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EM 2021: ran stellt die Top-Elf des Turniers auf


                <strong>EM 2021: ran stellt die Top-Elf der Endrunde auf</strong><br>
                Die EM-Endrunde 2021 ist vorüber und Italien hat sich in einem spannenden Elfmeter-Krimi gegen England den Titel gesichert. ran stellt seine Top-Elf der EM-Endrunde 2021 auf - mit vier Europameistern und zwei weiteren Finalisten. 
EM 2021: ran stellt die Top-Elf der Endrunde auf
Die EM-Endrunde 2021 ist vorüber und Italien hat sich in einem spannenden Elfmeter-Krimi gegen England den Titel gesichert. ran stellt seine Top-Elf der EM-Endrunde 2021 auf - mit vier Europameistern und zwei weiteren Finalisten. 
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                <strong>Tor: Gianluigi Donnarumma (Italien)</strong><br>
                Ein gehaltener Elfmeter im Halbfinale gegen Spanien, zwei im Finale gegen England. Auf dem Weg zum italienischen EM-Titel kam Keeper Gianluigi Donnarumma eine Schlüsselrolle zu. Der 22-Jährige, der voraussichtlich vom AC Milan zu Paris St.-Germain wechseln wird, spielte schlichtweg eine überragende EM und wurde entsprechend als erster Torhüter überhaupt zum besten Spieler einer Endrunde gekürt. Kurios: Nach dem entscheidenden gehaltenen Elfmeter im Finale gegen Englands Bukayo Saka konnte es der 22-Jährige offenbar gar nicht fassen, dass die Begegnung vorbei und er der italienische Held ist. 
Tor: Gianluigi Donnarumma (Italien)
Ein gehaltener Elfmeter im Halbfinale gegen Spanien, zwei im Finale gegen England. Auf dem Weg zum italienischen EM-Titel kam Keeper Gianluigi Donnarumma eine Schlüsselrolle zu. Der 22-Jährige, der voraussichtlich vom AC Milan zu Paris St.-Germain wechseln wird, spielte schlichtweg eine überragende EM und wurde entsprechend als erster Torhüter überhaupt zum besten Spieler einer Endrunde gekürt. Kurios: Nach dem entscheidenden gehaltenen Elfmeter im Finale gegen Englands Bukayo Saka konnte es der 22-Jährige offenbar gar nicht fassen, dass die Begegnung vorbei und er der italienische Held ist. 
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                <strong>Abwehr: Joakim Maehle (Dänemark)</strong><br>
                Ebenfalls in Italien spielt Dänemarks Außenverteidiger Joakim Maehle normalerweise auf Klubebene. Der Akteur von Atalanta Bergamo überzeugte bei der EM-Endrunde auf höchstem Niveau, war vor allem mit seinen offensiven Vorstößen sehr auffällig. Auf dem Weg bis ins Halbfinale steuerte der 24-Jährige zwei Treffer und eine Vorlage bei, stand zudem in allen EM-Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Feld. Seine guten Leistungen sollen Maehle das Interesse noch größerer Klubs als Atalanta eingebracht haben. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach sich Inter Mailand und der FC Chelsea mit einer möglichen Verpflichtung beschäftigen.
Abwehr: Joakim Maehle (Dänemark)
Ebenfalls in Italien spielt Dänemarks Außenverteidiger Joakim Maehle normalerweise auf Klubebene. Der Akteur von Atalanta Bergamo überzeugte bei der EM-Endrunde auf höchstem Niveau, war vor allem mit seinen offensiven Vorstößen sehr auffällig. Auf dem Weg bis ins Halbfinale steuerte der 24-Jährige zwei Treffer und eine Vorlage bei, stand zudem in allen EM-Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Feld. Seine guten Leistungen sollen Maehle das Interesse noch größerer Klubs als Atalanta eingebracht haben. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach sich Inter Mailand und der FC Chelsea mit einer möglichen Verpflichtung beschäftigen.
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                <strong>Abwehr: Leonardo Bonucci (Italien)</strong><br>
                Die Italiener überzeugten bei der EM mit ihrer offensiven Herangehensweise, aber natürlich auch durch das für die Nation urtypische Defensivspiel. Die Innenverteidigung um Juve-Routinier Leonardo Bonucci ließ kaum etwas anbrennen und war ein ganz wichtiger Baustein für den Titelgewinn. Besonders Bonucci kam im Endspiel eine entscheidende Rolle zu. Er erzielte nach dem frühen Rückstand den 1:1-Ausgleich und schrieb mit dem Treffer zudem Geschichte. Mit 34 Jahren und 71 Tagen ist Bonucci der älteste Finaltorschütze bei einer EM-Endrunde. Auch seinen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 3:3 versenkte Bonucci souverän. 
Abwehr: Leonardo Bonucci (Italien)
