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Bundesliga, Premier League, Serie A - Europas Meister 2022/23: Royal Antwerpen holt Titel nach Final-Drama


                <strong>Barca, ManCity und Salzburg: Die Meister aus Europas Top-15-Ligen</strong><br>
                Die nationale Meisterschaft ist für die allermeisten Fußballklubs der wichtigste Titel eines Jahres. Während in vielen Ligen Serienmeister Titel für Titel einsacken, gab es in diesem Jahr auch die eine oder andere Überraschung und Wiederauferstehung. ran blickt auf die Champions der 15 wichtigsten europäischen Ligen in der Saison 2022/23 (laut UEFA-Fünfjahreswertung). (Stand: 04. Juni)
Barca, ManCity und Salzburg: Die Meister aus Europas Top-15-Ligen
Die nationale Meisterschaft ist für die allermeisten Fußballklubs der wichtigste Titel eines Jahres. Während in vielen Ligen Serienmeister Titel für Titel einsacken, gab es in diesem Jahr auch die eine oder andere Überraschung und Wiederauferstehung. ran blickt auf die Champions der 15 wichtigsten europäischen Ligen in der Saison 2022/23 (laut UEFA-Fünfjahreswertung). (Stand: 04. Juni)
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                <strong>Royal Antwerpen (Belgien)</strong><br>
                In einem an Spannung kaum zu überbietenden Saisonfinale hat sich Royal Antwerpen zum belgischen Meister gekürt. Dem von Mark van Bommel trainierten Team genügte am letzten Spieltag der Meisterrunde ein 2:2 beim direkten Konkurrenten KRC Genk zum Titelgewinn. Das entscheidende Tor zum Ausgleich erzielte Antwerpens Toby Alderweireld erst in der Nachspielzeit und entriss Genk damit den Titel. Im Parallelspiel verlor Verfolger Union Saint-Gilloise 1:3 gegen den FC Brügge, der Europa-League-Schreck von Union Berlin hätte seinerseits ebenfalls mit einem Sieg den Titel holen können.
Royal Antwerpen (Belgien)
In einem an Spannung kaum zu überbietenden Saisonfinale hat sich Royal Antwerpen zum belgischen Meister gekürt. Dem von Mark van Bommel trainierten Team genügte am letzten Spieltag der Meisterrunde ein 2:2 beim direkten Konkurrenten KRC Genk zum Titelgewinn. Das entscheidende Tor zum Ausgleich erzielte Antwerpens Toby Alderweireld erst in der Nachspielzeit und entriss Genk damit den Titel. Im Parallelspiel verlor Verfolger Union Saint-Gilloise 1:3 gegen den FC Brügge, der Europa-League-Schreck von Union Berlin hätte seinerseits ebenfalls mit einem Sieg den Titel holen können.
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                <strong>Galatasaray Istanbul (Türkei)</strong><br>
                Nun gibt es auch in der Türkei einen Meister: Am vorletzten Spieltag sicherte sich Galatasaray Istanbul mit einem 4:1-Sieg gegen MKE Ankaragücü die Meisterschaft. Damit entthronte man Trabzonspor und setzte sich gegen die Konkurrenz von Fenerbahce und Besiktas Istanbul durch. 2019 hatte Galatasaray den letzten Meistertitel gefeiert. Für den Rekordmeister ist es die 23. Meisterschaft. Zum Erfolg gegen Ankaragücü steuerte Mauro Icardi einen Doppelpack bei. Auch Dries Mertens oder der Ex-Bremer Milot Rashica spielen in der Mannschaft. 
Galatasaray Istanbul (Türkei)
Nun gibt es auch in der Türkei einen Meister: Am vorletzten Spieltag sicherte sich Galatasaray Istanbul mit einem 4:1-Sieg gegen MKE Ankaragücü die Meisterschaft. Damit entthronte man Trabzonspor und setzte sich gegen die Konkurrenz von Fenerbahce und Besiktas Istanbul durch. 2019 hatte Galatasaray den letzten Meistertitel gefeiert. Für den Rekordmeister ist es die 23. Meisterschaft. Zum Erfolg gegen Ankaragücü steuerte Mauro Icardi einen Doppelpack bei. Auch Dries Mertens oder der Ex-Bremer Milot Rashica spielen in der Mannschaft. 
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                <strong>Paris St. Germain (Frankreich)</strong><br>
                Am 37. und vorletzten Spieltag der Ligue 1 beseigte Paris St. Germain mit einem 1:1 bei Racing Straßburg die letzten Zweifel an der Titelverteidigung. Damit ist der Hauptstadtklub mit nun elf Titeln auch alleiniger Rekordmeister, lässt die AS Saint-Etienne hinter sich.
Paris St. Germain (Frankreich)
Am 37. und vorletzten Spieltag der Ligue 1 beseigte Paris St. Germain mit einem 1:1 bei Racing Straßburg die letzten Zweifel an der Titelverteidigung. Damit ist der Hauptstadtklub mit nun elf Titeln auch alleiniger Rekordmeister, lässt die AS Saint-Etienne hinter sich.
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                <strong>FC Bayern München (Deutschland)</strong><br>
                Am Ende baute der FC Bayern München seine Meisterserie in der Bundesliga doch auf elf Titel aus. Die Bayern gingen zwar nur als Zweitplatzierter in den letzten Spieltag, doch weil Spitzenreiter Borussia Dortmund nicht über ein 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 hinauskam, sprangen sie durch ihr 2:1 beim 1. FC Köln doch wieder auf den Platz an der Sonne. Erst zum zweiten Mal seit Beginn der für Topligen einmaligen Meisterserie musste der FCB aber bis zum letzten Spiel um den Titel kämpfen.
FC Bayern München (Deutschland)
Am Ende baute der FC Bayern München seine Meisterserie in der Bundesliga doch auf elf Titel aus. Die Bayern gingen zwar nur als Zweitplatzierter in den letzten Spieltag, doch weil Spitzenreiter Borussia Dortmund nicht über ein 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 hinauskam, sprangen sie durch ihr 2:1 beim 1. FC Köln doch wieder auf den Platz an der Sonne. Erst zum zweiten Mal seit Beginn der für Topligen einmaligen Meisterserie musste der FCB aber bis zum letzten Spiel um den Titel kämpfen.
