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EM 2021: Gewinner und Verlierer des 1. EM-Spieltags: Schick und Gulacsi top - Hummels und Lewy enttäuschen


                <strong>Die Gewinner und Verlierer des 1. EM-Spieltags</strong><br>
                Der 1. Spieltag der Europameisterschaft 2020 ist Geschichte, alle Teams haben je ein Spiel absolviert. Zeit also, jeweils die Gewinner und Verlierer der ersten Spielrunde zu küren. ran.de hat diese zusammengestellt.
Die Gewinner und Verlierer des 1. EM-Spieltags
Der 1. Spieltag der Europameisterschaft 2020 ist Geschichte, alle Teams haben je ein Spiel absolviert. Zeit also, jeweils die Gewinner und Verlierer der ersten Spielrunde zu küren. ran.de hat diese zusammengestellt.
© Imago/Imago/Imago

                <strong>Gewinner: Der italienische Offensivfußball</strong><br>
                Catenaccio war gestern, beim Eröffnungsspiel der EURO am vergangenen Freitag besiegte Italien die Türkei furios mit 3:0. Dabei schnürten die Azzurri den vermeintlich stärksten Gruppengegner zeitweise in der eigenen Hälfte ein. Die hochgelobten Gäste hatten in Rom kaum eine Offensivaktion. Lorenzo Insigne, Domenico Berardi, Ciro Immobile und Co. wurden vom Geheimfavoriten zum klaren Favoriten. 
Gewinner: Der italienische Offensivfußball
Catenaccio war gestern, beim Eröffnungsspiel der EURO am vergangenen Freitag besiegte Italien die Türkei furios mit 3:0. Dabei schnürten die Azzurri den vermeintlich stärksten Gruppengegner zeitweise in der eigenen Hälfte ein. Die hochgelobten Gäste hatten in Rom kaum eine Offensivaktion. Lorenzo Insigne, Domenico Berardi, Ciro Immobile und Co. wurden vom Geheimfavoriten zum klaren Favoriten. 
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                <strong>Gewinner: Das schwedische Bollwerk</strong><br>
                Für Spanien war es zum Verzweifeln. Im Olympiastadion Sevillas spielte über 90 Minuten bei der Partie Spanien gegen Schweden eigentlich nur ein Team: Das der Furia Roja. Dennoch reichte es nur zu einem 0:0. Das lag vor allem am überragenden schwedischen Keeper Robin Olsen und dem Innenverteidiger-Duo Victor Lindelöf und Marcus Danielson. Am Ende mussten sich die Schweden sogar noch ärgern, dass Marcus Berg in der 2. Halbzeit aus kurzer Distanz das leere Tor verfehlte. Die Skandinavier hätten am Ende sogar alle drei Punkte mitnehmen können.
Gewinner: Das schwedische Bollwerk
Für Spanien war es zum Verzweifeln. Im Olympiastadion Sevillas spielte über 90 Minuten bei der Partie Spanien gegen Schweden eigentlich nur ein Team: Das der Furia Roja. Dennoch reichte es nur zu einem 0:0. Das lag vor allem am überragenden schwedischen Keeper Robin Olsen und dem Innenverteidiger-Duo Victor Lindelöf und Marcus Danielson. Am Ende mussten sich die Schweden sogar noch ärgern, dass Marcus Berg in der 2. Halbzeit aus kurzer Distanz das leere Tor verfehlte. Die Skandinavier hätten am Ende sogar alle drei Punkte mitnehmen können.
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                <strong>Gewinner: Patrik Schick</strong><br>
                13 Saisontore in der vergangenen Pflichtspielsaison sind ein okayer, aber wahrlich kein guter Wert für Patrik Schick bei Bayer Leverkusen. Vor allem, da es noch einige mehr hätten sein können, die Chancenverwertung jedoch oft zu wünschen übrig ließ. Im Auftaktspiel der tschechischen Nationalelf in Schottland zeiget Schick jedoch seine ganze Klasse. Neben einem tollen Kopfball schnürte Schick den Doppelpack per Treffer aus über 45 Metern, der um die Welt ging. Alleine dieses Tor sollte seinen Marktwert gesteigert haben.
Gewinner: Patrik Schick
13 Saisontore in der vergangenen Pflichtspielsaison sind ein okayer, aber wahrlich kein guter Wert für Patrik Schick bei Bayer Leverkusen. Vor allem, da es noch einige mehr hätten sein können, die Chancenverwertung jedoch oft zu wünschen übrig ließ. Im Auftaktspiel der tschechischen Nationalelf in Schottland zeiget Schick jedoch seine ganze Klasse. Neben einem tollen Kopfball schnürte Schick den Doppelpack per Treffer aus über 45 Metern, der um die Welt ging. Alleine dieses Tor sollte seinen Marktwert gesteigert haben.
