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Hooligan erwartet harte Strafe

FC Sevilla: Gefängnis für Prügel-Flitzer - Angreifer auf Torhüter Marko Dmitrovic hart bestraft

  • Aktualisiert: 09.03.2023
  • 14:46 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Pro Shots
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In der Europa League stürmte ein Hooligan den Platz und griff Torhüter Marko Dmitrovic vom FC Sevilla an. Für seine Attacke wurde der Fan der PSV Eindhoven nun von einem Gericht hart bestraft.

Der niederländische Hooligan, der am 23. Februar Sevilla-Torhüter Marko Dmitrovic auf dem Rasen attackierte, erfuhr nun von einem Gericht in Den Bosch sein Strafmaß.

Der Mann muss für drei Monate ins Gefängnis, ein Monat davon ist auf Bewährung ausgesetzt.

Mit 1,6 Promille Blutalkohol war der 20-Jährige in der Nachspielzeit des Spiels zwischen der PSV Eindhoven und dem FC Sevilla auf das Spielfeld gelaufen. Er griff den Torhüter der Spanier von hinten an, doch der konnte sich zur Wehr setzen und den Angreifer zu Boden strecken. 

Dmitrovic konnte ohne Verletzung weiterspielen, der Hooligan wurde vom Sicherheitspersonal abgeführt.

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"Verhalten hatte nichts mit Fußball zu tun"

Neben der Gefängnisstrafe wurde ihm auch für die kommenden zwei Jahre ein Stadionverbot in Eindhoven ausgesprochen. Zudem wurde der Mann von seinem Arbeitgeber entlassen und aus einem Fanklub geworfen.

Ein Polizeirichter sagte: "Sie haben das Spielfeld mit einem stark alkoholisierten Kopf betreten. Das ist völlig respektlos gegenüber dem Spieler, dem Fußballverein und den echten Fans der PSV. Sie nennen sich selbst einen Fußballfan. Aber das hat nichts mit Fußball zu tun." 

Der 20-Jährige sagte vor Gericht, dass er einen Blackout hatte und sich sein Verhalten nicht erklären könne. Dennoch muss er nun mit den harten Konsequenzen leben.

Sevillas Torhüter forderte Konsequenzen

"Er kam und schubste mich in den Rücken. Er war wahrscheinlich wütend wegen des Ergebnisses und schon auch ein bisschen verrückt oder betrunken", erklärte Dmitrovic nach dem Spiel.

"Er hat versucht, mich zu schlagen, aber ich konnte ihn festhalten und auf die Ankunft des Sicherheitsdienstes warten."

Der 31-Jährige verurteilte die Attacke und plädierte für Konsequenzen: "Es ist nie schön, so etwas im Fußball zu sehen, es sollte nicht passieren, und ich hoffe, dass so etwas bestraft wird."

Zum Zeitpunkt der Attacke führte Eindhoven im Playoff-Rückspiel gerade 1:0 gegen die Spanier. Zwar gewannen die Niederländer 2:0, doch wegen des 0:3 im Hinspiel schied die PSV aus. 


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