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                <strong>Benfica Lissabon (Portugal)</strong><br>
                Benfica Lissabon hat seinen 38. Meistertitel und den ersten seit 2019 gewonnen. Der Hauptstadtklub um den deutschen Trainer Roger Schmidt verteidigte am 34. Spieltag mit einem Absteiger CD Santa Clara seinen Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem FC Porto, der gegen Vitoria Guimaraes ebenfalls mit 3:0 siegte.
Benfica Lissabon (Portugal)
Benfica Lissabon hat seinen 38. Meistertitel und den ersten seit 2019 gewonnen. Der Hauptstadtklub um den deutschen Trainer Roger Schmidt verteidigte am 34. Spieltag mit einem Absteiger CD Santa Clara seinen Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem FC Porto, der gegen Vitoria Guimaraes ebenfalls mit 3:0 siegte.
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                <strong>Schachtar Donezk (Ukraine)</strong><br>
                Aufgrund des russischen Angriffskrieges war an eine normale Saison in der Ukraine nicht zu denken, der Spielbetrieb findet dennoch statt. Der Großteil der Spiele wird unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Kiew und im Westen des Landes ausgetragen. Am vorletzten Spieltag machte Schachtar Donezk den 14. Meistertitel durch ein 3:0 über den letzten verbliebenen Verfolger Dnipro-1 perfekt.
Schachtar Donezk (Ukraine)
Aufgrund des russischen Angriffskrieges war an eine normale Saison in der Ukraine nicht zu denken, der Spielbetrieb findet dennoch statt. Der Großteil der Spiele wird unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Kiew und im Westen des Landes ausgetragen. Am vorletzten Spieltag machte Schachtar Donezk den 14. Meistertitel durch ein 3:0 über den letzten verbliebenen Verfolger Dnipro-1 perfekt.
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                <strong>Sparta Prag (Tschechien) </strong><br>
                Sparta Prag ist der mit Abstand erfolgreichste Klub in Tschechien - und sitzt nach neun Jahren wieder auf dem tschechischen Fußballthron. Ein 0:0 beim FC Slovacko sicherte dem Team des ehemaligen dänischen Nationaltrainers Brian Priske am Dienstag die 37. Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Zwar beträgt der Vorsprung auf Erzrivale Slavia Prag vor dem letzten Spieltag der Meisterrunde nur drei Zähler, bei Punktgleichheit zählt allerdings die bessere Platzierung in der regulären Saison.
Sparta Prag (Tschechien)
Sparta Prag ist der mit Abstand erfolgreichste Klub in Tschechien - und sitzt nach neun Jahren wieder auf dem tschechischen Fußballthron. Ein 0:0 beim FC Slovacko sicherte dem Team des ehemaligen dänischen Nationaltrainers Brian Priske am Dienstag die 37. Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Zwar beträgt der Vorsprung auf Erzrivale Slavia Prag vor dem letzten Spieltag der Meisterrunde nur drei Zähler, bei Punktgleichheit zählt allerdings die bessere Platzierung in der regulären Saison.
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                <strong>RB Salzburg (Österreich)</strong><br>
                Zwei Spieltage vor Schluss hat RB Salzburg die zehnte Meisterschaft in Folge unter Dach und Fach gebracht. Das direkte Duell gegen Verfolger Sturm Graz drehten die Salzburger nach anfänglichem Rückstand noch zu einem 2:1-Heimsieg. Amar Dedic (49.) und Karim Konaté (88.) trafen für die Bullen. Bei den Österreichern darf auch der deutsche Trainer Matthias Jaissle feiern, der bereits in der vergangenen Saison Meister wurde. Der 35-Jähriger gilt als möglicher Trainer-Kandidat bei Eintracht Frankfurt, sollte Oliver Glasner die Adler zum Saisonende verlassen.
RB Salzburg (Österreich)
Zwei Spieltage vor Schluss hat RB Salzburg die zehnte Meisterschaft in Folge unter Dach und Fach gebracht. Das direkte Duell gegen Verfolger Sturm Graz drehten die Salzburger nach anfänglichem Rückstand noch zu einem 2:1-Heimsieg. Amar Dedic (49.) und Karim Konaté (88.) trafen für die Bullen. Bei den Österreichern darf auch der deutsche Trainer Matthias Jaissle feiern, der bereits in der vergangenen Saison Meister wurde. Der 35-Jähriger gilt als möglicher Trainer-Kandidat bei Eintracht Frankfurt, sollte Oliver Glasner die Adler zum Saisonende verlassen.
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                <strong>Manchester City (England)</strong><br>
                Manchester City hat das Wettrennen mit dem FC Arsenal endgültig für sich entschieden. Die "Skyblues" holten den Titel auf der Couch, da Arsenal sein vorletztes Saisonspiel bei Nottingham Forest 0:1 verlor. Bei noch einem verbleibenden Spiel haben die "Gunners" vier Punkte Rückstand auf City und können das Team um Trainer Pep Guardiola nicht mehr einholen. Für die "Citizens" ist es der dritte Meistertitel in Folge, der fünfte in den vergangenen sechs Jahren und der neunte insgesamt.
Manchester City (England)
Manchester City hat das Wettrennen mit dem FC Arsenal endgültig für sich entschieden. Die "Skyblues" holten den Titel auf der Couch, da Arsenal sein vorletztes Saisonspiel bei Nottingham Forest 0:1 verlor. Bei noch einem verbleibenden Spiel haben die "Gunners" vier Punkte Rückstand auf City und können das Team um Trainer Pep Guardiola nicht mehr einholen. Für die "Citizens" ist es der dritte Meistertitel in Folge, der fünfte in den vergangenen sechs Jahren und der neunte insgesamt.
© 2023 Getty Images

