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Kritik an Berichterstattung

WM in Katar: Uli Hoeneß teilt gegen Berichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen aus - Reaktion auf Metzger-Banner

  • Aktualisiert: 10.03.2023
  • 10:47 Uhr
  • ran.de
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Uli Hoeneß wiederholt seine deutliche Kritik an der Berichterstattung von "ARD" und "ZDF" über die WM in Katar. Zudem reagierte der frühere Bayern-Präsident auf das martialische Transparent der Fans gegen PSG.

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß hat erneut deutliche Kritik an der Berichterstattung von "ARD" und "ZDF" über die WM in Katar geäußert.

"Wenn ich die FIFA wäre, würde ich 'ARD' und 'ZDF' keine WM-Rechte mehr geben", sagte Hoeneß bei einer Veranstaltung am Rande der Makler- und Mehrfachagentenmesse in München.

Konkret sei es ihm bei der Berichterstattung der öffentlich-rechtlichen Sender zu wenig um Fußball und zu viel um Politik gegangen. "Da wurde bis zehn Minuten vor dem ersten Spiel über Menschenrechte gesprochen. Die sind natürlich wichtig - ich bin ein großer Freund der Menschenrechte. Aber irgendwann muss der Moment kommen, an dem es um Fußball geht", sagte der 71-Jährige.

Was Hoeneß allerdings nicht bedacht hat: Die FIFA hatte "ARD" und "ZDF" ohnehin keine Rechte verkauft. Rechtepartner des Weltverbandes war die Deutsche Telekom, die ihrerseits über eine eigene Sublizenz 48 der 64 Spiele auch für die beiden öffentlich-rechtlichen Kanäle zugänglich machte.

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Uli Hoeneß sauer: "Öffentlichkeit um ein wunderbares Erlebnis gebracht"

Bereits in der "Sport1"-Sendung "Doppelpass" vor einigen Wochen hatte sich der langjährige Manager und später Präsident des FC Bayern ähnlich geäußert. Es sei "gar keine Frage", dass in Katar "viele Probleme zu lösen" seien, betonte Hoeneß nun erneut. 

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Aber: "So schlimm, wie die deutschen Medien die WM im Vorfeld gemacht haben ... Das hat die Öffentlichkeit um ein wunderbares Erlebnis gebracht! Mir geht es auf die Nerven, wie sich die Deutschen momentan auf der ganzen Welt gerieren. Wir haben selbst genügend Probleme zu lösen."

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Hoeneß reagiert auf Metzger-Banner

Zudem reagierte der frühere Bayern-Präsident auch auf das Banner, welches Hoeneß im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League gegen Paris St. Germain (2:0) als Metzger zeigte. 

"Unser Metzger schlachtet den langen Arm von Katar", stand auf dem Transparent auf Französisch in Anspielung auf Metzger-Sohn Hoeneß, der darauf mit erhobenem Mittelfinger und Hackebeil zu sehen ist, über einem abgetrennten Arm mit dem Logo von PSG sowie Qatar Airways. 

"Wir leben in einer Demokratie, wo jeder seine Meinung äußern darf, ob sie richtig ist oder nicht. Ich lasse denen ihre Meinung und ich hoffe, sie lassen mir meine Meinung und damit kann ich prima leben", sagte Hoeneß zu jenem Banner. 


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