand er zwar wieder von Anfang an auf dem Platz, konnte allerdings nicht überzeugen.

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Noch schwächer war sein Auftritt am Samstag beim 1:2 gegen Eintracht Frankfurt. Auf der ungewohnten Position des Rechtsverteidigers agierend, hatte er gegen Filip Kostic große Schwierigkeiten. Vor dem zweiten Gegentreffer verlor er zudem den entscheidenden Zweikampf gegen Amin Younes.

Dafür gab es von Rummenigge Kritik: "Da muss Niki Süle konsequenter den Spieler nach außen und nicht nach innen abdrängen, weil dann kann er nicht auf das Tor schießen… Das sind Fehler, die nicht passieren dürfen."

Dementsprechend gering scheint die Bereitschaft des FC Bayern zu sein, Süle einen langfristigen Verbleib in München wirklich schmackhaft machen zu wollen.

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