• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

EM 2021: Die Gewinner und Verlierer des DFB-Teams nach der Vorrunde


                <strong>EM 2021: Gewinner und Verlierer des DFB-Teams nach der Gruppenphase</strong><br>
                Die deutsche Nationalmannschaft steht im Achtelfinale der Europameisterschaft, es wartet der Klassiker gegen England im Wembley Stadion (Dienstag, ab 18 Uhr im Liveticker auf ran.de). In der Gruppenphase gab es viel Licht und Schatten. ran nennt Gewinner und Verlierer der Vorrunde. 
EM 2021: Gewinner und Verlierer des DFB-Teams nach der Gruppenphase
Die deutsche Nationalmannschaft steht im Achtelfinale der Europameisterschaft, es wartet der Klassiker gegen England im Wembley Stadion (Dienstag, ab 18 Uhr im Liveticker auf ran.de). In der Gruppenphase gab es viel Licht und Schatten. ran nennt Gewinner und Verlierer der Vorrunde. 
© getty/ran.de

                <strong>Gewinner: Robin Gosens</strong><br>
                Bisher ist der 26-Jährige von Atalanta Bergamo die positive Überraschung der gesamten Mannschaft. Schon beim Auftakt gegen Frankreich war er einer der Aktivposten. Beim Portugal-Sieg war Gosens mit zwei Assists und einem Tor sogar der Matchwinner. Gegen Ungarn tat sich der Außenverteidiger, wie die gesamte Mannschaft, schwer. Dennoch spielt er bisher ein starkes Turnier, das ihm so im Vorfeld nur wenige Expertinnen und Experten zugetraut hatten.  
Gewinner: Robin Gosens
Bisher ist der 26-Jährige von Atalanta Bergamo die positive Überraschung der gesamten Mannschaft. Schon beim Auftakt gegen Frankreich war er einer der Aktivposten. Beim Portugal-Sieg war Gosens mit zwei Assists und einem Tor sogar der Matchwinner. Gegen Ungarn tat sich der Außenverteidiger, wie die gesamte Mannschaft, schwer. Dennoch spielt er bisher ein starkes Turnier, das ihm so im Vorfeld nur wenige Expertinnen und Experten zugetraut hatten.  
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Jamal Musiala</strong><br>
                Der 18-Jährige galt vor Turnierstart vor allem als Versprechen für die Zukunft. Er sollte reinschnuppern und erste Erfahrungen bei einem solchen Großevent sammeln. Die ersten beiden Partien stand der Bayern-Profi nicht im Kader. Als er dann gegen die Ungarn mitspielen durfte, war die Lage verzweifelt und Deutschland drohte das Aus. Der Teenager war dem Moment gewachsen: Er hatte Anteil am 2:2-Ausgleich und beeindruckte auch sonst mit seinem Mut, ins Eins-gegen-Eins zu gehen und auch auf engstem Raum den Ball zu behaupten. Musiala darf auf weitere Joker-Einsätze hoffen. 
Gewinner: Jamal Musiala
Der 18-Jährige galt vor Turnierstart vor allem als Versprechen für die Zukunft. Er sollte reinschnuppern und erste Erfahrungen bei einem solchen Großevent sammeln. Die ersten beiden Partien stand der Bayern-Profi nicht im Kader. Als er dann gegen die Ungarn mitspielen durfte, war die Lage verzweifelt und Deutschland drohte das Aus. Der Teenager war dem Moment gewachsen: Er hatte Anteil am 2:2-Ausgleich und beeindruckte auch sonst mit seinem Mut, ins Eins-gegen-Eins zu gehen und auch auf engstem Raum den Ball zu behaupten. Musiala darf auf weitere Joker-Einsätze hoffen. 
© 2021 Getty Images

                <strong>Gewinner: Leon Goretzka</strong><br>
                Ohne ihn hätte es die DFB-Elf womöglich nicht in die nächste Runde geschafft. Schließlich war es Goretzka, der nach seiner Einwechslung den wichtigen 2:2-Ausgleich gegen Ungarn erzielte. Schon als der Bayern-Star gegen Portugal rein kam, strahlte er deutlich mehr Torgefahr und Dynamik aus als seine direkten Konkurrenten Kroos und Gündogan. Gegen England definitiv ein Kandidat für die Startelf. 
Gewinner: Leon Goretzka
Ohne ihn hätte es die DFB-Elf womöglich nicht in die nächste Runde geschafft. Schließlich war es Goretzka, der nach seiner Einwechslung den wichtigen 2:2-Ausgleich gegen Ungarn erzielte. Schon als der Bayern-Star gegen Portugal rein kam, strahlte er deutlich mehr Torgefahr und Dynamik aus als seine direkten Konkurrenten Kroos und Gündogan. Gegen England definitiv ein Kandidat für die Startelf. 
© imago images/Sven Simon