Die Italiener überzeugten bei der EM mit ihrer offensiven Herangehensweise, aber natürlich auch durch das für die Nation urtypische Defensivspiel. Die Innenverteidigung um Juve-Routinier Leonardo Bonucci ließ kaum etwas anbrennen und war ein ganz wichtiger Baustein für den Titelgewinn. Besonders Bonucci kam im Endspiel eine entscheidende Rolle zu. Er erzielte nach dem frühen Rückstand den 1:1-Ausgleich und schrieb mit dem Treffer zudem Geschichte. Mit 34 Jahren und 71 Tagen ist Bonucci der älteste Finaltorschütze bei einer EM-Endrunde. Auch seinen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 3:3 versenkte Bonucci souverän. 
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                <strong>Abwehr: Giorgio Chiellini (Italien)</strong><br>
                An der Seite von Bonucci räumt sowohl bei Juventus Turin als auch in der Nationalmannschaft seit Jahren Giorgio Chiellini auf. Dem 36-Jährigen, der wohl seinen auslaufenden Vertrag bei der "Alten Dame" in Kürze verlängern wird, gelang es trotz so mancher Geschwindigkeitsnachteile, diese immer wieder durch gutes Auge, gutes Stellungsspiel und das ein oder andere taktische Foul geschickt auszugleichen. Auch eine zwischenzeitliche Zwangspause wegen einer kleineren Verletzung brachte den Oldie im Laufe der EM nicht entscheidend aus dem Tritt.
Abwehr: Giorgio Chiellini (Italien)
An der Seite von Bonucci räumt sowohl bei Juventus Turin als auch in der Nationalmannschaft seit Jahren Giorgio Chiellini auf. Dem 36-Jährigen, der wohl seinen auslaufenden Vertrag bei der "Alten Dame" in Kürze verlängern wird, gelang es trotz so mancher Geschwindigkeitsnachteile, diese immer wieder durch gutes Auge, gutes Stellungsspiel und das ein oder andere taktische Foul geschickt auszugleichen. Auch eine zwischenzeitliche Zwangspause wegen einer kleineren Verletzung brachte den Oldie im Laufe der EM nicht entscheidend aus dem Tritt.
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                <strong>Abwehr: Simon Kjaer (Dänemark)</strong><br>
                Die Dänen waren als Halbfinal-Teilnehmer unter den Topnationen Italien, Spanien und England die positive Überraschung des Turniers. Dabei hatte Dänemark nach dem Eriksen-Schock eine große Bürde zu tragen, meisterte diese Aufgabe jedoch souverän - auch dank Simon Kjaer. Der Abwehrchef hielt nicht nur nach der 0:1-Pleite gegen Finnland den Laden defensiv weiter entscheidend zusammen, sondern agierte gerade in direkter Folge des Kollaps von Eriksen menschlich erstklassig. Er tröstete Eriksens Lebensgefährtin während der Unterbrechung gegen Finnland auf dem Spielfeld und ging im weiteren Turnierverlauf als Leader voran. Auch das unglückliche Eigentor beim Halbfinal-Aus gegen England änderte an nichts dem überragenden Bild, das Kjaer während der EM 2021 sportlich und menschlich abgab.
Abwehr: Simon Kjaer (Dänemark)
Die Dänen waren als Halbfinal-Teilnehmer unter den Topnationen Italien, Spanien und England die positive Überraschung des Turniers. Dabei hatte Dänemark nach dem Eriksen-Schock eine große Bürde zu tragen, meisterte diese Aufgabe jedoch souverän - auch dank Simon Kjaer. Der Abwehrchef hielt nicht nur nach der 0:1-Pleite gegen Finnland den Laden defensiv weiter entscheidend zusammen, sondern agierte gerade in direkter Folge des Kollaps von Eriksen menschlich erstklassig. Er tröstete Eriksens Lebensgefährtin während der Unterbrechung gegen Finnland auf dem Spielfeld und ging im weiteren Turnierverlauf als Leader voran. Auch das unglückliche Eigentor beim Halbfinal-Aus gegen England änderte an nichts dem überragenden Bild, das Kjaer während der EM 2021 sportlich und menschlich abgab.
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                <strong>Abwehr: Luke Shaw (England)</strong><br>
                Über viele Jahre war Manchester Uniteds Linksverteidiger überwiegend wegen schwerer Verletzungen in den Schlagzeilen. Doch diese Zeiten sind nun glücklicherweise für den 26-Jährigen vorbei, Shaw spielte eine ganz starke EM. Auf seiner linken Seite glänzte er auf dem Weg der Engländer ins Finale einerseits durch defensive Stabilität, aber auch durch zahlreiche Offensiv-Akzente. Eine dieser mutigen Aktionen führte im Finale zur frühen Führung gegen Italien. Nach exakt 1:57 Minuten schlug Shaw zu und erzielte damit das früheste Tor in einem EM-Endspiel. Davor überzeugte er bereits mit drei EM-Torvorlagen.
Abwehr: Luke Shaw (England)
Über viele Jahre war Manchester Uniteds Linksverteidiger überwiegend wegen schwerer Verletzungen in den Schlagzeilen. Doch diese Zeiten sind nun glücklicherweise für den 26-Jährigen vorbei, Shaw spielte eine ganz starke EM. Auf seiner linken Seite glänzte er auf dem Weg der Engländer ins Finale einerseits durch defensive Stabilität, aber auch durch zahlreiche Offensiv-Akzente. Eine dieser mutigen Aktionen führte im Finale zur frühen Führung gegen Italien. Nach exakt 1:57 Minuten schlug Shaw zu und erzielte damit das früheste Tor in einem EM-Endspiel. Davor überzeugte er bereits mit drei EM-Torvorlagen.
