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Albon, Glock und Co.: Die interessantesten Fahrer der DTM-Saison 2021


                <strong>DTM – Die Fahrer-Klasse von 2021</strong><br>
                In der DTM 2021 bietet nicht nur das neue Reglement Hochspannung. Gerade das Fahrerfeld aus mit allen DTM-Wassern gewaschenen Cracks auf der einen und Newcomern mit großer GT3-Erfahrung auf der anderen Seite garantiert viele packende Duelle. ran stellt die interessantesten Piloten vor.
DTM – Die Fahrer-Klasse von 2021
In der DTM 2021 bietet nicht nur das neue Reglement Hochspannung. Gerade das Fahrerfeld aus mit allen DTM-Wassern gewaschenen Cracks auf der einen und Newcomern mit großer GT3-Erfahrung auf der anderen Seite garantiert viele packende Duelle. ran stellt die interessantesten Piloten vor.
© Imago

                <strong>Mike Rockenfeller (Audi R8 LMS GT3/Abt Sportsline)</strong><br>
                Mike Rockenfeller ist alles andere als ein DTM-Neuling. Seit 2007 ist der 37-jährige dabei und konnte 2013 schon einmal den Gesamtsieg erringen. Der Wechsel von Audi Sport Team Phoenix zu Abt ist für den Deutschen, der kürzlich auch die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hat, der richtige Schritt. "Abt ist in der DTM eine feste Größe, etwas Besonderes. Sie haben immer gezeigt, dass sie um den Titel fahren können, und bringen eine einzigartige Motivation mit", sagte er kürzlich. Er sei gespannt auf das neue DTM-Format und glaube, dass es "richtig gut" werde.
Mike Rockenfeller (Audi R8 LMS GT3/Abt Sportsline)
Mike Rockenfeller ist alles andere als ein DTM-Neuling. Seit 2007 ist der 37-jährige dabei und konnte 2013 schon einmal den Gesamtsieg erringen. Der Wechsel von Audi Sport Team Phoenix zu Abt ist für den Deutschen, der kürzlich auch die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hat, der richtige Schritt. "Abt ist in der DTM eine feste Größe, etwas Besonderes. Sie haben immer gezeigt, dass sie um den Titel fahren können, und bringen eine einzigartige Motivation mit", sagte er kürzlich. Er sei gespannt auf das neue DTM-Format und glaube, dass es "richtig gut" werde.
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                <strong>Kelvin van der Linde (Audi R8 LMS GT3/Abt Sportsline)</strong><br>
                Der zweite Abt-Pilot steht für eine besonders spannende Personalie. Zwar ist die DTM für den Südafrikaner Terra Incognita, dafür aber kennt er den Audi R8 LMS GT3 besser als viele seiner Kontrahenten, die schon lange dabei sind. So konnte van der Linde unter anderem zweimal das ADAC GT Masters und auch den 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring gewinnen. Für ihn sei diese spannende Phase der DTM mit ihrem neuen Format "der perfekte Moment", so der 24-Jährige, der zudem sagt: "Mit dem Start in der DTM geht ein Traum in Erfüllung."
Kelvin van der Linde (Audi R8 LMS GT3/Abt Sportsline)
Der zweite Abt-Pilot steht für eine besonders spannende Personalie. Zwar ist die DTM für den Südafrikaner Terra Incognita, dafür aber kennt er den Audi R8 LMS GT3 besser als viele seiner Kontrahenten, die schon lange dabei sind. So konnte van der Linde unter anderem zweimal das ADAC GT Masters und auch den 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring gewinnen. Für ihn sei diese spannende Phase der DTM mit ihrem neuen Format "der perfekte Moment", so der 24-Jährige, der zudem sagt: "Mit dem Start in der DTM geht ein Traum in Erfüllung."
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                <strong>Liam Lawson (Ferrari 488 GT3/AF Course)</strong><br>
                An einen "Witz" habe er zunächst gedacht, so der Neuseeländer Liam Lawson, als man ihn davon unterrichtete, dass er in dieser Saison in der DTM starten solle. Für Lawson, 2019 Champion der Toyota Racing Series und 2020 Fünfter in der Formel 3, ist die DTM nicht weniger als "die Formel 1 der GT-Autos", wie er in einem Interview sagte. Der 19-Jährige, der in dieser Saison auch in der Formel 2 antritt, weiß um "die Herausforderung, jedes Wochenende zwischen dem Formel-2-Auto und dem DTM-Auto zu wechseln". Man darf gespannt sein, wie der junge Pilot, der als Red Bulls kommende Formel 1-Hoffnung gilt, diesen ständigen Wechsel meistert.