                <strong>Gewinner: Kai Havertz</strong><br>
                Im Auftaktspiel gegen Frankreich blieb der Champions-League-Sieger noch sehr blass. Dafür drehte er beim 4:2-Sieg gegen Portugal richtig auf. Einen Treffer markierte er selbst, an den beiden Eigentoren der Portugiesen hatte er maßgeblichen Anteil. Auch gegen Ungarn war der 22-Jährige noch einer, der sich mal etwas getraut und noch hin und wieder mal etwas Unruhe beim Gegner stiftete. Der Youngster scheint endlich in der Nationalmannschaft angekommen zu sein.
Gewinner: Kai Havertz
Im Auftaktspiel gegen Frankreich blieb der Champions-League-Sieger noch sehr blass. Dafür drehte er beim 4:2-Sieg gegen Portugal richtig auf. Einen Treffer markierte er selbst, an den beiden Eigentoren der Portugiesen hatte er maßgeblichen Anteil. Auch gegen Ungarn war der 22-Jährige noch einer, der sich mal etwas getraut und noch hin und wieder mal etwas Unruhe beim Gegner stiftete. Der Youngster scheint endlich in der Nationalmannschaft angekommen zu sein.
© imago images/ULMER Pressebildagentur

                <strong>Gewinner: Thomas Müller</strong><br>
                Auch dem "alten Hasen" gelingt bei dieser EM nicht alles, seine Rückkehr zur Nationalmannschaft hat er dennoch gerechtfertigt. Auf dem Platz ist er immer einer der lautesten, gibt Anweisungen und spornt an. Gerade für die jüngeren Spieler ist das extrem wertvoll. Gegen Ungarn konnte Müller verletzungsbedingt zuerst nicht mitmischen. Als das Ausscheiden drohte, musste er trotz Kniebeschwerden auf den Platz - und verlieh dem deutschen Offensivspiel sofort neue Impulse.
Gewinner: Thomas Müller
Auch dem "alten Hasen" gelingt bei dieser EM nicht alles, seine Rückkehr zur Nationalmannschaft hat er dennoch gerechtfertigt. Auf dem Platz ist er immer einer der lautesten, gibt Anweisungen und spornt an. Gerade für die jüngeren Spieler ist das extrem wertvoll. Gegen Ungarn konnte Müller verletzungsbedingt zuerst nicht mitmischen. Als das Ausscheiden drohte, musste er trotz Kniebeschwerden auf den Platz - und verlieh dem deutschen Offensivspiel sofort neue Impulse.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Leroy Sane</strong><br>
                An Kritikern hat es dem Bayern-Star noch nie gemangelt. Auch bei dieser Europameisterschaft kann der hochbegabte Flügelspieler sein Potenzial bisher nicht abrufen. Gegen Frankreich und Portugal durfte Sane insgesamt nur 19 Minuten mitspielen. Durch die Verletzung von Thomas Müller bekam er seine große Chance. Doch die konnte er nicht nutzen, selbst einfachste Bälle misslangen ihm gegen die Ungarn, darunter auch eine vergebene Konterchance, die zum 3:2 hätte führen können. Bisher hat der 25-Jährige wenig Argumente für weitere Startelf-Einsätze geliefert.
Verlierer: Leroy Sane
An Kritikern hat es dem Bayern-Star noch nie gemangelt. Auch bei dieser Europameisterschaft kann der hochbegabte Flügelspieler sein Potenzial bisher nicht abrufen. Gegen Frankreich und Portugal durfte Sane insgesamt nur 19 Minuten mitspielen. Durch die Verletzung von Thomas Müller bekam er seine große Chance. Doch die konnte er nicht nutzen, selbst einfachste Bälle misslangen ihm gegen die Ungarn, darunter auch eine vergebene Konterchance, die zum 3:2 hätte führen können. Bisher hat der 25-Jährige wenig Argumente für weitere Startelf-Einsätze geliefert.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Ilkay Gündogan</strong><br>
                Ja, auch sein Sechser-Kollege Toni Kroos hat bisher nicht wirklich überzeugt. An Gündogan waren die Erwartungen vor dem Turnier aber ungemein höher. Der Ex-Dortmunder hatte bei Manchester City die beste Saison seiner Karriere gespielt und wettbewerbsübergreifend 17 Treffer erzielt. Im DFB-Dress strahlt der 30-Jährige bisher kaum Torgefahr aus und konnte dem Spiel insgesamt nur wenige offensive Impulse verleihen. 
Verlierer: Ilkay Gündogan
Ja, auch sein Sechser-Kollege Toni Kroos hat bisher nicht wirklich überzeugt. An Gündogan waren die Erwartungen vor dem Turnier aber ungemein höher. Der Ex-Dortmunder hatte bei Manchester City die beste Saison seiner Karriere gespielt und wettbewerbsübergreifend 17 Treffer erzielt. Im DFB-Dress strahlt der 30-Jährige bisher kaum Torgefahr aus und konnte dem Spiel insgesamt nur wenige offensive Impulse verleihen. 
© imago images/GEPA pictures

