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EM 2021: Italiener erklären kuriosen Torwart-Wechsel gegen Wales

  • Aktualisiert: 20.06.2021
  • 23:49 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Sportimage
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Die Italiener sorgten zum Vorrunden-Abschluss mit einem kuriosen Torwart-Wechsel für Gesprächsstoff. Nach dem 1:0-Sieg gegen Wales wurden die Gründe offengelegt - und sprechen für einen ganz besonderen Teamgeist der "Squadra Azzurra".

München - In der EM-Vorrundenbegegnung zwischen Italien und Wales waren 89. Minuten gespielt und die "Squadra Azzurra" führte 1:0, als sich die Zuschauer wohl etwas verwundert die Augen rieben. 

Italiens Trainer Roberto Mancini nahm seinen Keeper Gianluigi Donnarumma vom Feld, der im gesamten Turnier noch kein einziges Gegentor kassierte und brachte stattdessen Ersatzmann Salvatore Sirigu.

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Verratti: "Jeder gehört dazu"

Was zunächst möglicherweise wie ein Affront gegen Gegner Wales wirkte, entpuppte sich möglicherweise als menschlich große Geste von Mancini. 

"Wenn wir sagen, dass es eine Nationalmannschaft für alle ist, dann meinen wir das auch so. Jeder gehört hierher", befürwortete etwa Italiens Mittelfeldstar Marco Verratti bei "RAI Sport" den kuriosen Wechsel. 

Mancini setzte bereits 25 Spieler ein

Laut Medienberichten könnte die Motivation Mancinis für den kuriosen Wechsel wohl in seiner eigenen Vergangenheit als Spieler liegen. Bei der WM 1990 in Italien war der Ex-Profi selbst im Aufgebot, kam aber zu einer einzigen Einsatzminute. Später bezeichnete Mancini diese Erfahrung als größte Enttäuschung seiner Laufbahn. 

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Gianluigi Donnarumma
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ranSicht: Italiens Torwartwechsel grenzt an Arroganz

Italien läuft beim 1:0-Sieg gegen Wales mit einer B-Elf auf, kurz vor Schluss wird auch noch Torwart Gianluigi Donnarumma ausgewechselt. Den Torwarttausch hätte sich Trainer Roberto Mancini sparen sollen, findet ran-Autor Christian Stüwe. Alleine schon, um keine Diskussionen über Respektlosigkeit aufkommen zu lassen.

  • 21.06.2021
  • 00:17 Uhr

Nach den drei Vorrundenspielen hat Mancini nun schon 25 Spieler aus seinem 26-Mann-Kader eingesetzt. Lediglich der dritte Torhüter, Neapels Alex Meret, wartet noch auf einen EM-Einsatz. 

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