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EM 2021: Offensivspektakel und Rotsünder - Die besten EM-Eröffnungsspiele der Geschichte


                <strong>Die besten Eröffnungsspiele der EM-Geschichte</strong><br>
                Am 11. Juni startet die EM 2021 mit der Partie Italien gegen Türkei (ab 21:00 Uhr im Liveticker auf ran.de). Doch wie liefen eigentlich die ersten Begegnungen des Turniers in den vergangenen Jahrzehnten? ran wirft einen Blick auf die besten EM-Eröffnungsspiele der Geschichte.
Die besten Eröffnungsspiele der EM-Geschichte
Am 11. Juni startet die EM 2021 mit der Partie Italien gegen Türkei (ab 21:00 Uhr im Liveticker auf ran.de). Doch wie liefen eigentlich die ersten Begegnungen des Turniers in den vergangenen Jahrzehnten? ran wirft einen Blick auf die besten EM-Eröffnungsspiele der Geschichte.
© Imago Images/Getty Images

                <strong>EM 1960: Frankreich - Jugoslawien 4:5</strong><br>
                Nur vier Teams nahmen an der EM 1960 teil, die damals noch als Europa-Nationenpokal bezeichnet wurde. Das Auftaktspiel zwischen Frankreich und Jugoslawien war somit auch das erste Halbfinale des Turniers - und ist bis heute auch das torreichste. In der 62. Minute lagen die Franzosen um Stürmer Jean Vincent (im Bild) mit 4:2 in Front, alles sah nach einem sicheren Sieg für "Les Bleus" aus. Doch innerhalb von nur drei Minuten wendete sich das Blatt und die Jugoslawen drehten die Partie. Matchwinner war Drazan Jarkovic mit seinem späten Doppelpack.
EM 1960: Frankreich - Jugoslawien 4:5
Nur vier Teams nahmen an der EM 1960 teil, die damals noch als Europa-Nationenpokal bezeichnet wurde. Das Auftaktspiel zwischen Frankreich und Jugoslawien war somit auch das erste Halbfinale des Turniers - und ist bis heute auch das torreichste. In der 62. Minute lagen die Franzosen um Stürmer Jean Vincent (im Bild) mit 4:2 in Front, alles sah nach einem sicheren Sieg für "Les Bleus" aus. Doch innerhalb von nur drei Minuten wendete sich das Blatt und die Jugoslawen drehten die Partie. Matchwinner war Drazan Jarkovic mit seinem späten Doppelpack.
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                <strong>EM 1968: Italien - Sowjetunion 0:0 n.V.</strong><br>
                Auch 1968 wurde die Endrunde noch mit vier Nationen ausgespielt, bei einem Unentschieden nach 90 Minuten musste die Verlängerung herhalten. Allerdings gab es zu dieser Zeit noch kein Elfmeterschießen, weshalb nach 120 Minuten der Münzwurf über Sieg und Niederlage entschied. Nach dem Probeflip, der vom sowjetischen Verbandspräsidenten verlangt wurde, hätte dessen Team das Finale bestreiten dürfen. Beim zweiten und entscheidenden Wurf zeigte die Münze aber Italien um Torhüter-Ikone Dino Zoff als Sieger an - und die "Squadra Azzurra" zog ins Endspiel ein.
EM 1968: Italien - Sowjetunion 0:0 n.V.
Auch 1968 wurde die Endrunde noch mit vier Nationen ausgespielt, bei einem Unentschieden nach 90 Minuten musste die Verlängerung herhalten. Allerdings gab es zu dieser Zeit noch kein Elfmeterschießen, weshalb nach 120 Minuten der Münzwurf über Sieg und Niederlage entschied. Nach dem Probeflip, der vom sowjetischen Verbandspräsidenten verlangt wurde, hätte dessen Team das Finale bestreiten dürfen. Beim zweiten und entscheidenden Wurf zeigte die Münze aber Italien um Torhüter-Ikone Dino Zoff als Sieger an - und die "Squadra Azzurra" zog ins Endspiel ein.
