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Nach Reform

Infantino will iranisches Ligaspiel mit weiblichen Fans besuchen

  • Aktualisiert: 07.11.2019
  • 08:15 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Nach der ersten Zulassung von Frauen zu einem Fußballspiel im Iran drängt Gianni Infantino auf weitere Verbesserungen der Frauenrechte im Land.

Zürich - Nach der ersten Zulassung von Frauen zu einem Fußballspiel im Iran seit 40 Jahren drängt Weltverbands-Boss Gianni Infantino auf weitere Verbesserungen der Frauenrechte im islamischen Gottesstaat. Der Schweizer teilte dem iranischen Verband nach Informationen der französischen Nachrichtenagentur AFP mit, in den Iran reisen und dabei auch ein Ligaspiel mit Frauen auf den Tribünen besuchen zu wollen. 

Iran hatte vor Monatsfrist auf internationalen Druck auch durch die FIFA für das WM-Qualifikationsspiel gegen Kambodscha (14:0) das Verbot von weiblichen Fans auf den Rängen zum Schutz von Frauen vor dem Anblick halbnackter Männer und einem vermeintlich vulgären Umfeld außer Kraft gesetzt. Die Zutrittserlaubnis für 3500 Frauen beim Erfolg der Platzherren wurde als historischer Durchbruch gefeiert.

Infantinos Brief an die Iraner zielt auf eine weitergehende Auflösung der Diskriminierung von Frauen durch die Staatsführung ab. Nachdem das Sportministerium in Teheran zuletzt das Frauen-Verbot beim Fußball lediglich noch für künftige Länderspiele in Aussicht gestellt hat, setzt der Plan des FIFA-Chefs die Machthaber in Teheran weiter unter Druck. Vor der Begegnung mit Kambodscha hatte die FIFA Iran wegen Verstößen gegen das Diskriminierungsverbot in ihren Statuten mit dem Ausschluss seiner Nationalmannschaften von allen internationalen Wettbewerben gedroht.

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