                <strong>FC Barcelona (Spanien)</strong><br>
                In La Liga hat sich der FC Barcelona nach einer richtig starken Saison bereits am 34. Spieltag den Titel gesichert. Die Katalanen krönten sich durch eine 4:2-Gala im Derby bei Espanyol zum Meister der Saison 2022/23, lagen damit bei noch vier ausstehenden Partien uneinholbar mit 14 Punkten Vorsprung vor Real Madrid. Beim Kantersieg im Barcelona-Derby erzielte der frühere Bayern-Star Robert Lewandowski einen Doppelpack und wird damit schon in seiner ersten Saison Meister mit seinem neuen Team.
FC Barcelona (Spanien)
In La Liga hat sich der FC Barcelona nach einer richtig starken Saison bereits am 34. Spieltag den Titel gesichert. Die Katalanen krönten sich durch eine 4:2-Gala im Derby bei Espanyol zum Meister der Saison 2022/23, lagen damit bei noch vier ausstehenden Partien uneinholbar mit 14 Punkten Vorsprung vor Real Madrid. Beim Kantersieg im Barcelona-Derby erzielte der frühere Bayern-Star Robert Lewandowski einen Doppelpack und wird damit schon in seiner ersten Saison Meister mit seinem neuen Team.
© IMAGO/NurPhoto