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                <strong>Gewinner: Alle, die im Parken-Stadion waren</strong><br>
                Es war die Schreckensszene der EM und auch des bisherigen Fußballjahres. Ohne Einwirkung eines Gegners brach Christian Eriksen beim Spiel Dänemark - Finnland zusammen, musste sogar reanimiert werden. Dass es ihm laut eigener Aussage wieder gut geht, ist dem vorbildlichen Verhalten aller Beteiligten zu Verdanken. Von Referee Anthony Taylor über Innenverteidiger Simon Kjaer bis hin zu den Sanitätern, alle meisterten die Situation und retteten Christian Eriksen so das Leben.
Gewinner: Alle, die im Parken-Stadion waren
Es war die Schreckensszene der EM und auch des bisherigen Fußballjahres. Ohne Einwirkung eines Gegners brach Christian Eriksen beim Spiel Dänemark - Finnland zusammen, musste sogar reanimiert werden. Dass es ihm laut eigener Aussage wieder gut geht, ist dem vorbildlichen Verhalten aller Beteiligten zu Verdanken. Von Referee Anthony Taylor über Innenverteidiger Simon Kjaer bis hin zu den Sanitätern, alle meisterten die Situation und retteten Christian Eriksen so das Leben.
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                <strong>Gewinner: Romelu Lukaku</strong><br>
                Belgien gelang am 1. Spieltag der Gruppe ein ungefährdeter 3:0-Sieg gegen Russland in St. Petersburg. Dabei stach Doppeltorschütze Romelu Lukaku mal wieder hervor. Der bullige Angreifer, der bereits für Inter Mailand die Serie A kurz und klein schoss und den Meistertitel feierte, dachte jedoch direkt nach dem ersten Tor an seinen Mannschaftskameraden Christian Eriksen, dessen Zusammenbruch sich nur wenige Stunden vorher ereignete. "Stay Strong Chris, I love you", sagte Lukaku während des Spiels in die Kamera. Eine bewegende Geste eines großartigen Stürmers.
Gewinner: Romelu Lukaku
Belgien gelang am 1. Spieltag der Gruppe ein ungefährdeter 3:0-Sieg gegen Russland in St. Petersburg. Dabei stach Doppeltorschütze Romelu Lukaku mal wieder hervor. Der bullige Angreifer, der bereits für Inter Mailand die Serie A kurz und klein schoss und den Meistertitel feierte, dachte jedoch direkt nach dem ersten Tor an seinen Mannschaftskameraden Christian Eriksen, dessen Zusammenbruch sich nur wenige Stunden vorher ereignete. "Stay Strong Chris, I love you", sagte Lukaku während des Spiels in die Kamera. Eine bewegende Geste eines großartigen Stürmers.
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                <strong>Gewinner: Peter Gulacsi</strong><br>
                Der Auftakt in der Hammergruppe F gegen Portugal ging für die Ungarn erwartungsgemäß in die Hose. Am Ende stand es 0:3. Bis in die Schlussphase hinein hielt der Underdog aber die Null - was in erster Linie mit deren überragendem Keeper Peter Gulacsi zu tun hatte. Der Leipziger war über weite Strecken der Partie nicht zu überwinden für Cristiano Ronaldo und Co. Immerhin hatte der neue doppelte Rekordhalter nach dem Abpfiff dann zumindest aufmunternde Worte für die ungarische Nummer eins übrig, die direkt von sich reden gemacht hat.
Gewinner: Peter Gulacsi
Der Auftakt in der Hammergruppe F gegen Portugal ging für die Ungarn erwartungsgemäß in die Hose. Am Ende stand es 0:3. Bis in die Schlussphase hinein hielt der Underdog aber die Null - was in erster Linie mit deren überragendem Keeper Peter Gulacsi zu tun hatte. Der Leipziger war über weite Strecken der Partie nicht zu überwinden für Cristiano Ronaldo und Co. Immerhin hatte der neue doppelte Rekordhalter nach dem Abpfiff dann zumindest aufmunternde Worte für die ungarische Nummer eins übrig, die direkt von sich reden gemacht hat.
© Getty Images