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                <strong>Mittelfeld: Pedri (Spanien)</strong><br>
                Spanien konnte trotz des Erreichen des Halbfinals nur bedingt überzeugen. Ein Name fiel jedoch bei den Experten in den allermeisten Fällen trotzdem nur in einem positiven Kontext - Pedri. Der erst 18-Jährige vom FC Barcelona agierte im Mittelfeld der "Furia Roja" wie ein alter Hase und brachte seinen Trainer in Verzückung. "Er ist einzigartig. Wir haben keinen zweiten wie ihn", lobte Luis Enrique den Jungstar. Mit starken Leistungen verdrängte Pedri sogar deutlich routiniertere Akteure wie Rodri oder den früheren Münchner Thiago auf die Bank, verpasste im gesamten Turnierverlauf nur eine einzige Minute (im Viertelfinale gegen die Schweiz wurde er in der 119. Minute ausgewechselt).
Mittelfeld: Pedri (Spanien)
Spanien konnte trotz des Erreichen des Halbfinals nur bedingt überzeugen. Ein Name fiel jedoch bei den Experten in den allermeisten Fällen trotzdem nur in einem positiven Kontext - Pedri. Der erst 18-Jährige vom FC Barcelona agierte im Mittelfeld der "Furia Roja" wie ein alter Hase und brachte seinen Trainer in Verzückung. "Er ist einzigartig. Wir haben keinen zweiten wie ihn", lobte Luis Enrique den Jungstar. Mit starken Leistungen verdrängte Pedri sogar deutlich routiniertere Akteure wie Rodri oder den früheren Münchner Thiago auf die Bank, verpasste im gesamten Turnierverlauf nur eine einzige Minute (im Viertelfinale gegen die Schweiz wurde er in der 119. Minute ausgewechselt).
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                <strong>Mittelfeld: Declan Rice (England)</strong><br>
                Während Pedri bei den Spaniern durch technische und spielerische Akzente überzeugte, stand bei Englands Mittelfeldmann Declan Rice vor allem die physische Komponente im Vordergrund. Der Profi von West Ham United arbeitete sich als kampfstarker Sechser regelmäßig an seinen Gegenspielern ab, das zumeist auch noch fair, was Rice für Coach Gareth Southgate umso wertvoller macht. Beim 22-Jährigen dürfte es nach der EM wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis er den nächsten Karriereschritt macht. So gut wie alle englischen Topklubs sollen Interesse an einer Verpflichtung des noch bis 2024 an die "Hammers" gebundenen Rice haben.
Mittelfeld: Declan Rice (England)
Während Pedri bei den Spaniern durch technische und spielerische Akzente überzeugte, stand bei Englands Mittelfeldmann Declan Rice vor allem die physische Komponente im Vordergrund. Der Profi von West Ham United arbeitete sich als kampfstarker Sechser regelmäßig an seinen Gegenspielern ab, das zumeist auch noch fair, was Rice für Coach Gareth Southgate umso wertvoller macht. Beim 22-Jährigen dürfte es nach der EM wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis er den nächsten Karriereschritt macht. So gut wie alle englischen Topklubs sollen Interesse an einer Verpflichtung des noch bis 2024 an die "Hammers" gebundenen Rice haben.
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                <strong>Mittelfeld: Granit Xhaka (Schweiz)</strong><br>
                Als Kapitän, Leader und Leistungsträger ging der frühere Gladbacher bei den überraschend starken Schweizern voran. Besonders beim Achtelfinal-Coup gegen Weltmeister Frankreich war Xhaka ganz entscheidend beteiligt. Beim Last-Minute-Ausgleich zum 3:3 in der regulären Spielzeit agierte der Arsenal-Profi als Vorlagengeber für Torschütze Mario Gavranovic. Auch mit der medialen Kritik ging der Mittelfeldspieler gelassen um, nachdem er trotz strikter Corona-Maßnahmen einen Friseurtermin wahrnahm, um sich pünktlich zur EM die Haare zu blondieren. Das Viertelfinal-Aus gegen Spanien musste sich Xhaka nach einer Gelben Karte gegen die Franzosen (wegen Meckerns) von der Tribüne aus ansehen.
Mittelfeld: Granit Xhaka (Schweiz)
Als Kapitän, Leader und Leistungsträger ging der frühere Gladbacher bei den überraschend starken Schweizern voran. Besonders beim Achtelfinal-Coup gegen Weltmeister Frankreich war Xhaka ganz entscheidend beteiligt. Beim Last-Minute-Ausgleich zum 3:3 in der regulären Spielzeit agierte der Arsenal-Profi als Vorlagengeber für Torschütze Mario Gavranovic. Auch mit der medialen Kritik ging der Mittelfeldspieler gelassen um, nachdem er trotz strikter Corona-Maßnahmen einen Friseurtermin wahrnahm, um sich pünktlich zur EM die Haare zu blondieren. Das Viertelfinal-Aus gegen Spanien musste sich Xhaka nach einer Gelben Karte gegen die Franzosen (wegen Meckerns) von der Tribüne aus ansehen.
© imago images/ULMER Pressebildagentur

