• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Gute Ausgangsposition für das Rückspiel

Europa League: Eintracht Frankfurt gewinnt Hinspiel bei West Ham mit 2:1

  • Aktualisiert: 11.05.2022
  • 17:03 Uhr
  • SID
Article Image Media
© Imago Images
Anzeige

Eintracht Frankfurt gewinnt das Hinspiel im Halbfinale der UEFA Europa League bei West Ham United mit 2:1 (1:1) und stößt das Tor zum Endspiel damit weit auf. Die frühe Führung erzielt Ansgar Knauff nach weniger als einer Minute. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich (21.) sorgt Daichi Kamada (54.) für den 2:1-Endstand und lässt die Eintracht vor dem Rückspiel (live im Liveticker bei ran.de) vom Finale träumen.

London - Eintracht Frankfurt kann weiter vom ersten europäischen Titel seit 42 Jahren träumen. Das Team von Trainer Oliver Glasner gewann im stimmungsvollen Halbfinal-Hinspiel der Europa League bei West Ham United mit 2:1 (1:1) und verschaffte sich eine ausgezeichnete Ausgangsposition für das Rückspiel.

Ansgar Knauff bereits nach 49 Sekunden und Daichi Kamada (54.) trafen für die international einmal mehr deutlich stärker als in der Liga aufspielenden Hessen, Michail Antonio (21.) erzielte das Tor für die Engländer. Zum Weiterkommen reicht der SGE am kommenden Donnerstag im eigenen Stadion ein Unentschieden.

Mehr zum Thema: Wir haben die wichtigsten Informationen zum Europa League Finale 2022 zusammengefasst. Und: So sehen Sie das Finale der Europa League zwischen Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers live im TV und im Live-Stream. Außerdem: Wir bieten einen Live-Ticker zum Europa League Finale 2022.

In einem möglichen Finale könnte es für Frankfurt am 18. Mai in Sevilla zu einem deutschen Duell mit RB Leipzig oder zum Aufeinandertreffen mit den Glasgow Rangers kommen.

Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.

Nächster Coup für Eintracht Frankfurt, später Sieg für RB Leipzig: In der Europa League ist ein rein deutsches Finale zum Greifen nah. Während Eintracht Frankfurt in London ein 2:1 (1:1) bei West Ham United vorlegte, gewann RB Leipzig sein Halbfinal-Hinspiel gegen die Glasgow Rangers durch ein Tor von Angelino in der 85. Minute mit 1:0 (0:0).

Frankfurt genoss in London einmal mehr eine magische Nacht. Ansgar Knauff nährte schon nach 49 Sekunden die Hoffnung auf einen Coup wie im Viertelfinale gegen den FC Barcelona, ehe Michail Antonio (21.) noch vor der Pause zurückschlug. Doch Daichi Kamada (54.) sorgte für den dritten Auswärtssieg der K.o.-Runde für die SGE, der nun im Rückspiel sogar ein Unentschieden reicht.

Nach der "Adler-Invasion" mit 30.000 in weiß gekleideten Anhängern im Camp Nou strömten auch diesmal Tausende Eintracht-Fans per gemeinsamen Marsch ins Olympiastadion von 2012. Davon durften allerdings nur 3000 in die Arena, außerhalb des Gästeblocks verfolgten die Gastgeber eine "Zero Tolerance Policy". Doch auch der kleine Gästeblock machte sich von Beginn an lautstark bemerkbar, die ohne die gesperrten Evan Ndicka und Kristijan Jakic antretende Mannschaft ließ sich auf dem Feld gleich mitreißen.

Mit der ersten Aktion kombinierten sich die Hessen über die linke Seite geschickt durch, Knauff verwertete die perfekte Flanke von Rafael Borre am zweiten Pfosten per Kopf. Doch danach schlichen sich einige Nachlässigkeiten ins Kombinationsspiel ein, immer wieder lud der Bundesligist die Briten zu schnellen Gegenstößen ein. Keeper Kevin Trapp lenkte einen Schuss von Jarrod Bowen mit dem Fuß an den Pfosten (14.), doch dann traf Antonio nach einem zweifelhaften Freistoß.

Auch nach dem Wechsel erwischte die SGE den besseren Start, nach einer Traumkombination im Strafraum staubte Kamada ab. In Folge lauerte die Glasner-Elf eher auf Konter, überließ West Ham die Spielkontrolle. Gefährlich wurde es für das Tor von Trapp vor allem nach Standards und aus der Distanz, der Rechtsknaller von Said Benrahma (69.) streifte noch den Außenpfosten.  Auf der anderen Seite hatte Kamada mit einem Pfostenschuss Pech (79.). In der Nachspielzeit traf Bowen mit einem Fallrückzieher die Latte. 

In Leipzig taten sich die Gastgeber zunächst schwer, Tedescos Final-Ansage ("Eines haben wir schon erreicht, jetzt wollen wir das zweite holen") mit Leben zu füllen. Zwar kontrollierte RB das Geschehen, machte aus dem Plus an Ballbesitz aber viel zu wenig. Gegen die gut sortierten Schotten fehlte trotz der vorhandenen Offensivqualität die Kreativität, in den gegnerischen Strafraum stieß der Bundesligist über das Zentrum kaum vor, Leipzigs Stärken auf den Flügeln kamen zu selten zur Geltung.

Chancen wie durch Christopher Nkunku (17.) oder Angelino (31.) hatten Seltenheitswert. In der Abwehr stand Leipzig sehr stabil. Leipzigs Unaufmerksamkeit setzte sich in der zweiten Halbzeit fort - und rächte sich beinahe. Ryan Kent (49.) verfehlte das Tor nur knapp. Auf der Gegenseite scheiterte Nkunku (53.) - eine Chance als Zufallsprodukt. Leipzig fiel wenig ein, die meisten Angriffe endeten noch vor dem letzten Drittel. Nach 65 Minuten waren erste Pfiffe zu hören. Dann aber kam Angelino mit einem Traumtor.


© 2024 Seven.One Entertainment Group