                <strong>Verlierer: Joachim Löw</strong><br>
                Zugegeben, gegen Portugal ging der Löwsche Plan voll auf. In den beiden anderen Partien traf der Bundestrainer aber zumindest fragwürdige Entscheidungen. Gegen die Franzosen fiel seinem Team offensiv nur wenig ein, dennoch wartete Löw bis zur 74. Minute, um Auswechslungen vorzunehmen. Beim Ungarn-Spiel ließ sich seine Mannschaft kurz nach den Wechseln übertölpeln und kassierte den 1:2-Rückstand. Insgesamt wirkt Löws favorisiertes System mit einer Dreierkette noch nicht sattelfest.
Verlierer: Joachim Löw
Zugegeben, gegen Portugal ging der Löwsche Plan voll auf. In den beiden anderen Partien traf der Bundestrainer aber zumindest fragwürdige Entscheidungen. Gegen die Franzosen fiel seinem Team offensiv nur wenig ein, dennoch wartete Löw bis zur 74. Minute, um Auswechslungen vorzunehmen. Beim Ungarn-Spiel ließ sich seine Mannschaft kurz nach den Wechseln übertölpeln und kassierte den 1:2-Rückstand. Insgesamt wirkt Löws favorisiertes System mit einer Dreierkette noch nicht sattelfest.
© 2021 Getty Images

                <strong>Verlierer: Alternativen im Sturm</strong><br>
                Wer die deutschen Spiele bei dieser Europmeisterschaft verfolgt hat, hat wahrscheinlich schon ein paar Mal sehnsüchtig an die Zeiten zurückgedacht, in denen Miroslav Klose für Deutschland im Strafraum brillierte. Aktuell gibt zumeist Serge Gnabry die Sturmspitze, der ist immer bemüht, man merkt aber auch, dass es nicht seine beste Position ist. Die DFB-Stars schlagen häufig hohe Flanken, einen Abnehmer im Strafraum finden sie nur ganz selten. Insgesamt fehlt ein Spielertyp, der vorne Bälle festmachen kann. Die beiden Alternativen Timo Werner und Kevin Volland bekamen bisher kaum Spielzeit. In den wenigen Minuten hat sich auch keiner der beiden Stürmer aufgedrängt.
Verlierer: Alternativen im Sturm
Wer die deutschen Spiele bei dieser Europmeisterschaft verfolgt hat, hat wahrscheinlich schon ein paar Mal sehnsüchtig an die Zeiten zurückgedacht, in denen Miroslav Klose für Deutschland im Strafraum brillierte. Aktuell gibt zumeist Serge Gnabry die Sturmspitze, der ist immer bemüht, man merkt aber auch, dass es nicht seine beste Position ist. Die DFB-Stars schlagen häufig hohe Flanken, einen Abnehmer im Strafraum finden sie nur ganz selten. Insgesamt fehlt ein Spielertyp, der vorne Bälle festmachen kann. Die beiden Alternativen Timo Werner und Kevin Volland bekamen bisher kaum Spielzeit. In den wenigen Minuten hat sich auch keiner der beiden Stürmer aufgedrängt.
© imago images/Laci Perenyi