                <strong>Angriff: Federico Chiesa (Italien)</strong><br>
                Zunächst eher als Joker gefragt, etablierte sich Juve-Profi Federico Chiesa im Laufe der EM in der Startformation der Italiener und steuerte auf dem Weg zum Titel der "Squadra Azzurra" zwei ganz wichtige Treffer bei. Im Achtelfinale gegen Österreich brachte der Sohn von Ex-Nationalspieler Enrico Chiesa die Italiener als Joker in der Verlängerung mit 1:0 in Führung und leitete den späteren Treffer zum 2:0 ein. Im Halbfinale schlug Chiesa gegen Spanien in der 60. Minute erneut zum 1:0 zu. Auch im Finale marschierte der 23-Jährige über 86 Minuten auf und ab, dann musste er einer Verletzung Tribut zollen und die entscheidenden Minuten inklusive Elfmeterschießen von der Bank aus mitverfolgen.
Angriff: Federico Chiesa (Italien)
Zunächst eher als Joker gefragt, etablierte sich Juve-Profi Federico Chiesa im Laufe der EM in der Startformation der Italiener und steuerte auf dem Weg zum Titel der "Squadra Azzurra" zwei ganz wichtige Treffer bei. Im Achtelfinale gegen Österreich brachte der Sohn von Ex-Nationalspieler Enrico Chiesa die Italiener als Joker in der Verlängerung mit 1:0 in Führung und leitete den späteren Treffer zum 2:0 ein. Im Halbfinale schlug Chiesa gegen Spanien in der 60. Minute erneut zum 1:0 zu. Auch im Finale marschierte der 23-Jährige über 86 Minuten auf und ab, dann musste er einer Verletzung Tribut zollen und die entscheidenden Minuten inklusive Elfmeterschießen von der Bank aus mitverfolgen.
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                <strong>Angriff: Patrik Schick (Tschechien)</strong><br>
                So ziemlich aus dem Nichts wurde Tschechiens Patrik Schick zu einem der Stars bei der EM-Endrunde. Der Stürmer von Bayer Leverkusen erzielte fünf Treffer und damit zusammen mit Cristiano Ronaldo die meisten bei dieser EM. So viele Treffer bei einer EM-Endrunde gelangen vor Schick erst einem tschechischen Spieler, nämlich Milan Baros im Jahr 2004. Besonders Schicks Tor gegen Schottland, das der 25-Jährige fast von der Mittellinie aus erzielte, dürfte in jedem EM-Rückblick Erwähnung finden. Zudem zeigte Schick auch in den K.o-Spielen gegen die Niederlande (2:0) und selbst beim Aus im Viertelfinale gegen Dänemark eiskalt und traf erneut je ein Mal.
Angriff: Patrik Schick (Tschechien)
So ziemlich aus dem Nichts wurde Tschechiens Patrik Schick zu einem der Stars bei der EM-Endrunde. Der Stürmer von Bayer Leverkusen erzielte fünf Treffer und damit zusammen mit Cristiano Ronaldo die meisten bei dieser EM. So viele Treffer bei einer EM-Endrunde gelangen vor Schick erst einem tschechischen Spieler, nämlich Milan Baros im Jahr 2004. Besonders Schicks Tor gegen Schottland, das der 25-Jährige fast von der Mittellinie aus erzielte, dürfte in jedem EM-Rückblick Erwähnung finden. Zudem zeigte Schick auch in den K.o-Spielen gegen die Niederlande (2:0) und selbst beim Aus im Viertelfinale gegen Dänemark eiskalt und traf erneut je ein Mal.
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                <strong>EM 2021: ran stellt die Top-Elf der Endrunde auf</strong><br>
                Die EM-Endrunde 2021 ist vorüber und Italien hat sich in einem spannenden Elfmeter-Krimi gegen England den Titel gesichert. ran stellt seine Top-Elf der EM-Endrunde 2021 auf - mit vier Europameistern und zwei weiteren Finalisten. 

