Ex-Bayern-Boss legt gegen Barca nach
FC Barcelona: Bestechungsskandal? Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge attackiert Barca
- Aktualisiert: 22.02.2023
- 18:33 Uhr
- ran.de
Der FC Barcelona wird von einem möglichen Bestechungsskandal erschüttert. Karl-Heinz Rummenigge, der Ex-Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München, zeigte sich davon nicht überrascht.
Die Vorwürfe rund um die vermeintlichen Zahlungen an den früheren Vizepräsidenten des spanischen Schiedsrichterausschusses durch den FC Barcelona haben für jede Menge Wirbel gesorgt.
Bei Karl-Heinz Rummenigge, dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden des FC Bayern München, hat der Skandal für Belustigung gesorgt. "Ich habe gelacht, als ich das gelesen habe", sagte Rummenigge der italienischen Zeitung "Corriere dello Sport".
Barca-Skandal? Rummenigge: "Hatte jedes Mal ein seltsames Gefühl"
"Überrascht bin ich aber nicht: Ich hatte jedes Mal ein seltsames Gefühl, als wir in Spanien gespielt haben", legte Rummenigge nach: "Das sind inakzeptable Dinge, die nicht nur die nationale Liga betreffen. Auch die Frage der Schiedsgerichtsbarkeit muss sehr ernst genommen werden."
Der Hintergrund: Barca soll laut "Cadena SER" der Privatfirma von Jose Maria Enriquez Negreira alleine von 2016 bis 2018 knapp 1,4 Millionen Euro gezahlt haben. Zudem behauptet die "El Mundo", dass Negreira bereits seit 2001 Geld von den Katalanen erhielt. Insgesamt angeblich rund 6,6 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Barca-Boss Laporta poltert: Ermittlungen kein Zufall
Barca-Präsident Joan Laporta reagierte bereits mit einem frontalen Gegenangriff. So sei es seiner Meinung nach "kein Zufall", dass die Informationen "jetzt" auftauchen, wo das Team von Cheftrainer Xavi an der Tabellenspitze der spanischen Liga steht.
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Der 77-jährige Enriquez leitete von 1975 bis 1992 circa 130 Spiele in La Liga, von 1994 bis 2018 war er als Vizepräsident des Schiedsrichterausschusses im spanischen Verband tätig. Zwar konnte er nicht über die Ansetzung von Schiedsrichtern entscheiden, bei Themen wie Auf- und Abstieg von Referees hatte er aber ein großes Mitspracherecht.