Experten kritisieren Field-Goal-Entscheidung
New England Patriots: Daten belegen - Bill Belichick hat sich bei Niederlage gegen Tampa Bay Buccaneers vercoacht
- Aktualisiert: 04.10.2021
- 21:47 Uhr
- ran.de
Die New England Patriots verlieren bei Tom Bradys Rückkehr nach Foxborough gegen die Tampa Bay Buccaneers wegen eines verschossenen Field Goals. Zu diesem Kick hätte es Statistik-Experten zufolge aber gar nicht kommen dürfen.
München/Foxborough - Tom Bradys Rückkehr nach Foxborough entwickelte sich überraschenderweise zu einem Krimi. Die Tampa Bay Buccaneers besiegten die New England Patriots letztlich dank eines verschossenen Field Goals von Patriots-Kicker Nick Folk, der den Football aus 56 Yards an den Pfosten setzte.
Die Statistik-Website "Next Gen Stats" hat jetzt ausgewertet, dass Bill Belichicks Entscheidung, das Field Goal aus 56 Yards zu schießen, die Gewinn-Wahrscheinlichkeit der Patriots um über zehn Prozent verringert hat.
Aber der Reihe nach: New England hatte den Ball an der gegnerischen 38-Yard-Line mit 59 Sekunden auf der Uhr und hätte beim vierten Versuch vier Yards überbrücken müssen, um ein neues First Down zu erreichen. Rechnet man alle Eventualitäten mit ein, wie zum Beispiel das Wetter, lag die Wahrscheinlichkeit eines Patriots-Siegs laut "Next Gen Stats" im Moment der Field-Goal-Entscheidung bei 24,3 Prozent. Hätte Belichick sich dazu entschlossen, den vierten Versuch auszuspielen, läge die Sieg-Wahrscheinlichkeit bei 34,7 Prozent.
Der Patriots-Coach reagierte auf der Pressekonferenz auf die Frage, ob er überlegt hätte, den Versuch auszuspielen, gewohnt reserviert. "Nicht wirklich. Der Kick ging einfach nur knapp daneben." Mit der Niederlage steht New England mit einer 1:3-Bilanz auf dem dritten Platz der AFC West und hat zwei Siege Rückstand auf die Buffalo Bills.
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