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Vor DFB-Test gegen Belgien

DFB-Team: Neuer oder ter Stegen? Das sagt Ex-Bayern-Torhüter Jean-Marie Pfaff

  • Aktualisiert: 28.03.2023
  • 19:22 Uhr
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Jean-Marie Pfaff war in den 1980er-Jahren einer der besten Torhüter der Welt. Von 1982 spielte der Belgier sechs Jahre lang in der Bundesliga für den FC Bayern. Vor dem Länderspiel der DFB-Elf gegen seine Landsleute spricht der 69-Jährige mit ran über das Duell im deutschen Tor und den Trainerwechsel bei seinem Ex-Verein.

Vom DFB-Team berichtet Tobias Hlusiak

Jean-Marie Pfaff weiß, wovon er spricht.

Mitte der Achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts war er eine Institution.

Der Belgier galt damals als bester Torhüter der Welt. Deshalb spielte er beim FC Bayern in München - trotz harter Konkurrenz.

"Früher hatte Deutschland unglaublich viele Ausnahmetorhüter, vor denen man sich fürchten musste. Heute sprechen wir immer nur über zwei oder drei", sagte der 69-Jährige vor dem Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen Belgien (ab 20.45 Uhr im Liveticker) Interview mit ran.

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Jean-Marie Pfaff:"ter Stegen braucht mehr Charisma"

Zum Duell der beiden besten hat Pfaff eine klare Meinung.

"Marc-Andre ter Stegen ist ein guter Torwart, keine Frage. Er war schon immer gut - in Mönchengladbach und auch in Barcelona. Aber er braucht mehr Charisma. Das fehlt mir bei ihm. Er muss viel lauter werden und seine Mannschaft von hinten dirigieren", so Pfaff, der auch deshalb in Zukunft Manuel Neuer im deutschen Tor präferieren würde.

"Wenn Manuel fit wäre, würde er auch heute spielen, da bin ich überzeugt. Sobald er von seiner Verletzung zurückkommt, sollte er deshalb eine faire Chance bekommen."

ter Stegen mit der Nummer 1
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Pfaff mit klarer Forderung an Belgien-Trainer Tedesco

Den Einstand von Belgiens neuem Nationalcoach Domenico Tedeso (3:0 in Schweden) hat der 64-malige Nationalspieler wohlwollend zur Kenntnis genommen. Das Testspiel gegen Deutschland sei aber "eine andere Hausnummer".

An den ehemaligen RB-Trainer stellt er ohnehin nur eine klare Forderung:

"Er hat so viele gute Spieler, dass er zwei Mannschaften aufstellen könnte. Die EM muss er deshalb auf jeden Fall erreichen. Wir gehören einfach dazu. Wenn er das nicht schafft, muss er sich einen anderen Job suchen."

PK 27.03.

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Auch für Pfaff kam Nagelsmann-Trennung überraschend

Genau mit solchen Gedanken muss sich dieser Tage Julian Nagelsmann herumschlagen. Die Entlassung des Trainers bei seinem Ex-Verein Bayern München hat Pfaff überrascht.

"Der Zeitpunkt kam für mich unerwartet. Ich hätte gedacht dass man die Saison mit Nagelsmann beendet", meint der dreimalige deutsche Meister, und fragt: "Was passiert denn, sollte Tuchel gegen Dortmund nicht gut aussehen und auch gegen City nicht bestehen?"

"Dann", so Pfaff hätte sich der Rekordmeister selbst ein unnötiges Problem geschaffen. "Die Aktion ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Ich vertraue aber auf die Vereinsführung. Sie wissen, was sie tun."

Pfaff versteht Kimmich und Goretzka

Trotzdem kann Pfaff verstehen, dass einzelne Spieler durch die Entscheidung gegen den Coach vor den Kopf gestoßen waren.

"Es ist immer gut, wenn ein Spieler seine Meinung sagt, ohne dabei seinen Klub zu verletzen. Das hat Kimmich getan. So verhält sich ein Führungsspieler", meinte die Torhüter-Legende.

Der DFB-Star hatte der Darstellung widersprochen, es habe einen Riss zwischen Nagelsmann und der Mannschaft gegeben.


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