                <strong>Verlierer: Die türkische Euphorie</strong><br>
                Nicht Wenige hatten die Türkei vor der EM auf dem Zettel. Die überzeugenden Qualifikations-Siege gegen Frankreich (2:0) und kürzlich gegen die Niederlande (4:2) ließen aufhorchen, doch davon war im Eröffnungsspiel nichts zu sehen. Das Team von Senol Günes war gegen Italien chancenlos und verloren folgerichtig mit 0:3. Ein herber Rückschlag in der schweren Gruppe mit Wales und der Schweiz.
Verlierer: Die türkische Euphorie
Nicht Wenige hatten die Türkei vor der EM auf dem Zettel. Die überzeugenden Qualifikations-Siege gegen Frankreich (2:0) und kürzlich gegen die Niederlande (4:2) ließen aufhorchen, doch davon war im Eröffnungsspiel nichts zu sehen. Das Team von Senol Günes war gegen Italien chancenlos und verloren folgerichtig mit 0:3. Ein herber Rückschlag in der schweren Gruppe mit Wales und der Schweiz.
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                <strong>Verlierer: Jadon Sancho</strong><br>
                Bei der Diskussion um die englische Startelf vor dem Spiel gegen Kroatien (1:0) fiel nicht selten der Name Jadon Sancho. Am Ende war der Dortmunder nicht in der ersten Elf, er gehörte nicht mal zu den ersten 23, was sehr überraschend war. Laut übereinstimmenden Medienberichten trainierte Sancho schlichtweg nicht gut genug. Die Maßnahme von England-Coach Gareth Southgate sollte für den Außenstürmer (hoffentlich) ein Warnschuss sein.
Verlierer: Jadon Sancho
Bei der Diskussion um die englische Startelf vor dem Spiel gegen Kroatien (1:0) fiel nicht selten der Name Jadon Sancho. Am Ende war der Dortmunder nicht in der ersten Elf, er gehörte nicht mal zu den ersten 23, was sehr überraschend war. Laut übereinstimmenden Medienberichten trainierte Sancho schlichtweg nicht gut genug. Die Maßnahme von England-Coach Gareth Southgate sollte für den Außenstürmer (hoffentlich) ein Warnschuss sein.
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                <strong>Verlierer: Die Entscheidungsträger der UEFA</strong><br>
                Zweifelsohne hatte der Vorfall um Christian Eriksen alle Beteiligten schockiert. Das Spiel wurde völlig zurecht für mehr als eine Stunde unterbrochen. Dann stellte sich die Frage nach der Fortsetzung. Die UEFA stellte die Dänen vor die Wahl, entweder nach einem kurzen Aufwärmen weiterzuspielen oder die Partie am Folgetag um zwölf Uhr zu beenden. Im Nachhinein ist klar, dass beide Termine wohl nicht passend gewesen wären. Klar, die UEFA musste schnell entscheiden, um Verträge zu erfüllen und andere Interessen zu bedienen. Es hätte aber wohl auch andere - bessere - Lösungen gegeben. Eine Entschuldigung oder ein Statement der UEFA ist bisher nicht eingegangen.
Verlierer: Die Entscheidungsträger der UEFA
Zweifelsohne hatte der Vorfall um Christian Eriksen alle Beteiligten schockiert. Das Spiel wurde völlig zurecht für mehr als eine Stunde unterbrochen. Dann stellte sich die Frage nach der Fortsetzung. Die UEFA stellte die Dänen vor die Wahl, entweder nach einem kurzen Aufwärmen weiterzuspielen oder die Partie am Folgetag um zwölf Uhr zu beenden. Im Nachhinein ist klar, dass beide Termine wohl nicht passend gewesen wären. Klar, die UEFA musste schnell entscheiden, um Verträge zu erfüllen und andere Interessen zu bedienen. Es hätte aber wohl auch andere - bessere - Lösungen gegeben. Eine Entschuldigung oder ein Statement der UEFA ist bisher nicht eingegangen.
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                <strong>Verlierer: Marko Arnautovic</strong><br>
