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ran checkt die Bundesliga

Union Berlin im ran Check: Knoche, Kruse und Co. - Neuzugänge als Trumpf

  • Aktualisiert: 07.09.2020
  • 15:49 Uhr
  • ran.de/Markus Bosch
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Kult-Klub Union Berlin geht in sein zweites Bundesliga-Jahr. Auf dem Transfermarkt haben die Hauptstädter bereits für Furore gesorgt. Die Zuschauerfrage könnte für Wirbel sorgen. 

München - Das verflixte zweite Jahr möchte man bei Union Berlin, wenn es irgendwie geht, vermeiden.

Die Eisernen sicherten sich bei ihrer Bundesliga-Premiere relativ souverän den Klassenerhalt. Doch traditionell wird es für Aufsteiger im zweiten Jahr noch einmal schwerer, da sich die Gegner dann noch besser auf die Spielweise des Underdogs eingestellt haben.

Ein weiterer Nachteil für die Berliner ist das vorerst leere "Stadion an der alten Försterei". Aufgrund der Corona-Pandemie werden zum Saisonstart weiterhin keine Zuschauer in der Bundesliga erlaubt sein. Dabei hatte Union zwischenzeitlich sogar erwogen, wieder vor vollem Haus zu spielen. Steigende Infektionszahlen und die Absage der Politik an der DFL zerstören diese Hoffnung und erschweren die "Mission Klassenerhalt" damit zusätzlich.

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Das ist neu

Auf dem Transfermarkt hat Union dagegen schon früh ziemlich viele Hausaufgaben erledigt. Mit Max Kruse und Robin Knoche konnten zwei ehemalige Nationalspieler nach Köpenick gelotst werden, die auch zahlreichen anderen Bundesliga-Klubs gut zu Gesicht gestanden wären. Gerade bei Kruse setzten sich die Berliner durchaus überraschend gegen viele Konkurrenten durch.

Auf der Torwartposition wurde der Abgang von Rafael Gikiewicz mit Routinier Andreas Luthe kompensiert. Bemerkenswert: gerade einmal 1,5 Millionen Euro gab Union bislang für Neuzugänge aus.

Das macht Mut

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Die frühen Neuverpflichtungen ermöglichen es dem Trainerteam um Urs Fischer, die Mannschaft frühzeitig das Zusammenspiel üben zu lassen. Rein vom Potenzial her, ist Union sogar mehr als nur der Klassenerhalt zuzutrauen, zu groß scheint die Qualität der Neuzugänge.

Kann zudem auch noch Goalgetter Sebastian Andersson gehalten werden, winkt Union eine relativ sorgenfreie Saison.

Das macht Sorgen

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Aber erwischt die Mannschaft einen durchwachsenen Saisonstart könnte die Euphorie nach den Neuverpflichtungen schnell ins Gegenteil umschlagen.

Zuletzt zeigte sich Coach Fischer im Trainingslager in Bayern häufig unzufrieden und unterbrach die Übungen oft, um seiner Mannschaft seine Wunschvorstellung zu erklären. Noch ist genügend Zeit bis zum Bundesliga-Saisonstart, aber es scheint, als hätte das Team bis dahin genügend Arbeit vor sich.

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Das sagen die Verantwortlichen

"Wir sind auf einem guten Weg. Es war sehr wichtig die neuen Spieler zu integrieren, das ist uns gut gelungen und zum anderen haben wir in etwa das umsetzen können was wir uns vorgenommen haben", resümierte Union-Coach Fischer die Tage im Trainingslager.

Offiziell wurde für die kommende Saison noch kein Saisonziel ausgegeben. Trotz aller Euphorie aufgrund der Neuverpflichtungen wird aber weiterhin der Klassenerhalt das oberste Ziel sein.

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Das Auftaktprogramm ist mit Duellen gegen Augsburg, Mainz, Schalke und Freiburg in den ersten fünf Spielen durchaus machbar. Andererseits erhöht ein solches Programm aber auch den Druck auf das Team, gleich zu Beginn wichtige Zähler im Abstiegskampf zu sammeln. Gelingt dies nicht, wird aber so schnell keine Unruhe bei den Eisernen aufkommen, zu groß ist allein schon der Erfolg im zweiten Jahr Bundesliga zu spielen.

So könnte der "Alten Försterei" ein relativ unspektakuläres Bundesligajahr bevorstehen, wären da nicht die Geisterspiele. Der Klub aus Köpenick kämpft mit allen Mitteln dafür, wieder vor Zuschauern zu spielen. Ein volles Stadion gehöre zum "Erlebnis Union" dazu, meinte Klub-Präsident Dirk Zingerle vor einigen Wochen.

Doch da dies mindestens bis zum Jahresende nicht möglich sein wird, versucht der Klub zumindest einem Teil der Anhänger das Stadionerlebnis zu ermöglichen und will dabei sogar als wissenschaftliche Studie fungieren. Das Zuschauer-Thema könnte den Klub noch lange Zeit begleiten, darf dabei aber niemals das sportliche Geschehen überlagern, andernfalls könnten die Eisernen vor schweren Zeiten stehen, trotz des vielversprechenden Potenzials innerhalb des Teams.

Markus Bosch

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Infos zu Union Berlin 

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Voraussichtliche Aufstellung: Luthe - Dietz, Schlotterbeck, Knoche - Trimmel, Gentner, Kruse, Gießelmann - Teuchert, Andersson, Endo


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