                <strong>Verlierer: Abwehrverhalten</strong><br>
                Natürlich sind bei den Gegentoren der DFB-Elf auch individuelle Fehler passiert. Hier einen Einzelnen an den Pranger zu stellen, wäre dennoch zu kurz gegriffen. Das gesamte Team muss sich defensiv besser abstimmen, wenn es gegen die Schwergewichte des Turniers bestehen will. Die Mannen von Löw wirken im Abwehrverhalten teilweise unkonzentriert und zaghaft. Gerade bei Kontern sind sie anfällig. Fünf Gegentore in drei Spielen sind letztendlich zu viele - selbst in einer starken Gruppe.
Verlierer: Abwehrverhalten
Natürlich sind bei den Gegentoren der DFB-Elf auch individuelle Fehler passiert. Hier einen Einzelnen an den Pranger zu stellen, wäre dennoch zu kurz gegriffen. Das gesamte Team muss sich defensiv besser abstimmen, wenn es gegen die Schwergewichte des Turniers bestehen will. Die Mannen von Löw wirken im Abwehrverhalten teilweise unkonzentriert und zaghaft. Gerade bei Kontern sind sie anfällig. Fünf Gegentore in drei Spielen sind letztendlich zu viele - selbst in einer starken Gruppe.
© imago images/Sven Simon

                <strong>EM 2021: Gewinner und Verlierer des DFB-Teams nach der Gruppenphase</strong><br>
                Die deutsche Nationalmannschaft steht im Achtelfinale der Europameisterschaft, es wartet der Klassiker gegen England im Wembley Stadion (Dienstag, ab 18 Uhr im Liveticker auf ran.de). In der Gruppenphase gab es viel Licht und Schatten. ran nennt Gewinner und Verlierer der Vorrunde. 

                <strong>Gewinner: Robin Gosens</strong><br>
                Bisher ist der 26-Jährige von Atalanta Bergamo die positive Überraschung der gesamten Mannschaft. Schon beim Auftakt gegen Frankreich war er einer der Aktivposten. Beim Portugal-Sieg war Gosens mit zwei Assists und einem Tor sogar der Matchwinner. Gegen Ungarn tat sich der Außenverteidiger, wie die gesamte Mannschaft, schwer. Dennoch spielt er bisher ein starkes Turnier, das ihm so im Vorfeld nur wenige Expertinnen und Experten zugetraut hatten.  

                <strong>Gewinner: Jamal Musiala</strong><br>
                Der 18-Jährige galt vor Turnierstart vor allem als Versprechen für die Zukunft. Er sollte reinschnuppern und erste Erfahrungen bei einem solchen Großevent sammeln. Die ersten beiden Partien stand der Bayern-Profi nicht im Kader. Als er dann gegen die Ungarn mitspielen durfte, war die Lage verzweifelt und Deutschland drohte das Aus. Der Teenager war dem Moment gewachsen: Er hatte Anteil am 2:2-Ausgleich und beeindruckte auch sonst mit seinem Mut, ins Eins-gegen-Eins zu gehen und auch auf engstem Raum den Ball zu behaupten. Musiala darf auf weitere Joker-Einsätze hoffen. 

                <strong>Gewinner: Leon Goretzka</strong><br>
                Ohne ihn hätte es die DFB-Elf womöglich nicht in die nächste Runde geschafft. Schließlich war es Goretzka, der nach seiner Einwechslung den wichtigen 2:2-Ausgleich gegen Ungarn erzielte. Schon als der Bayern-Star gegen Portugal rein kam, strahlte er deutlich mehr Torgefahr und Dynamik aus als seine direkten Konkurrenten Kroos und Gündogan. Gegen England definitiv ein Kandidat für die Startelf. 

                <strong>Gewinner: Kai Havertz</strong><br>
                Im Auftaktspiel gegen Frankreich blieb der Champions-League-Sieger noch sehr blass. Dafür drehte er beim 4:2-Sieg gegen Portugal richtig auf. Einen Treffer markierte er selbst, an den beiden Eigentoren der Portugiesen hatte er maßgeblichen Anteil. Auch gegen Ungarn war der 22-Jährige noch einer, der sich mal etwas getraut und noch hin und wieder mal etwas Unruhe beim Gegner stiftete. Der Youngster scheint endlich in der Nationalmannschaft angekommen zu sein.