Liam Lawson (Ferrari 488 GT3/AF Course)
An einen "Witz" habe er zunächst gedacht, so der Neuseeländer Liam Lawson, als man ihn davon unterrichtete, dass er in dieser Saison in der DTM starten solle. Für Lawson, 2019 Champion der Toyota Racing Series und 2020 Fünfter in der Formel 3, ist die DTM nicht weniger als "die Formel 1 der GT-Autos", wie er in einem Interview sagte. Der 19-Jährige, der in dieser Saison auch in der Formel 2 antritt, weiß um "die Herausforderung, jedes Wochenende zwischen dem Formel-2-Auto und dem DTM-Auto zu wechseln". Man darf gespannt sein, wie der junge Pilot, der als Red Bulls kommende Formel 1-Hoffnung gilt, diesen ständigen Wechsel meistert.
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                <strong>Nick Cassidy (Ferrari 488 GT3/AF Course)</strong><br>
                Wie Liam Lawson stammt Nick Cassidy aus Neuseeland. Und wie sein Landsmann brillierte Cassidy unter anderem in der Toyota Racing Series, die er 2012 und 2013 gewinnen konnte. Überhaupt gilt der 26-Jährige dank seiner Erfolge in der japanischen Formel 3, in der Super GT, dem japanischen Gegenstück zur DTM, und in der Super Formula im Land der aufgehenden Sonne längst als Rennsport-Superstar. Aber der DTM-Rookie weiß auch, dass all diese Erfolge jetzt nicht mehr zählen: "Ich bin in den letzten fünf Jahren Class-1-Fahrzeuge gefahren. Der Wechsel auf GT3 ist also schon eine große Herausforderung für mich."
Nick Cassidy (Ferrari 488 GT3/AF Course)
Wie Liam Lawson stammt Nick Cassidy aus Neuseeland. Und wie sein Landsmann brillierte Cassidy unter anderem in der Toyota Racing Series, die er 2012 und 2013 gewinnen konnte. Überhaupt gilt der 26-Jährige dank seiner Erfolge in der japanischen Formel 3, in der Super GT, dem japanischen Gegenstück zur DTM, und in der Super Formula im Land der aufgehenden Sonne längst als Rennsport-Superstar. Aber der DTM-Rookie weiß auch, dass all diese Erfolge jetzt nicht mehr zählen: "Ich bin in den letzten fünf Jahren Class-1-Fahrzeuge gefahren. Der Wechsel auf GT3 ist also schon eine große Herausforderung für mich."
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                <strong>Alex Albon (Ferrari 488 GT3/AF Course)</strong><br>
                Hinter Alex Albon, der sich das Auto mit Nick Cassidy teilen wird, liegt ein enttäuschendes Jahr 2020. Obwohl der Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull Racing-Honda die Formel 1-Saison immerhin als Gesamtsiebter abschloss, wurde sein Platz im Cockpit an den Mexikaner Sergio Pérez, damals Gesamtvierter, vergeben. Umso mehr freut sich Albon nun auf die DTM, weiß aber auch um die Tücken der neuen Aufgabe. "GT-Racing im Allgemeinen ist anders", so der 25-Jährige. Aber er genieße die "andere Herausforderung" und den "völlig anderen Fahrstil".
Alex Albon (Ferrari 488 GT3/AF Course)
Hinter Alex Albon, der sich das Auto mit Nick Cassidy teilen wird, liegt ein enttäuschendes Jahr 2020. Obwohl der Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull Racing-Honda die Formel 1-Saison immerhin als Gesamtsiebter abschloss, wurde sein Platz im Cockpit an den Mexikaner Sergio Pérez, damals Gesamtvierter, vergeben. Umso mehr freut sich Albon nun auf die DTM, weiß aber auch um die Tücken der neuen Aufgabe. "GT-Racing im Allgemeinen ist anders", so der 25-Jährige. Aber er genieße die "andere Herausforderung" und den "völlig anderen Fahrstil".
