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Besitz von Kokain

Peter Fischer: Neue Details zur Hausdurchsuchung beim Präsident von Eintracht Frankfurt

  • Aktualisiert: 09.02.2023
  • 10:35 Uhr
  • SID
Article Image Media
© getty
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Präsident Peter Fischer von Eintracht Frankfurt muss sich wegen des Erwerbs und Besitzes von Kokain verantworten. Eine Hausdurchsuchung der Polizei lief nun eher ernüchternd aus Sicht der Behörden.

Nachdem bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft Frankfurt Ermittlungen gegen Peter Fischer wegen des Erwerbs und Besitzes von Kokain eingeleitet hat, sind neue Details bekanntgeworden.

Wie der "HR" berichtet, lief die Hausdurchsuchung der Polizei beim Präsident von Eintracht Frankfurt ernüchternd.

Die Behörden erhofften sich, Hinweise auf mehr Rauschmittel, Konsumutensilien oder gar etwaige Verkäufer zu finden. Es seien aber nur Kokainrückstände und geringe Mengen Marihuana gefunden worden.

Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft richten sich nicht nur gegen den 66-Jährigen, sondern auch dessen Ehefrau und 25 Jahre alten Sohn ein. Das bestätigte die Behörde am Montag dem "SID", nachdem zuvor der "HR" und die "Bild"-Zeitung berichtet hatten.

Der Vorwurf lautete zudem, dass Fischers jüngster Sohn (13) und ein Schulfreund Zugang zu den Drogen gehabt haben und diese konsumiert haben sollen. Doch dieser Vorwurf konnte nicht erhärtet werden. Der Urintest des Jungen verlief aber negativ - nun soll eine Haarprobe analysiert werden.

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Anwalt kündigt Stellungnahme an

Der leitende Ermittler bei der Polizei, Hanspeter Mener, wurde laut Informationen der "FAZ" von dem Fall abgezogen. Der Präsident der Frankfurter Polizei soll seit längerer Zeit in Ungnade gefallen sein.

Stefan Bernard-Eckel, Fischers Anwalt, kündigte in dieser Woche eine Stellungnahme zu den Vorfällen an.

Laut "HR" soll Fischers jüngerer Sohn (13) in der Schule mit einem Freund Kokain konsumiert haben, die Mutter des Freundes habe demnach die Schule und die Polizei informiert.

Anschließend sei Fischers Wohnung Ende Januar durchsucht worden, die Ermittler fanden dem Bericht zufolge dabei Kokain-Rückstände auf dem Nachttisch des Eintracht-Präsidenten.

Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann wollte sich laut "Bild" zu den Geschehnissen jedoch nicht äußern. "Ich werde dazu nichts sagen. Nicht als Freund, nicht als Mitglied und nicht als Vereinsfunktionär."


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