                <strong>SSC Neapel (Italien)</strong><br>
                Nach einer überragenden Saison hat sich in Italien die SSC Neapel nach 33 Jahren wieder den Meistertitel gesichert. Die Mannschaft von Coach Luciano Spalletti fuhr den Titel bereits am 33. Spieltag durch ein 1:1 in Udine ein. Beim zuvor letzten Meistertitel in der Saison 1989/90 war Legende Diego Maradona der Kopf der Mannschaft. Nach dem mittlerweile verstorbenen Argentinier ist heute Neapels Stadion benannt. 
SSC Neapel (Italien)
Nach einer überragenden Saison hat sich in Italien die SSC Neapel nach 33 Jahren wieder den Meistertitel gesichert. Die Mannschaft von Coach Luciano Spalletti fuhr den Titel bereits am 33. Spieltag durch ein 1:1 in Udine ein. Beim zuvor letzten Meistertitel in der Saison 1989/90 war Legende Diego Maradona der Kopf der Mannschaft. Nach dem mittlerweile verstorbenen Argentinier ist heute Neapels Stadion benannt. 
© 2023 Getty Images

                <strong>Feyenoord Rotterdam (Niederlande)</strong><br>
                In der niederländischen Eredivisie hat Feyenoord Rotterdam die Meister-Serie von Ajax Amsterdam gestoppt. Nach drei Titeln in Folge für den Hauptstadt-Klub sicherte sich Feyenoord die Meisterschaft in der Saison 2022/23. Die Mannschaft von Coach Arne Slot fuhr den Titel durch einen 3:0-Sieg gegen die Go Ahead Eagles bereits am 32. Spieltag ein. Für den Traditionsklub aus Rotterdam ist es der 16. Meistertitel der Vereinsgeschichte und der erste seit sechs Jahren.
Feyenoord Rotterdam (Niederlande)
In der niederländischen Eredivisie hat Feyenoord Rotterdam die Meister-Serie von Ajax Amsterdam gestoppt. Nach drei Titeln in Folge für den Hauptstadt-Klub sicherte sich Feyenoord die Meisterschaft in der Saison 2022/23. Die Mannschaft von Coach Arne Slot fuhr den Titel durch einen 3:0-Sieg gegen die Go Ahead Eagles bereits am 32. Spieltag ein. Für den Traditionsklub aus Rotterdam ist es der 16. Meistertitel der Vereinsgeschichte und der erste seit sechs Jahren.
© IMAGO/Pro Shots

                <strong>Celtic Glasgow (Schottland)</strong><br>
                In Schottland hat sich Celtic Glasgow durch einen 2:0-Sieg bei Heart of Midlothian vier Spiele vor dem Saisonende den Meistertitel gesichert. Für den Traditionsklub aus Glasgow ist es bereits der 53. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Damit hat Celtic nur noch zwei Titel Rückstand auf Rekordmeister Glasgow Rangers. Apropos Rangers: Ausgerechnet die Spieler des Stadtrivalen mussten beim folgenden Old Firm dem frischgebackenen Meister Celtic vor dem Anstoß Spalier stehen.
Celtic Glasgow (Schottland)
In Schottland hat sich Celtic Glasgow durch einen 2:0-Sieg bei Heart of Midlothian vier Spiele vor dem Saisonende den Meistertitel gesichert. Für den Traditionsklub aus Glasgow ist es bereits der 53. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Damit hat Celtic nur noch zwei Titel Rückstand auf Rekordmeister Glasgow Rangers. Apropos Rangers: Ausgerechnet die Spieler des Stadtrivalen mussten beim folgenden Old Firm dem frischgebackenen Meister Celtic vor dem Anstoß Spalier stehen.
© 2023 Getty Images