                Der Nachmittag für Österreich war eigentlich optimal. Nicht nur schlug "Das Nationalteam" Nordmazedonien mit 3:1 und verschaffte sich so eine gute Ausgangsposition in der Gruppe. Obendrein fuhr man den allerersten Sieg bei einer EM-Endrunde ein. Der eingewechselte Marko Arnautovic jedoch goss mit seinem Torjubel nach dem 3:1 ordentlich Wasser in den Wein. Wild gestikulierte er in Richtung nordmazedonischer Spieler. David Alaba wollte ihn von seinen Schimpftiraden abhalten. Arnautovic entschuldigte sich bereits aufrichtig, jedoch hat er dennoch einen völlig überflüssigen Nebenkriegsschauplatz aufgemacht.
Verlierer: Marko Arnautovic
Der Nachmittag für Österreich war eigentlich optimal. Nicht nur schlug "Das Nationalteam" Nordmazedonien mit 3:1 und verschaffte sich so eine gute Ausgangsposition in der Gruppe. Obendrein fuhr man den allerersten Sieg bei einer EM-Endrunde ein. Der eingewechselte Marko Arnautovic jedoch goss mit seinem Torjubel nach dem 3:1 ordentlich Wasser in den Wein. Wild gestikulierte er in Richtung nordmazedonischer Spieler. David Alaba wollte ihn von seinen Schimpftiraden abhalten. Arnautovic entschuldigte sich bereits aufrichtig, jedoch hat er dennoch einen völlig überflüssigen Nebenkriegsschauplatz aufgemacht.
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                <strong>Verlierer: Robert Lewandowski</strong><br>
                Der Weltfußballer als Verlierer? Das kommt selten vor, war jedoch am Montag der Fall. Mit Polen verlor Robert Lewandowski nicht nur das eigene Auftaktspiel gegen die Slowakei mit 1:2, Lewandowski war zudem auch völlig wirkungslos. Mehr als ein paar harmlose Fernschüsse brachte der Bayern-Stürmer nicht zustande. Spätestens nach dem Platzverweis gegen Grzegorz Krychowiak waren die Polen wie auch Lewandowski aus dem Spiel. Nicht der EM-Auftakt, den sich das Team von Paulo Sousa vorgestellt hat.
Verlierer: Robert Lewandowski
Der Weltfußballer als Verlierer? Das kommt selten vor, war jedoch am Montag der Fall. Mit Polen verlor Robert Lewandowski nicht nur das eigene Auftaktspiel gegen die Slowakei mit 1:2, Lewandowski war zudem auch völlig wirkungslos. Mehr als ein paar harmlose Fernschüsse brachte der Bayern-Stürmer nicht zustande. Spätestens nach dem Platzverweis gegen Grzegorz Krychowiak waren die Polen wie auch Lewandowski aus dem Spiel. Nicht der EM-Auftakt, den sich das Team von Paulo Sousa vorgestellt hat.
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                <strong>Verlierer: Mats Hummels</strong><br>
                Beim Duell der beiden jüngsten Weltmeister war Mats Hummels der große Pechvogel. Sein Eigentor entschied das Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Frankreich. Dabei ließ er in der Schlussphase mit einer sauberen Grätsche gegen Kylian Mbappe nach verlorenem Laufduell aufhorchen. Doch die erste Auftakt-Niederlage einer DFB-Auswahl bei einer EM wird immer mit seinem Volltreffer in die eigenen Maschen in Verbindung gebracht werden.
Verlierer: Mats Hummels
Beim Duell der beiden jüngsten Weltmeister war Mats Hummels der große Pechvogel. Sein Eigentor entschied das Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Frankreich. Dabei ließ er in der Schlussphase mit einer sauberen Grätsche gegen Kylian Mbappe nach verlorenem Laufduell aufhorchen. Doch die erste Auftakt-Niederlage einer DFB-Auswahl bei einer EM wird immer mit seinem Volltreffer in die eigenen Maschen in Verbindung gebracht werden.
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                <strong>Die Gewinner und Verlierer des 1. EM-Spieltags</strong><br>
                Der 1. Spieltag der Europameisterschaft 2020 ist Geschichte, alle Teams haben je ein Spiel absolviert. Zeit also, jeweils die Gewinner und Verlierer der ersten Spielrunde zu küren. ran.de hat diese zusammengestellt.

