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La Liga

FC Barcelona: Neuer Wirbel in Schiedsrichter-Affäre - VAR-Offizieller verklagt Negreira

  • Aktualisiert: 19.03.2023
  • 17:41 Uhr
  • ran.de
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Neues Kapitel rund um die Millionenzahlungen des FC Barcelona an einen ehemaligen Schiedsrichter-Vizeboss. Dieser wird nun von einem VAR-Offiziellen der spanischen Liga verklagt.

Neuigkeiten in der Affäre rund um Millionenzahlungen des FC Barcelona an den ehemaligen Schiedsrichter-Vizeboss Jose Maria Enriquez Negreira. Dieser wird nun von dem ehemalige La-Liga-Referee und VAR-Offiziellen Xavier Estrada Fernandez wegen mutmaßlichen Sportbetrugs verklagt.

So ging am Freitag beim zuständigen Gericht in Barcelona eine Klageschrift ein. Fernandez geht laut einem Bericht des katalanischen Senders "TV3" davon aus, dass Negreira seine Position im Technical Committee of Referees ausgenutzt haben soll, um auf die Unparteiischen Einfluss zu nehmen.

Weil der Beschuldigte über Jahre hinweg technische Berichte über die Referees für Barca zusammengestellt haben soll, ergebe sich ein offensichtliches Gewinnmotiv.

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Keine Konsequenzen für den FC Barcelona

Zum Hintergrund: Barca soll laut "Cadena SER" der Privatfirma von Jose Maria Enriquez Negreira alleine von 2016 bis 2018 knapp 1,4 Millionen Euro gezahlt haben. Zudem behauptet die "El Mundo", dass Negreira bereits seit 2001 Geld von den Katalanen erhielt. Insgesamt angeblich rund 6,6 Millionen Euro. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.

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Der Klub selbst hat die Zahlungen bereits bestätigt, spricht aber von einer im Profifußball gängigen Praxis.

Ankläger Fernandez teilt diese Meinung nicht, für ihn ging die Zusammenarbeit zwischen Barca und dem Referee sogar noch weiter. So soll der Sohn von Negreira diverse Schiedsrichter gecoacht haben, wenn er sie vor einem Spiel vom Hotel zum Stadion begleitete.

Sportlich müssen die Katalanen bislang keine Konsequenzen fürchten. So erklärte Liga-Chef Javier Tebas vor wenigen Tagen, es werde keine Untersuchung geben, "da zwischen 2018 und 2023 fünf Jahre vergangen sind und diese Art von Vergehen nach drei Jahren verjährt."


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