                <strong>Roter Stern Belgrad (Serbien)</strong><br>
                Einsam seine Kreise zog Roter Stern in der serbischen Liga. Über 20 Punkte Vorsprung auf die "Verfolger" sprechen eine deutliche Sprache. Der Klub aus der Hauptstadt Belgrad untermauerte mit dem sechsten Meistertitel in Folge seine Vormachtstellung im serbischen Fußball.
Roter Stern Belgrad (Serbien)
Einsam seine Kreise zog Roter Stern in der serbischen Liga. Über 20 Punkte Vorsprung auf die "Verfolger" sprechen eine deutliche Sprache. Der Klub aus der Hauptstadt Belgrad untermauerte mit dem sechsten Meistertitel in Folge seine Vormachtstellung im serbischen Fußball.
© IMAGO/Aleksandar Djorovic

                <strong>Young Boys Bern (Schweiz)</strong><br>
                In der Schweiz marschierten die Young Boys aus Bern einmal mehr zum Meistertitel. Den 16. Titel der Vereinsgeschichte fuhr das Team des früheren Bundesliga-Profis Raphael Wicky bereits fünf Spieltage vor dem Saisonende durch einen 5:1-Kantersieg gegen den FC Luzern ein. Für den Hauptstadt-Klub ist es der fünfte Titel in den zurückliegenden sechs Spielzeiten. Nur in der Saison 2021/22 wurde die Young-Boys-Serie durch den überraschenden Titel des FC Zürich (mit Coach Andre Breitenreiter) unterbrochen. 
Young Boys Bern (Schweiz)
In der Schweiz marschierten die Young Boys aus Bern einmal mehr zum Meistertitel. Den 16. Titel der Vereinsgeschichte fuhr das Team des früheren Bundesliga-Profis Raphael Wicky bereits fünf Spieltage vor dem Saisonende durch einen 5:1-Kantersieg gegen den FC Luzern ein. Für den Hauptstadt-Klub ist es der fünfte Titel in den zurückliegenden sechs Spielzeiten. Nur in der Saison 2021/22 wurde die Young-Boys-Serie durch den überraschenden Titel des FC Zürich (mit Coach Andre Breitenreiter) unterbrochen. 
© IMAGO/Geisser

                <strong>Barca, ManCity und Salzburg: Die Meister aus Europas Top-15-Ligen</strong><br>
                Die nationale Meisterschaft ist für die allermeisten Fußballklubs der wichtigste Titel eines Jahres. Während in vielen Ligen Serienmeister Titel für Titel einsacken, gab es in diesem Jahr auch die eine oder andere Überraschung und Wiederauferstehung. ran blickt auf die Champions der 15 wichtigsten europäischen Ligen in der Saison 2022/23 (laut UEFA-Fünfjahreswertung). (Stand: 04. Juni)

                <strong>Royal Antwerpen (Belgien)</strong><br>
                In einem an Spannung kaum zu überbietenden Saisonfinale hat sich Royal Antwerpen zum belgischen Meister gekürt. Dem von Mark van Bommel trainierten Team genügte am letzten Spieltag der Meisterrunde ein 2:2 beim direkten Konkurrenten KRC Genk zum Titelgewinn. Das entscheidende Tor zum Ausgleich erzielte Antwerpens Toby Alderweireld erst in der Nachspielzeit und entriss Genk damit den Titel. Im Parallelspiel verlor Verfolger Union Saint-Gilloise 1:3 gegen den FC Brügge, der Europa-League-Schreck von Union Berlin hätte seinerseits ebenfalls mit einem Sieg den Titel holen können.

