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Hirnspezialist fordert Kopfball-Verbot im Fußball

  • Aktualisiert: 08.08.2018
  • 17:57 Uhr
  • ran.de
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© getty
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Ein führender Experte für Schädel-Hirn-Traumata ist der Ansicht, dass die Fußballverbände über die Einführung eines Kopfball-Verbots nachdenken sollten.

München - Hirnspezialist Dr. Bennet Omalu, der bei ehemaligen Football-Spielern die Gehirnerkrankung Chronic Traumatic Encephalopathy (CTE) entdeckte und die NFL dazu brachte, eine Verbindung zwischen CTE und Football einzugestehen, fordert nun auch grundsätzliche Veränderungen im Fußball.

"Ich glaube, im professionellen Sport gehört der Kopfball verboten", so Omalu gegenüber dem Radionsender "BBC Radio 5". Der Spezialist setzt sich vor allem für ein Kopfball-Verbot von Fußballern unter 18 Jahren ein.

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Langfristige Auswirkungen auf Gehirnaktivitäten

"Kein Kind unter 18 Jahren sollte einen Kopfball im Fußball ausführen". Für den Experten macht es keinen Sinn, einen Ball bei hoher Geschwindigkeit mit dem Kopf zu spielen. Die Ausführung eines Kopfballs habe langfristige, schädliche Auswirkungen auf die Gehirnaktivitäten.

Genauer führte der 49-Jährige aus: "Für Kinder unter zwölf oder 14 Jahren sollte eine weniger kontaktfreudige Form des Fußball entwickelt werden. Kinder zwischen zwölf und 18 Jahren sollten den Ball beim Fußball nicht mit dem Kopf spielen".

Anstoß zur Diskussion gab eine Untersuchung des Todes von Ex-Profi Jeff Astle. Der ehemalige Spieler von West Brom starb an einem Gehirntrauma, ausgelöst durch eine Vielzahl an Kopfstößen.

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