                <strong>Gewinner: Thomas Müller</strong><br>
                Auch dem "alten Hasen" gelingt bei dieser EM nicht alles, seine Rückkehr zur Nationalmannschaft hat er dennoch gerechtfertigt. Auf dem Platz ist er immer einer der lautesten, gibt Anweisungen und spornt an. Gerade für die jüngeren Spieler ist das extrem wertvoll. Gegen Ungarn konnte Müller verletzungsbedingt zuerst nicht mitmischen. Als das Ausscheiden drohte, musste er trotz Kniebeschwerden auf den Platz - und verlieh dem deutschen Offensivspiel sofort neue Impulse.

                <strong>Verlierer: Leroy Sane</strong><br>
                An Kritikern hat es dem Bayern-Star noch nie gemangelt. Auch bei dieser Europameisterschaft kann der hochbegabte Flügelspieler sein Potenzial bisher nicht abrufen. Gegen Frankreich und Portugal durfte Sane insgesamt nur 19 Minuten mitspielen. Durch die Verletzung von Thomas Müller bekam er seine große Chance. Doch die konnte er nicht nutzen, selbst einfachste Bälle misslangen ihm gegen die Ungarn, darunter auch eine vergebene Konterchance, die zum 3:2 hätte führen können. Bisher hat der 25-Jährige wenig Argumente für weitere Startelf-Einsätze geliefert.

                <strong>Verlierer: Ilkay Gündogan</strong><br>
                Ja, auch sein Sechser-Kollege Toni Kroos hat bisher nicht wirklich überzeugt. An Gündogan waren die Erwartungen vor dem Turnier aber ungemein höher. Der Ex-Dortmunder hatte bei Manchester City die beste Saison seiner Karriere gespielt und wettbewerbsübergreifend 17 Treffer erzielt. Im DFB-Dress strahlt der 30-Jährige bisher kaum Torgefahr aus und konnte dem Spiel insgesamt nur wenige offensive Impulse verleihen. 

                <strong>Verlierer: Joachim Löw</strong><br>
                Zugegeben, gegen Portugal ging der Löwsche Plan voll auf. In den beiden anderen Partien traf der Bundestrainer aber zumindest fragwürdige Entscheidungen. Gegen die Franzosen fiel seinem Team offensiv nur wenig ein, dennoch wartete Löw bis zur 74. Minute, um Auswechslungen vorzunehmen. Beim Ungarn-Spiel ließ sich seine Mannschaft kurz nach den Wechseln übertölpeln und kassierte den 1:2-Rückstand. Insgesamt wirkt Löws favorisiertes System mit einer Dreierkette noch nicht sattelfest.

                <strong>Verlierer: Alternativen im Sturm</strong><br>
                Wer die deutschen Spiele bei dieser Europmeisterschaft verfolgt hat, hat wahrscheinlich schon ein paar Mal sehnsüchtig an die Zeiten zurückgedacht, in denen Miroslav Klose für Deutschland im Strafraum brillierte. Aktuell gibt zumeist Serge Gnabry die Sturmspitze, der ist immer bemüht, man merkt aber auch, dass es nicht seine beste Position ist. Die DFB-Stars schlagen häufig hohe Flanken, einen Abnehmer im Strafraum finden sie nur ganz selten. Insgesamt fehlt ein Spielertyp, der vorne Bälle festmachen kann. Die beiden Alternativen Timo Werner und Kevin Volland bekamen bisher kaum Spielzeit. In den wenigen Minuten hat sich auch keiner der beiden Stürmer aufgedrängt.

                <strong>Verlierer: Abwehrverhalten</strong><br>
                Natürlich sind bei den Gegentoren der DFB-Elf auch individuelle Fehler passiert. Hier einen Einzelnen an den Pranger zu stellen, wäre dennoch zu kurz gegriffen. Das gesamte Team muss sich defensiv besser abstimmen, wenn es gegen die Schwergewichte des Turniers bestehen will. Die Mannen von Löw wirken im Abwehrverhalten teilweise unkonzentriert und zaghaft. Gerade bei Kontern sind sie anfällig. Fünf Gegentore in drei Spielen sind letztendlich zu viele - selbst in einer starken Gruppe.

© 2024 Seven.One Entertainment Group