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Arizona Cardinals: Mit Murray auf MVP-Niveau an die Spitze

  • Aktualisiert: 05.10.2021
  • 12:38 Uhr
  • ran.de / Daniel Kugler
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© Getty Images

Mit dem beeindruckenden 37:20-Sieg bei den Los Angeles Rams sorgten die Arizona Cardinals für ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um die Krone in der hart umkämpften NFC West. Dabei einmal mehr in herausragender Form: Quarterback Kyler Murray.

München/Glendale - Mit dem beeindruckenden 37:20-Sieg bei den Los Angeles Rams schraubten die Cardinals erstmals seit 2012 ihre Bilanz auf 4:0 und sorgten für ein dickes Ausrufezeichen im Kampf um die Krone in der hart umkämpften NFC West.

Gegen die bis dato ebenfalls ungeschlagenen Rams präsentierte sich die Cardinals-Offense höchsteffizient und konnte den ersten Sieg gegen den Division-Rivalen seit vier Jahren einfahren.

Dabei einmal mehr in herausragender Form: Quarterback Kyler Murray.

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Kyler Murray spielt auf MVP-Niveau

Murray kam auf 268 Passing Yards, zwei Passing Touchdowns, blieb ohne Interception und erlief zusätzlich 39 Yards (Saisonhöchstwert). Damit bestätigte der 24-Jährige einmal mehr seine starke Form zu Saisonbeginn.

In vier Spielen hat der Erstrundenpick von 2019 starke 102 von 134 (76,1 Prozent) seiner Würfe angebracht. Damit liegt er an der Spitze der Liga, noch vor Dak Prescott (75,2 Prozent) und Joe Burrow (72,9 Prozent).

Murray ist zugleich der erste Cardinals-Spieler in der Teamgeschichte, der in drei aufeinanderfolgenden Spielen eine Wurfquote von mindestens 75 Prozent erzielt hat.

Head Coach Kliff Kingsbury imponiert besonders die Entscheidungsfindung als einer der Bereiche, in denen sich Murray am meisten verbessert hat: "Er beeindruckt mich immer wieder damit, dass er weiß, wann er loslaufen muss und wann die Party vorbei ist und er den Ball wegwerfen muss."

Selbst aufseiten der bisher so dominanten und gerade nach dem Sieg über die Tampa bei Buccaneers in der Vorwoche hochgelobten Rams zog man den Hut vor Murrays aktueller Form. Rams Coach Sean McVay betonte, dass Murrays einzigartige Talente es schwierig machen würden, seine Defense auf ihn einzustellen:

"Es ist schwer, die Geschwindigkeit, mit der er spielt, die Athletik, das Gefühl und die Instinkte zu imitieren. Und das war heute zu sehen. Das ist der Grund, warum er auf so hohem Niveau spielt."

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Cardinals-Offense auch zu viel für Rams

Auf die High-Energy-Offense der Cardinals, die bei sieben von neun Drives Punkte aufs Scoreboard brachte, fand die prominent besetzte Rams-Defense um Pass Rusher Aaron Donald und Cornerback Jalen Ramsey kaum Antworten.

Murray bewies einmal mehr ein feines Gespür, wie er gegnerische Defenses, insbesondere die Secondaries, aushebeln kann und verteilte die Bälle nach Belieben an sein Receiving Corps.

Die Wide Receiver DeAndre Hopkins und A.J. Green, Tight End Maxx Williams und Running Back Chase Edmonds hatten allesamt mindestens vier Receptions. Green, Hopkins und Williams erzielten jeweils mindestens 66 Yards.

Und daneben performte auch das Running Game auf Hochtouren.

Die Laufverteidigung der Rams ließ in den ersten drei Spielen laut "ESPN" durchschnittlich 92,7 Rushing Yards zu, hatte dem Laufspiel Arizonas aber wenig entgegenzusetzen. Edmonds kam auf 120 Yards, während James Conner 50 Rushing Yards und zwei Rushing Touchdowns beisteuerte.

In der vierten Woche in Folge erzielten die Cardinals damit mehr als 30 Punkte und verbuchte mehr als 400 Yards mit ihrer Offense. Das gelang in der NFL-Historie bisher lediglich vier anderen Teams.

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Arizona Cardinals auf Weg zum Contender?

Im Roster ist man von den eigenen Qualitäten nach dem Traumstart felsenfest überzeugt. So zeigte sich Anführer Murray wenig überrascht von den jüngsten Resultaten:

"Wir müssen es uns weiter beweisen. Ich mache mir keine Sorgen darüber, was andere Leute denken. Ich denke, die Jungs in der Umkleidekabine wissen, was wir tun, wozu wir fähig sind und was wir erreichen können."

In die gleiche Kerbe schlug auch Running Back Edmonds: "Wir wissen, dass wir das Zeug dazu haben, mit den besten Teams der Liga mitzuhalten".

Und stellte die Entwicklung des Teams heraus: "Letztes Jahr hatten wir bereits das Gefühl, aber waren nicht konstant genug." Dieses Jahr habe das gesamte Team nochmal einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht.

In Woche fünf wartet mit dem Division-Matchup gegen die San Francisco 49ers gleich die nächste Bewährungsprobe auf die Cardinals.

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