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                <strong>EM 1976: Tschechoslowakei - Niederlande 3:1 n.V.</strong><br>
                Ein wildes Duell lieferten sich 1976 die Tschechoslowakei und Vize-Weltmeister Niederlande um den legendären Offensivspieler Johan Cruyff. Nach 90 hitzigen Minuten, in denen auf beiden Seiten ein Akteur vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, stand es 1:1. In der Verlängerung flog unmittelbar nach dem 1:2 mit Willem van Hanegem der zweite "Oranje"-Spieler vom Platz, Frantisek Vesely machte mit dem 3:1 kurz vor dem Schlusspfiff die Überraschung perfekt und schoss die Tschechoslowakei ins Endspiel, das im Elfmeterschießen gegen Deutschland gewonnen wurde.
EM 1976: Tschechoslowakei - Niederlande 3:1 n.V.
Ein wildes Duell lieferten sich 1976 die Tschechoslowakei und Vize-Weltmeister Niederlande um den legendären Offensivspieler Johan Cruyff. Nach 90 hitzigen Minuten, in denen auf beiden Seiten ein Akteur vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, stand es 1:1. In der Verlängerung flog unmittelbar nach dem 1:2 mit Willem van Hanegem der zweite "Oranje"-Spieler vom Platz, Frantisek Vesely machte mit dem 3:1 kurz vor dem Schlusspfiff die Überraschung perfekt und schoss die Tschechoslowakei ins Endspiel, das im Elfmeterschießen gegen Deutschland gewonnen wurde.
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                <strong>EM 1980: Deutschland - Tschechoslowakei 1:0</strong><br>
                Erstmals nahmen acht Länder an der Endrunde teil und erstmals durfte eine deutsche Mannschaft das erste EM-Spiel bestreiten, Gegner war die Tschechoslowakei. Das Team von Trainer Jupp Derwall nahm Revanche für die bittere Finalpleite 1976 und bezwang den Champion durch einen Treffer von Karl-Heinz Rummenigge mit 1:0. Am Ende der EM setzte sich die Bundesrepublik Deutschland mit einem 2:1-Erfolg über Belgien sogar die europäische Krone auf und holte den zweiten Titel nach 1972.
EM 1980: Deutschland - Tschechoslowakei 1:0
Erstmals nahmen acht Länder an der Endrunde teil und erstmals durfte eine deutsche Mannschaft das erste EM-Spiel bestreiten, Gegner war die Tschechoslowakei. Das Team von Trainer Jupp Derwall nahm Revanche für die bittere Finalpleite 1976 und bezwang den Champion durch einen Treffer von Karl-Heinz Rummenigge mit 1:0. Am Ende der EM setzte sich die Bundesrepublik Deutschland mit einem 2:1-Erfolg über Belgien sogar die europäische Krone auf und holte den zweiten Titel nach 1972.
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                <strong>EM 1988: Deutschland - Italien 1:1</strong><br>
                Nur acht Jahre später stand eine deutsche Elf erneut in einem EM-Auftaktspiel auf dem Rasen, dieses Mal ging es gegen Italien. Und auf beiden Seiten fanden sich klangvolle Namen: Für die BR Deutschland spielten beispielsweise Lothar Matthäus, Guido Buchwald und Rudi Völler, bei Italien unter anderem Carlo Ancelotti und Paolo Maldini. Die Partie endete letztlich mit einem Remis: Roberto Mancini, heutiger Nationaltrainer der "Squadra Azzurra", brachte seine Farben in Front, Andreas Brehme gelang der Ausgleich.