                <strong>Galatasaray Istanbul (Türkei)</strong><br>
                Nun gibt es auch in der Türkei einen Meister: Am vorletzten Spieltag sicherte sich Galatasaray Istanbul mit einem 4:1-Sieg gegen MKE Ankaragücü die Meisterschaft. Damit entthronte man Trabzonspor und setzte sich gegen die Konkurrenz von Fenerbahce und Besiktas Istanbul durch. 2019 hatte Galatasaray den letzten Meistertitel gefeiert. Für den Rekordmeister ist es die 23. Meisterschaft. Zum Erfolg gegen Ankaragücü steuerte Mauro Icardi einen Doppelpack bei. Auch Dries Mertens oder der Ex-Bremer Milot Rashica spielen in der Mannschaft. 

                <strong>Paris St. Germain (Frankreich)</strong><br>
                Am 37. und vorletzten Spieltag der Ligue 1 beseigte Paris St. Germain mit einem 1:1 bei Racing Straßburg die letzten Zweifel an der Titelverteidigung. Damit ist der Hauptstadtklub mit nun elf Titeln auch alleiniger Rekordmeister, lässt die AS Saint-Etienne hinter sich.

                <strong>FC Bayern München (Deutschland)</strong><br>
                Am Ende baute der FC Bayern München seine Meisterserie in der Bundesliga doch auf elf Titel aus. Die Bayern gingen zwar nur als Zweitplatzierter in den letzten Spieltag, doch weil Spitzenreiter Borussia Dortmund nicht über ein 2:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 hinauskam, sprangen sie durch ihr 2:1 beim 1. FC Köln doch wieder auf den Platz an der Sonne. Erst zum zweiten Mal seit Beginn der für Topligen einmaligen Meisterserie musste der FCB aber bis zum letzten Spiel um den Titel kämpfen.

                <strong>Benfica Lissabon (Portugal)</strong><br>
                Benfica Lissabon hat seinen 38. Meistertitel und den ersten seit 2019 gewonnen. Der Hauptstadtklub um den deutschen Trainer Roger Schmidt verteidigte am 34. Spieltag mit einem Absteiger CD Santa Clara seinen Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem FC Porto, der gegen Vitoria Guimaraes ebenfalls mit 3:0 siegte.

                <strong>Schachtar Donezk (Ukraine)</strong><br>
                Aufgrund des russischen Angriffskrieges war an eine normale Saison in der Ukraine nicht zu denken, der Spielbetrieb findet dennoch statt. Der Großteil der Spiele wird unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen in der Hauptstadt Kiew und im Westen des Landes ausgetragen. Am vorletzten Spieltag machte Schachtar Donezk den 14. Meistertitel durch ein 3:0 über den letzten verbliebenen Verfolger Dnipro-1 perfekt.

                <strong>Sparta Prag (Tschechien) </strong><br>
                Sparta Prag ist der mit Abstand erfolgreichste Klub in Tschechien - und sitzt nach neun Jahren wieder auf dem tschechischen Fußballthron. Ein 0:0 beim FC Slovacko sicherte dem Team des ehemaligen dänischen Nationaltrainers Brian Priske am Dienstag die 37. Meisterschaft der Vereinsgeschichte. Zwar beträgt der Vorsprung auf Erzrivale Slavia Prag vor dem letzten Spieltag der Meisterrunde nur drei Zähler, bei Punktgleichheit zählt allerdings die bessere Platzierung in der regulären Saison.

                <strong>RB Salzburg (Österreich)</strong><br>
                Zwei Spieltage vor Schluss hat RB Salzburg die zehnte Meisterschaft in Folge unter Dach und Fach gebracht. Das direkte Duell gegen Verfolger Sturm Graz drehten die Salzburger nach anfänglichem Rückstand noch zu einem 2:1-Heimsieg. Amar Dedic (49.) und Karim Konaté (88.) trafen für die Bullen. Bei den Österreichern darf auch der deutsche Trainer Matthias Jaissle feiern, der bereits in der vergangenen Saison Meister wurde. Der 35-Jähriger gilt als möglicher Trainer-Kandidat bei Eintracht Frankfurt, sollte Oliver Glasner die Adler zum Saisonende verlassen.

