Wechselpanne
VfL Wolfsburg: Pokal-Aus vom DFB-Bundesgericht bestätigt
- Aktualisiert: 26.08.2021
- 18:35 Uhr
- SID
Die Wechselpanne von Trainer Mark van Bommel hat den VfL Wolfsburg endgültig den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals gekostet.
Frankfurt am Main - Die Wechselpanne von Trainer Mark van Bommel hat den VfL Wolfsburg endgültig den Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals gekostet. Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) bestätigte am Donnerstag in seiner Berufungsverhandlung den Ausschluss des Bundesliga-Tabellenführers. Das gaben die Niedersachsen nach der Sitzung unter dem Vorsitz von Achim Späth bekannt.
"Berufung zurückgewiesen: Auch nach der mündlichen Verhandlung vor dem DFB-Bundesgericht bleibt es dabei, dass die DFB-Pokal-Erstrundenpartie bei Preußen Münster durch den Wechselfehler nachträglich mit 0:2 gegen die Wölfe gewertet wird", twitterte der Klub.
Sechs statt fünf Spieler eingewechselt
Bereits das Sportgericht hatte dem Einspruch des Viertligisten Preußen Münster gegen die Wertung des Erstrundenspiels im DFB-Pokal am 8. August (1:3 nach Verlängerung) stattgegeben und eine Umwertung des Spiels mit 2:0 zugunsten der Münsteraner vorgenommen.
Gegen dieses Urteil hatte Wolfsburg Berufung eingelegt.
Van Bommel hatte in der Partie sechs statt der erlaubten fünf Spieler eingewechselt. Der neue VfL-Trainer brachte in der 102. Minute beim Spielstand von 1:1 Admir Mehmedi für Maximilian Philipp, obwohl er bereits das Auswechselkontingent ausgeschöpft hatte. Dem Schiedsrichtergespann war der Fehler erst im weiteren Spielverlauf aufgefallen.
Die Wolfsburger sahen zumindest eine Teilschuld beim vierten Offiziellen Tobias Fritsch, der angeblich auf Nachfragen von van Bommel und Torwarttrainer Pascal Formann den sechsten Wechsel erlaubt haben soll.
Fritsch hatte diese Darstellung in der ersten Verhandlung bestritten.
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