                <strong>Gewinner: Der italienische Offensivfußball</strong><br>
                Catenaccio war gestern, beim Eröffnungsspiel der EURO am vergangenen Freitag besiegte Italien die Türkei furios mit 3:0. Dabei schnürten die Azzurri den vermeintlich stärksten Gruppengegner zeitweise in der eigenen Hälfte ein. Die hochgelobten Gäste hatten in Rom kaum eine Offensivaktion. Lorenzo Insigne, Domenico Berardi, Ciro Immobile und Co. wurden vom Geheimfavoriten zum klaren Favoriten. 

                <strong>Gewinner: Das schwedische Bollwerk</strong><br>
                Für Spanien war es zum Verzweifeln. Im Olympiastadion Sevillas spielte über 90 Minuten bei der Partie Spanien gegen Schweden eigentlich nur ein Team: Das der Furia Roja. Dennoch reichte es nur zu einem 0:0. Das lag vor allem am überragenden schwedischen Keeper Robin Olsen und dem Innenverteidiger-Duo Victor Lindelöf und Marcus Danielson. Am Ende mussten sich die Schweden sogar noch ärgern, dass Marcus Berg in der 2. Halbzeit aus kurzer Distanz das leere Tor verfehlte. Die Skandinavier hätten am Ende sogar alle drei Punkte mitnehmen können.

                <strong>Gewinner: Patrik Schick</strong><br>
                13 Saisontore in der vergangenen Pflichtspielsaison sind ein okayer, aber wahrlich kein guter Wert für Patrik Schick bei Bayer Leverkusen. Vor allem, da es noch einige mehr hätten sein können, die Chancenverwertung jedoch oft zu wünschen übrig ließ. Im Auftaktspiel der tschechischen Nationalelf in Schottland zeiget Schick jedoch seine ganze Klasse. Neben einem tollen Kopfball schnürte Schick den Doppelpack per Treffer aus über 45 Metern, der um die Welt ging. Alleine dieses Tor sollte seinen Marktwert gesteigert haben.

                <strong>Gewinner: Alle, die im Parken-Stadion waren</strong><br>
                Es war die Schreckensszene der EM und auch des bisherigen Fußballjahres. Ohne Einwirkung eines Gegners brach Christian Eriksen beim Spiel Dänemark - Finnland zusammen, musste sogar reanimiert werden. Dass es ihm laut eigener Aussage wieder gut geht, ist dem vorbildlichen Verhalten aller Beteiligten zu Verdanken. Von Referee Anthony Taylor über Innenverteidiger Simon Kjaer bis hin zu den Sanitätern, alle meisterten die Situation und retteten Christian Eriksen so das Leben.

                <strong>Gewinner: Romelu Lukaku</strong><br>
                Belgien gelang am 1. Spieltag der Gruppe ein ungefährdeter 3:0-Sieg gegen Russland in St. Petersburg. Dabei stach Doppeltorschütze Romelu Lukaku mal wieder hervor. Der bullige Angreifer, der bereits für Inter Mailand die Serie A kurz und klein schoss und den Meistertitel feierte, dachte jedoch direkt nach dem ersten Tor an seinen Mannschaftskameraden Christian Eriksen, dessen Zusammenbruch sich nur wenige Stunden vorher ereignete. "Stay Strong Chris, I love you", sagte Lukaku während des Spiels in die Kamera. Eine bewegende Geste eines großartigen Stürmers.

                <strong>Gewinner: Peter Gulacsi</strong><br>
                Der Auftakt in der Hammergruppe F gegen Portugal ging für die Ungarn erwartungsgemäß in die Hose. Am Ende stand es 0:3. Bis in die Schlussphase hinein hielt der Underdog aber die Null - was in erster Linie mit deren überragendem Keeper Peter Gulacsi zu tun hatte. Der Leipziger war über weite Strecken der Partie nicht zu überwinden für Cristiano Ronaldo und Co. Immerhin hatte der neue doppelte Rekordhalter nach dem Abpfiff dann zumindest aufmunternde Worte für die ungarische Nummer eins übrig, die direkt von sich reden gemacht hat.