                <strong>Tor: Gianluigi Donnarumma (Italien)</strong><br>
                Ein gehaltener Elfmeter im Halbfinale gegen Spanien, zwei im Finale gegen England. Auf dem Weg zum italienischen EM-Titel kam Keeper Gianluigi Donnarumma eine Schlüsselrolle zu. Der 22-Jährige, der voraussichtlich vom AC Milan zu Paris St.-Germain wechseln wird, spielte schlichtweg eine überragende EM und wurde entsprechend als erster Torhüter überhaupt zum besten Spieler einer Endrunde gekürt. Kurios: Nach dem entscheidenden gehaltenen Elfmeter im Finale gegen Englands Bukayo Saka konnte es der 22-Jährige offenbar gar nicht fassen, dass die Begegnung vorbei und er der italienische Held ist. 

                <strong>Abwehr: Joakim Maehle (Dänemark)</strong><br>
                Ebenfalls in Italien spielt Dänemarks Außenverteidiger Joakim Maehle normalerweise auf Klubebene. Der Akteur von Atalanta Bergamo überzeugte bei der EM-Endrunde auf höchstem Niveau, war vor allem mit seinen offensiven Vorstößen sehr auffällig. Auf dem Weg bis ins Halbfinale steuerte der 24-Jährige zwei Treffer und eine Vorlage bei, stand zudem in allen EM-Begegnungen von der ersten bis zur letzten Minute auf dem Feld. Seine guten Leistungen sollen Maehle das Interesse noch größerer Klubs als Atalanta eingebracht haben. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach sich Inter Mailand und der FC Chelsea mit einer möglichen Verpflichtung beschäftigen.