EM 1988: Deutschland - Italien 1:1
Nur acht Jahre später stand eine deutsche Elf erneut in einem EM-Auftaktspiel auf dem Rasen, dieses Mal ging es gegen Italien. Und auf beiden Seiten fanden sich klangvolle Namen: Für die BR Deutschland spielten beispielsweise Lothar Matthäus, Guido Buchwald und Rudi Völler, bei Italien unter anderem Carlo Ancelotti und Paolo Maldini. Die Partie endete letztlich mit einem Remis: Roberto Mancini, heutiger Nationaltrainer der "Squadra Azzurra", brachte seine Farben in Front, Andreas Brehme gelang der Ausgleich.
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                <strong>EM 2004: Portugal - Griechenland 1:2</strong><br>
                Im Auftaktspiel 2004 schockte der spätere Überraschungssieger aus Griechenland die favorisierten Portugiesen. Bei den Iberern wurde zur zweiten Hälfte ein gewisser Cristiano Ronaldo eingewechselt, doch auch der mittlerweile fünfmalige Weltfußballer konnte mit seinem späten Anschlusstreffer die 1:2-Niederlage nicht verhindern. Übrigens: Dieselben Teams standen sich auch im EM-Finale gegenüber - auch dort triumphierte der deutsche Trainer Otto Rehhagel mit seinen Griechen und sorgte für die größte EM-Sensation der Geschichte.
EM 2004: Portugal - Griechenland 1:2
Im Auftaktspiel 2004 schockte der spätere Überraschungssieger aus Griechenland die favorisierten Portugiesen. Bei den Iberern wurde zur zweiten Hälfte ein gewisser Cristiano Ronaldo eingewechselt, doch auch der mittlerweile fünfmalige Weltfußballer konnte mit seinem späten Anschlusstreffer die 1:2-Niederlage nicht verhindern. Übrigens: Dieselben Teams standen sich auch im EM-Finale gegenüber - auch dort triumphierte der deutsche Trainer Otto Rehhagel mit seinen Griechen und sorgte für die größte EM-Sensation der Geschichte.
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                <strong>EM 2016: Frankreich - Rumänien 2:1</strong><br>
                Gastgeber Frankreich ging als einer der Top-Favoriten bei der Heim-EM, bei der erstmals 24 Mannschaften teilnahmen, an den Start. Gegner im Auftaktmatch war der Underdog aus Rumänien, der um ein Haar zum Stolperstein geworden wäre. Erst in der 89. Minute gelang Dimitry Payet der umjubelte Treffer zum 2:1. Mit dem Titelgewinn wurde es trotzdem nichts, im Finale musste man Portugal nach 120 Minuten den Vortritt lassen.
EM 2016: Frankreich - Rumänien 2:1
Gastgeber Frankreich ging als einer der Top-Favoriten bei der Heim-EM, bei der erstmals 24 Mannschaften teilnahmen, an den Start. Gegner im Auftaktmatch war der Underdog aus Rumänien, der um ein Haar zum Stolperstein geworden wäre. Erst in der 89. Minute gelang Dimitry Payet der umjubelte Treffer zum 2:1. Mit dem Titelgewinn wurde es trotzdem nichts, im Finale musste man Portugal nach 120 Minuten den Vortritt lassen.
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                <strong>Die besten Eröffnungsspiele der EM-Geschichte</strong><br>
                Am 11. Juni startet die EM 2021 mit der Partie Italien gegen Türkei (ab 21:00 Uhr im Liveticker auf ran.de). Doch wie liefen eigentlich die ersten Begegnungen des Turniers in den vergangenen Jahrzehnten? ran wirft einen Blick auf die besten EM-Eröffnungsspiele der Geschichte.