                <strong>Manchester City (England)</strong><br>
                Manchester City hat das Wettrennen mit dem FC Arsenal endgültig für sich entschieden. Die "Skyblues" holten den Titel auf der Couch, da Arsenal sein vorletztes Saisonspiel bei Nottingham Forest 0:1 verlor. Bei noch einem verbleibenden Spiel haben die "Gunners" vier Punkte Rückstand auf City und können das Team um Trainer Pep Guardiola nicht mehr einholen. Für die "Citizens" ist es der dritte Meistertitel in Folge, der fünfte in den vergangenen sechs Jahren und der neunte insgesamt.

                <strong>FC Barcelona (Spanien)</strong><br>
                In La Liga hat sich der FC Barcelona nach einer richtig starken Saison bereits am 34. Spieltag den Titel gesichert. Die Katalanen krönten sich durch eine 4:2-Gala im Derby bei Espanyol zum Meister der Saison 2022/23, lagen damit bei noch vier ausstehenden Partien uneinholbar mit 14 Punkten Vorsprung vor Real Madrid. Beim Kantersieg im Barcelona-Derby erzielte der frühere Bayern-Star Robert Lewandowski einen Doppelpack und wird damit schon in seiner ersten Saison Meister mit seinem neuen Team.

                <strong>SSC Neapel (Italien)</strong><br>
                Nach einer überragenden Saison hat sich in Italien die SSC Neapel nach 33 Jahren wieder den Meistertitel gesichert. Die Mannschaft von Coach Luciano Spalletti fuhr den Titel bereits am 33. Spieltag durch ein 1:1 in Udine ein. Beim zuvor letzten Meistertitel in der Saison 1989/90 war Legende Diego Maradona der Kopf der Mannschaft. Nach dem mittlerweile verstorbenen Argentinier ist heute Neapels Stadion benannt. 

                <strong>Feyenoord Rotterdam (Niederlande)</strong><br>
                In der niederländischen Eredivisie hat Feyenoord Rotterdam die Meister-Serie von Ajax Amsterdam gestoppt. Nach drei Titeln in Folge für den Hauptstadt-Klub sicherte sich Feyenoord die Meisterschaft in der Saison 2022/23. Die Mannschaft von Coach Arne Slot fuhr den Titel durch einen 3:0-Sieg gegen die Go Ahead Eagles bereits am 32. Spieltag ein. Für den Traditionsklub aus Rotterdam ist es der 16. Meistertitel der Vereinsgeschichte und der erste seit sechs Jahren.

                <strong>Celtic Glasgow (Schottland)</strong><br>
                In Schottland hat sich Celtic Glasgow durch einen 2:0-Sieg bei Heart of Midlothian vier Spiele vor dem Saisonende den Meistertitel gesichert. Für den Traditionsklub aus Glasgow ist es bereits der 53. Meistertitel der Vereinsgeschichte. Damit hat Celtic nur noch zwei Titel Rückstand auf Rekordmeister Glasgow Rangers. Apropos Rangers: Ausgerechnet die Spieler des Stadtrivalen mussten beim folgenden Old Firm dem frischgebackenen Meister Celtic vor dem Anstoß Spalier stehen.

                <strong>Roter Stern Belgrad (Serbien)</strong><br>
                Einsam seine Kreise zog Roter Stern in der serbischen Liga. Über 20 Punkte Vorsprung auf die "Verfolger" sprechen eine deutliche Sprache. Der Klub aus der Hauptstadt Belgrad untermauerte mit dem sechsten Meistertitel in Folge seine Vormachtstellung im serbischen Fußball.

                <strong>Young Boys Bern (Schweiz)</strong><br>
                In der Schweiz marschierten die Young Boys aus Bern einmal mehr zum Meistertitel. Den 16. Titel der Vereinsgeschichte fuhr das Team des früheren Bundesliga-Profis Raphael Wicky bereits fünf Spieltage vor dem Saisonende durch einen 5:1-Kantersieg gegen den FC Luzern ein. Für den Hauptstadt-Klub ist es der fünfte Titel in den zurückliegenden sechs Spielzeiten. Nur in der Saison 2021/22 wurde die Young-Boys-Serie durch den überraschenden Titel des FC Zürich (mit Coach Andre Breitenreiter) unterbrochen. 

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