                <strong>Abwehr: Leonardo Bonucci (Italien)</strong><br>
                Die Italiener überzeugten bei der EM mit ihrer offensiven Herangehensweise, aber natürlich auch durch das für die Nation urtypische Defensivspiel. Die Innenverteidigung um Juve-Routinier Leonardo Bonucci ließ kaum etwas anbrennen und war ein ganz wichtiger Baustein für den Titelgewinn. Besonders Bonucci kam im Endspiel eine entscheidende Rolle zu. Er erzielte nach dem frühen Rückstand den 1:1-Ausgleich und schrieb mit dem Treffer zudem Geschichte. Mit 34 Jahren und 71 Tagen ist Bonucci der älteste Finaltorschütze bei einer EM-Endrunde. Auch seinen Elfmeter zum zwischenzeitlichen 3:3 versenkte Bonucci souverän. 

                <strong>Abwehr: Giorgio Chiellini (Italien)</strong><br>
                An der Seite von Bonucci räumt sowohl bei Juventus Turin als auch in der Nationalmannschaft seit Jahren Giorgio Chiellini auf. Dem 36-Jährigen, der wohl seinen auslaufenden Vertrag bei der "Alten Dame" in Kürze verlängern wird, gelang es trotz so mancher Geschwindigkeitsnachteile, diese immer wieder durch gutes Auge, gutes Stellungsspiel und das ein oder andere taktische Foul geschickt auszugleichen. Auch eine zwischenzeitliche Zwangspause wegen einer kleineren Verletzung brachte den Oldie im Laufe der EM nicht entscheidend aus dem Tritt.

                <strong>Abwehr: Simon Kjaer (Dänemark)</strong><br>
                Die Dänen waren als Halbfinal-Teilnehmer unter den Topnationen Italien, Spanien und England die positive Überraschung des Turniers. Dabei hatte Dänemark nach dem Eriksen-Schock eine große Bürde zu tragen, meisterte diese Aufgabe jedoch souverän - auch dank Simon Kjaer. Der Abwehrchef hielt nicht nur nach der 0:1-Pleite gegen Finnland den Laden defensiv weiter entscheidend zusammen, sondern agierte gerade in direkter Folge des Kollaps von Eriksen menschlich erstklassig. Er tröstete Eriksens Lebensgefährtin während der Unterbrechung gegen Finnland auf dem Spielfeld und ging im weiteren Turnierverlauf als Leader voran. Auch das unglückliche Eigentor beim Halbfinal-Aus gegen England änderte an nichts dem überragenden Bild, das Kjaer während der EM 2021 sportlich und menschlich abgab.

                <strong>Abwehr: Luke Shaw (England)</strong><br>
                Über viele Jahre war Manchester Uniteds Linksverteidiger überwiegend wegen schwerer Verletzungen in den Schlagzeilen. Doch diese Zeiten sind nun glücklicherweise für den 26-Jährigen vorbei, Shaw spielte eine ganz starke EM. Auf seiner linken Seite glänzte er auf dem Weg der Engländer ins Finale einerseits durch defensive Stabilität, aber auch durch zahlreiche Offensiv-Akzente. Eine dieser mutigen Aktionen führte im Finale zur frühen Führung gegen Italien. Nach exakt 1:57 Minuten schlug Shaw zu und erzielte damit das früheste Tor in einem EM-Endspiel. Davor überzeugte er bereits mit drei EM-Torvorlagen.