                <strong>EM 1960: Frankreich - Jugoslawien 4:5</strong><br>
                Nur vier Teams nahmen an der EM 1960 teil, die damals noch als Europa-Nationenpokal bezeichnet wurde. Das Auftaktspiel zwischen Frankreich und Jugoslawien war somit auch das erste Halbfinale des Turniers - und ist bis heute auch das torreichste. In der 62. Minute lagen die Franzosen um Stürmer Jean Vincent (im Bild) mit 4:2 in Front, alles sah nach einem sicheren Sieg für "Les Bleus" aus. Doch innerhalb von nur drei Minuten wendete sich das Blatt und die Jugoslawen drehten die Partie. Matchwinner war Drazan Jarkovic mit seinem späten Doppelpack.

                <strong>EM 1968: Italien - Sowjetunion 0:0 n.V.</strong><br>
                Auch 1968 wurde die Endrunde noch mit vier Nationen ausgespielt, bei einem Unentschieden nach 90 Minuten musste die Verlängerung herhalten. Allerdings gab es zu dieser Zeit noch kein Elfmeterschießen, weshalb nach 120 Minuten der Münzwurf über Sieg und Niederlage entschied. Nach dem Probeflip, der vom sowjetischen Verbandspräsidenten verlangt wurde, hätte dessen Team das Finale bestreiten dürfen. Beim zweiten und entscheidenden Wurf zeigte die Münze aber Italien um Torhüter-Ikone Dino Zoff als Sieger an - und die "Squadra Azzurra" zog ins Endspiel ein.

                <strong>EM 1976: Tschechoslowakei - Niederlande 3:1 n.V.</strong><br>
                Ein wildes Duell lieferten sich 1976 die Tschechoslowakei und Vize-Weltmeister Niederlande um den legendären Offensivspieler Johan Cruyff. Nach 90 hitzigen Minuten, in denen auf beiden Seiten ein Akteur vorzeitig unter die Dusche geschickt wurde, stand es 1:1. In der Verlängerung flog unmittelbar nach dem 1:2 mit Willem van Hanegem der zweite "Oranje"-Spieler vom Platz, Frantisek Vesely machte mit dem 3:1 kurz vor dem Schlusspfiff die Überraschung perfekt und schoss die Tschechoslowakei ins Endspiel, das im Elfmeterschießen gegen Deutschland gewonnen wurde.

                <strong>EM 1980: Deutschland - Tschechoslowakei 1:0</strong><br>
                Erstmals nahmen acht Länder an der Endrunde teil und erstmals durfte eine deutsche Mannschaft das erste EM-Spiel bestreiten, Gegner war die Tschechoslowakei. Das Team von Trainer Jupp Derwall nahm Revanche für die bittere Finalpleite 1976 und bezwang den Champion durch einen Treffer von Karl-Heinz Rummenigge mit 1:0. Am Ende der EM setzte sich die Bundesrepublik Deutschland mit einem 2:1-Erfolg über Belgien sogar die europäische Krone auf und holte den zweiten Titel nach 1972.

                <strong>EM 1988: Deutschland - Italien 1:1</strong><br>
                Nur acht Jahre später stand eine deutsche Elf erneut in einem EM-Auftaktspiel auf dem Rasen, dieses Mal ging es gegen Italien. Und auf beiden Seiten fanden sich klangvolle Namen: Für die BR Deutschland spielten beispielsweise Lothar Matthäus, Guido Buchwald und Rudi Völler, bei Italien unter anderem Carlo Ancelotti und Paolo Maldini. Die Partie endete letztlich mit einem Remis: Roberto Mancini, heutiger Nationaltrainer der "Squadra Azzurra", brachte seine Farben in Front, Andreas Brehme gelang der Ausgleich.

                <strong>EM 2004: Portugal - Griechenland 1:2</strong><br>
                Im Auftaktspiel 2004 schockte der spätere Überraschungssieger aus Griechenland die favorisierten Portugiesen. Bei den Iberern wurde zur zweiten Hälfte ein gewisser Cristiano Ronaldo eingewechselt, doch auch der mittlerweile fünfmalige Weltfußballer konnte mit seinem späten Anschlusstreffer die 1:2-Niederlage nicht verhindern. Übrigens: Dieselben Teams standen sich auch im EM-Finale gegenüber - auch dort triumphierte der deutsche Trainer Otto Rehhagel mit seinen Griechen und sorgte für die größte EM-Sensation der Geschichte.

                <strong>EM 2016: Frankreich - Rumänien 2:1</strong><br>
                Gastgeber Frankreich ging als einer der Top-Favoriten bei der Heim-EM, bei der erstmals 24 Mannschaften teilnahmen, an den Start. Gegner im Auftaktmatch war der Underdog aus Rumänien, der um ein Haar zum Stolperstein geworden wäre. Erst in der 89. Minute gelang Dimitry Payet der umjubelte Treffer zum 2:1. Mit dem Titelgewinn wurde es trotzdem nichts, im Finale musste man Portugal nach 120 Minuten den Vortritt lassen.

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