                <strong>Verlierer: Die türkische Euphorie</strong><br>
                Nicht Wenige hatten die Türkei vor der EM auf dem Zettel. Die überzeugenden Qualifikations-Siege gegen Frankreich (2:0) und kürzlich gegen die Niederlande (4:2) ließen aufhorchen, doch davon war im Eröffnungsspiel nichts zu sehen. Das Team von Senol Günes war gegen Italien chancenlos und verloren folgerichtig mit 0:3. Ein herber Rückschlag in der schweren Gruppe mit Wales und der Schweiz.

                <strong>Verlierer: Jadon Sancho</strong><br>
                Bei der Diskussion um die englische Startelf vor dem Spiel gegen Kroatien (1:0) fiel nicht selten der Name Jadon Sancho. Am Ende war der Dortmunder nicht in der ersten Elf, er gehörte nicht mal zu den ersten 23, was sehr überraschend war. Laut übereinstimmenden Medienberichten trainierte Sancho schlichtweg nicht gut genug. Die Maßnahme von England-Coach Gareth Southgate sollte für den Außenstürmer (hoffentlich) ein Warnschuss sein.

                <strong>Verlierer: Die Entscheidungsträger der UEFA</strong><br>
                Zweifelsohne hatte der Vorfall um Christian Eriksen alle Beteiligten schockiert. Das Spiel wurde völlig zurecht für mehr als eine Stunde unterbrochen. Dann stellte sich die Frage nach der Fortsetzung. Die UEFA stellte die Dänen vor die Wahl, entweder nach einem kurzen Aufwärmen weiterzuspielen oder die Partie am Folgetag um zwölf Uhr zu beenden. Im Nachhinein ist klar, dass beide Termine wohl nicht passend gewesen wären. Klar, die UEFA musste schnell entscheiden, um Verträge zu erfüllen und andere Interessen zu bedienen. Es hätte aber wohl auch andere - bessere - Lösungen gegeben. Eine Entschuldigung oder ein Statement der UEFA ist bisher nicht eingegangen.

                <strong>Verlierer: Marko Arnautovic</strong><br>
                Der Nachmittag für Österreich war eigentlich optimal. Nicht nur schlug "Das Nationalteam" Nordmazedonien mit 3:1 und verschaffte sich so eine gute Ausgangsposition in der Gruppe. Obendrein fuhr man den allerersten Sieg bei einer EM-Endrunde ein. Der eingewechselte Marko Arnautovic jedoch goss mit seinem Torjubel nach dem 3:1 ordentlich Wasser in den Wein. Wild gestikulierte er in Richtung nordmazedonischer Spieler. David Alaba wollte ihn von seinen Schimpftiraden abhalten. Arnautovic entschuldigte sich bereits aufrichtig, jedoch hat er dennoch einen völlig überflüssigen Nebenkriegsschauplatz aufgemacht.

                <strong>Verlierer: Robert Lewandowski</strong><br>
                Der Weltfußballer als Verlierer? Das kommt selten vor, war jedoch am Montag der Fall. Mit Polen verlor Robert Lewandowski nicht nur das eigene Auftaktspiel gegen die Slowakei mit 1:2, Lewandowski war zudem auch völlig wirkungslos. Mehr als ein paar harmlose Fernschüsse brachte der Bayern-Stürmer nicht zustande. Spätestens nach dem Platzverweis gegen Grzegorz Krychowiak waren die Polen wie auch Lewandowski aus dem Spiel. Nicht der EM-Auftakt, den sich das Team von Paulo Sousa vorgestellt hat.

                <strong>Verlierer: Mats Hummels</strong><br>
                Beim Duell der beiden jüngsten Weltmeister war Mats Hummels der große Pechvogel. Sein Eigentor entschied das Aufeinandertreffen zwischen Deutschland und Frankreich. Dabei ließ er in der Schlussphase mit einer sauberen Grätsche gegen Kylian Mbappe nach verlorenem Laufduell aufhorchen. Doch die erste Auftakt-Niederlage einer DFB-Auswahl bei einer EM wird immer mit seinem Volltreffer in die eigenen Maschen in Verbindung gebracht werden.

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