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Josh Allen, Big Plays, Takeaways: Das macht die Buffalo Bills so stark

  • Aktualisiert: 11.10.2021
  • 14:22 Uhr
  • ran.de / Franziska Wendler
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© Getty

Den Buffalo Bills gelingt in Woche fünf ein Statement-Sieg gegen die Kansas City Chiefs um Patrick Mahomes. Was aber macht die Franchise rund um Quarterback Josh Allen derzeit so stark?

München - Noch keine zehn Monate ist es her, da mussten die Buffalo Bills gegen die Kansas City Chiefs eine bittere Niederlage einstecken. Im Kampf um den Einzug in den Super Bowl dominierte das Team um Quarterback-Superstar Patrick Mahomes das AFC Championship Game und ließ den Bills bei einem ungefährdeten 38:24-Sieg keine Chance.

Im Sunday Night Game von Woche fünf kam es nun zu einer Neuauflage der Partie - mit umgekehrtem Ausgang. 38:20 siegte Buffalo, und das auch noch auswärts im Arrowhead Stadium in Kansas City.

Während die Bills mit einer Bilanz von 4:1 souverän die AFC East anführen, stehen die Chiefs mit zwei Siegen und schon drei Niederlagen auf dem letzten Rang der AFC West.

Wie aber konnte es soweit kommen, dass die Bills nach einer Pleite gegen die Pittsburgh Steelers zu Saisonbeginn inzwischen so stark dastehen? Was macht das Team, das bei Wettanbietern bereits als einer der Topfavoriten auf den Super Bowl gehandelt wird, aus?

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Souveräner Quarterback

Quarterback Josh Allen ist in dieser Saison eine Bank. Fast 1.400 Passing Yards hat der Spielmacher nach Woche fünf bereits auf dem Konto, zwölf Touchdowns stehen nur zwei Interceptions gegenüber.

Und auch im Laufspiel bringt er sich gut ein. Fast 200 Yards und zwei Touchdowns brachte er bislang auf das Scoreboard. Der 25-Jährige macht kaum Fehler und wird bereits als MVP-Kandidat gehandelt.

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Big Plays erzielen und verhindern

Den Bills gelingt vor allem eine Sache derzeit richtig gut: Die Franchise macht selbst Big Plays, lässt aber kaum welche zu.

Chiefs-Quarterback Mahomes gelangen im gesamten Spiel nur zwei Pässe über mindestens 20 Yards. "Das ist das, was wir jede Woche versuchen", erklärte Safety Micah Hyde. Gleichzeitig bringt Spielmacher Allen immer wieder richtig weite Pässe bei seinen Mitspielern unter. So gelang gegen die Chiefs ein Touchdown-Pass über 53 und einer über 35 Yards.

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Starkes Receiving-Corps

Die Receiver spielen bei den Bills eine wichtige Rolle. Während Stefon Diggs in der aktuellen Saison mit erst einem Touchdown noch kein Feuerwerk abgebrannt hat, springen seine Kollegen ein. Emmanuel Sanders brachte es gegen die Chiefs auf zwei Touchdowns und steht damit bereits bei vier in dieser Saison.

Noch mehr überzeugen kann allerdings die Geheimwaffe des Teams: Tight End Dawson Knox. Fünf Touchdowns in fünf Spielen, 117 Receiving Yards gegen die Chiefs. "Josh (Allen) vertraut ihm, dass er Spielzüge macht, und er hat Spielzüge gemacht, und so wachsen sie zusammen", freut sich Head Coach Sean McDermott.

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Takeaways ohne Ende

In Woche fünf bestätigte die Franchise den Trend aus den Vorwochen. Jeweils eine Fumble Recovery in Hälfte eins und zwei sowie zwei Interceptions nach der Pause schrauben das Takeaway-Konto des Teams weiter nach oben.

Satte 15 Mal eroberten die Bills in den ersten fünf Spielen bislang das Angriffsrecht durch ein Turnover, so häufig wie kein anderes Team. Auf Rang zwei liegen in dieser Statistik übrigens die Dallas Cowboys mit elf.

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Die richtige Einstellung

Ein 38:20 gegen Ex-Champion Kansas City ist eigentlich ein beachtlicher Erfolg - von Höhenflügen wollten die Spieler nach der Partie aber so gar nichts wissen. Stattdessen analysierten sie und brachten ihren Auswärtssieg in den richtigen Kontext. "Ich glaube, unser Sieg wird zu einer größeren Sache gemacht, als es eigentlich ist. Wir sind in Woche fünf", konstatierte Allen.

Und weiter: "Vier Siege bringen dich nicht in die Playoffs. Wir haben einen Sieg errungen. Das ist jede Woche unser Ziel."

Und dafür muss die Moral stimmen. Die zweite Hälfte der Partie musste um mehr als eine Stunde und zehn Minuten verschoben werden, weil ein Gewitter rund um das Stadion sein Unwesen trieb.

Für die Bills kein Problem. "Wir kommen auf das Feld und bleiben selbst nach einer langen Gewitter-Unterbrechung stark. Ich bin stolz darauf, wie unser Team mit der Situation umgegangen ist", betonte der Quarterback.

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Ähnlich drückte sich auch Receiver Sanders aus: "Wir werden es auf dem Rückflug genießen. Ich habe unseren Sieg allerdings schon hier genossen. Man merkt es meiner Stimme an, ich habe sie beim Schreien verloren. Gleichzeitig ist es aber nicht so, als hätten wir den Super Bowl gewonnen. Es ist Woche fünf. Wir müssen wieder zurück an die Arbeit."

In Woche sechs wartet mit den Tennessee Titans schließlich schon die nächste Herausforderung.

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