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"Das ist ein Witz"

FC Bayern München vs. Manchester City: "Note 6!" Thomas Tuchel eskaliert komplett wegen Schiri

  • Aktualisiert: 20.04.2023
  • 00:39 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Ulmer/Teamfoto
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Beim Champions-League-Spiel zwischen dem FC Bayern München und Manchester City wird Schiedsrichter Clement Turpin zur Zielscheibe der Kritik von Profis und Experten. Auch von Bayern-Coach Thomas Tuchel bekam er sein Fett weg.

Thomas Tuchel wollte erst nicht. 

"Lieber nicht", meinte er bei DAZN auf die Frage, ob er was zu Schiedsrichter Clement Turpin und dessen Leistung sagen wolle.

Doch dann musste der Trainer des FC Bayern doch noch etwas loswerden. Und haute einen raus. "Note 6 von der ersten Minute bis zur letzten Entscheidung", sagte Tuchel, der mit Turpin schon während des Spiels aneinandergeraten war. Zum Ende des Viertelfinal-Rückspiels gegen Manchester City (1:1) sah Tuchel wegen Reklamierens sogar noch die Gelb-Rote Karte (86.).

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FC Bayern vs. ManCity: Experten schießen gegen Turpin

Nach nicht einmal einer Halbzeit hatte Turpin schon den Zorn zahlreicher Beobachter auf sich gezogen. Der Franzose wurde in den sozialen Medien sowie in der Übertragung auf "DAZN" scharf kritisiert.

In der 35. Minute entschied Turpin auf Handelfmeter für City, nachdem Dayot Upamecano einen Schuss von Ilkay Gündogan mit der Hand abgefälscht hatte. "Wenn das Elfmeter ist, können wir aufhören mit Fußball", polterte "DAZN"-Experte Michael Ballack im Live-Kommentar.

Auch via Twitter gab es massive Kritik an der Entscheidung. Jerome Boateng etwa, der früher sowohl bei den Bayern als auch bei City spielte, schrieb: "Wo ist der VAR? Ehrlich, das ist ein Witz." Eintracht Frankfurts Mario Götze kommentierte das Geschehen in München nur mit einem Wort: "Referees." Erling Haaland schoss den Strafstoß in den Münchner Nachthimmel.

FC Bayern: Seltsame Entscheidung bei vermeintlicher Upamecano-Notbremse

Die Entscheidung beim Elfmeter selbst entsprach aber durchaus den Regeln, zumal die Auslegung der UEFA in Sachen Handspiel noch einmal deutlich strenger ist. Das mussten auch Borussia Dortmund mit Marius Wolf und RB Leipzig mit Benjamin Henrichs bereits erfahren.

Allerdings war diese Entscheidung nicht die einzige Situation, mit der Turpin für Missstimmung sorgte. Zuvor hatte er Upamecano nach einer vermeintlichen Notbremse gegen Haaland zu früh mit der Roten Karte vom Platz gestellt, obwohl der Linienrichter das Abseits des Norwegers direkt danach angezeigt hatte. 

Die Schiedsrichter-Experten von "Collinas Erben" dazu auf Twitter: "Er hätte auf den Input inklusive Fahnenzeichen des Assistenten warten und erst auf Abseits entscheiden sollen. Rot dann, wenn sich bei der Überprüfung herausgestellt hätte, dass es kein Abseits war. So aber gab es vermeidbare Unruhe." Zudem pfiff Turpin viele strittige Situationen zugunsten der Skyblues.

In den sozialen Medien entlud sich der Frust der Fans daher bereits in der Halbzeitpause an Turpin. Er wurde unter anderem als "Amateur" tituliert. 

Später schaltete sich auch BVB-Profi Mats Hummels ein, der nach dem Elfmeter für den FC Bayern, den Joshua Kimmich verwandelte, die Handregel kritisierte. "Zwei Elfmeter, die niemals Elfmeter sein sollten. Ich hasse das", schrieb der Abwehrspieler.


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