                <strong>Mittelfeld: Pedri (Spanien)</strong><br>
                Spanien konnte trotz des Erreichen des Halbfinals nur bedingt überzeugen. Ein Name fiel jedoch bei den Experten in den allermeisten Fällen trotzdem nur in einem positiven Kontext - Pedri. Der erst 18-Jährige vom FC Barcelona agierte im Mittelfeld der "Furia Roja" wie ein alter Hase und brachte seinen Trainer in Verzückung. "Er ist einzigartig. Wir haben keinen zweiten wie ihn", lobte Luis Enrique den Jungstar. Mit starken Leistungen verdrängte Pedri sogar deutlich routiniertere Akteure wie Rodri oder den früheren Münchner Thiago auf die Bank, verpasste im gesamten Turnierverlauf nur eine einzige Minute (im Viertelfinale gegen die Schweiz wurde er in der 119. Minute ausgewechselt).

                <strong>Mittelfeld: Declan Rice (England)</strong><br>
                Während Pedri bei den Spaniern durch technische und spielerische Akzente überzeugte, stand bei Englands Mittelfeldmann Declan Rice vor allem die physische Komponente im Vordergrund. Der Profi von West Ham United arbeitete sich als kampfstarker Sechser regelmäßig an seinen Gegenspielern ab, das zumeist auch noch fair, was Rice für Coach Gareth Southgate umso wertvoller macht. Beim 22-Jährigen dürfte es nach der EM wohl nur eine Frage der Zeit sein, bis er den nächsten Karriereschritt macht. So gut wie alle englischen Topklubs sollen Interesse an einer Verpflichtung des noch bis 2024 an die "Hammers" gebundenen Rice haben.

                <strong>Mittelfeld: Granit Xhaka (Schweiz)</strong><br>
                Als Kapitän, Leader und Leistungsträger ging der frühere Gladbacher bei den überraschend starken Schweizern voran. Besonders beim Achtelfinal-Coup gegen Weltmeister Frankreich war Xhaka ganz entscheidend beteiligt. Beim Last-Minute-Ausgleich zum 3:3 in der regulären Spielzeit agierte der Arsenal-Profi als Vorlagengeber für Torschütze Mario Gavranovic. Auch mit der medialen Kritik ging der Mittelfeldspieler gelassen um, nachdem er trotz strikter Corona-Maßnahmen einen Friseurtermin wahrnahm, um sich pünktlich zur EM die Haare zu blondieren. Das Viertelfinal-Aus gegen Spanien musste sich Xhaka nach einer Gelben Karte gegen die Franzosen (wegen Meckerns) von der Tribüne aus ansehen.

                <strong>Angriff: Federico Chiesa (Italien)</strong><br>
                Zunächst eher als Joker gefragt, etablierte sich Juve-Profi Federico Chiesa im Laufe der EM in der Startformation der Italiener und steuerte auf dem Weg zum Titel der "Squadra Azzurra" zwei ganz wichtige Treffer bei. Im Achtelfinale gegen Österreich brachte der Sohn von Ex-Nationalspieler Enrico Chiesa die Italiener als Joker in der Verlängerung mit 1:0 in Führung und leitete den späteren Treffer zum 2:0 ein. Im Halbfinale schlug Chiesa gegen Spanien in der 60. Minute erneut zum 1:0 zu. Auch im Finale marschierte der 23-Jährige über 86 Minuten auf und ab, dann musste er einer Verletzung Tribut zollen und die entscheidenden Minuten inklusive Elfmeterschießen von der Bank aus mitverfolgen.

                <strong>Angriff: Patrik Schick (Tschechien)</strong><br>
                So ziemlich aus dem Nichts wurde Tschechiens Patrik Schick zu einem der Stars bei der EM-Endrunde. Der Stürmer von Bayer Leverkusen erzielte fünf Treffer und damit zusammen mit Cristiano Ronaldo die meisten bei dieser EM. So viele Treffer bei einer EM-Endrunde gelangen vor Schick erst einem tschechischen Spieler, nämlich Milan Baros im Jahr 2004. Besonders Schicks Tor gegen Schottland, das der 25-Jährige fast von der Mittellinie aus erzielte, dürfte in jedem EM-Rückblick Erwähnung finden. Zudem zeigte Schick auch in den K.o-Spielen gegen die Niederlande (2:0) und selbst beim Aus im Viertelfinale gegen Dänemark eiskalt und traf erneut je ein Mal.

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