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                <strong>Nico Müller (Audi R8 LMS/Team Rosberg)</strong><br>
                Nico Müller ist ein alter Hase in der DTM. Schon seit 2014 fährt der Schweizer in der Rennserie und hat sich dabei sukzessive hoch gearbeitet. Folgerichtig datieren seine besten Platzierungen aus den beiden vergangenen Jahren, als er jeweils Vize-Champion wurde. In gewisser Weise ist der Wechsel zu Team Rosberg für den 29-Jährigen nun eine Art Homecoming, absolvierte er seine ersten DTM-Saisons, 2014 und 2015, doch für das einst von F1-Weltmeister Keke Rosberg gegründete Team. "Ich freue mich sehr, zum Team Rosberg zurückzukehren", bekannte Müller in einem Interview. "Zum Start in die neue Ära mit adaptiertem technischen Reglement mit einem Audi R8 LMS auf Titeljagd zu gehen, motiviert mich sehr", so der Schweizer.
Nico Müller (Audi R8 LMS/Team Rosberg)
Nico Müller ist ein alter Hase in der DTM. Schon seit 2014 fährt der Schweizer in der Rennserie und hat sich dabei sukzessive hoch gearbeitet. Folgerichtig datieren seine besten Platzierungen aus den beiden vergangenen Jahren, als er jeweils Vize-Champion wurde. In gewisser Weise ist der Wechsel zu Team Rosberg für den 29-Jährigen nun eine Art Homecoming, absolvierte er seine ersten DTM-Saisons, 2014 und 2015, doch für das einst von F1-Weltmeister Keke Rosberg gegründete Team. "Ich freue mich sehr, zum Team Rosberg zurückzukehren", bekannte Müller in einem Interview. "Zum Start in die neue Ära mit adaptiertem technischen Reglement mit einem Audi R8 LMS auf Titeljagd zu gehen, motiviert mich sehr", so der Schweizer.
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                <strong>Timo Glock (BMW M6 GT3/Rowe Racing)</strong><br>
                Auch Timo Glock kennt die DTM aus dem Effeff. In seine bereits neunte Saison geht Glock, der neben 130 Rennen in der DTM auch mehr als 90 in der Formel 1 vorweisen kann. Allerdings: Ein GT3-Auto über eine volle Saison zu pilotieren, ist für den 39-Jährigen Neuland. "Es fühlt sich so an, als sei ich wieder ein Rookie, auch wenn ich ein bisschen älter bin", sagte der Rowe Racing-Pilot frank und frei. "Es braucht ein wenig Zeit", so Glock, der sich umso mehr auf die neue Herausforderung freut.
Timo Glock (BMW M6 GT3/Rowe Racing)
Auch Timo Glock kennt die DTM aus dem Effeff. In seine bereits neunte Saison geht Glock, der neben 130 Rennen in der DTM auch mehr als 90 in der Formel 1 vorweisen kann. Allerdings: Ein GT3-Auto über eine volle Saison zu pilotieren, ist für den 39-Jährigen Neuland. "Es fühlt sich so an, als sei ich wieder ein Rookie, auch wenn ich ein bisschen älter bin", sagte der Rowe Racing-Pilot frank und frei. "Es braucht ein wenig Zeit", so Glock, der sich umso mehr auf die neue Herausforderung freut.
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                <strong>Sheldon van der Linde (BMW M6 GT3/Rowe Racing)</strong><br>
                Trotz seiner gerade einmal 21 Jahre ist Sheldon van der Linde in Sachen DTM seinem älteren Bruder Kelvin, der für Abt Sportsline startet, ein gutes Stück voraus. Denn während Kelvin in der DTM ein Newcomer ist, konnte Sheldon, bei seinem Debüt 2019 mit 19 Jahren und 356 Tagen der zweitjüngste Fahrer und zudem der erste Südafrikaner in der DTM, bereits einige Erfolge einfahren. So triumphierte er im vergangenen Jahr in Assen, was gleichzeitig den ersten DTM-Sieg eines Südafrikaners überhaupt bedeutete.
Sheldon van der Linde (BMW M6 GT3/Rowe Racing)
Trotz seiner gerade einmal 21 Jahre ist Sheldon van der Linde in Sachen DTM seinem älteren Bruder Kelvin, der für Abt Sportsline startet, ein gutes Stück voraus. Denn während Kelvin in der DTM ein Newcomer ist, konnte Sheldon, bei seinem Debüt 2019 mit 19 Jahren und 356 Tagen der zweitjüngste Fahrer und zudem der erste Südafrikaner in der DTM, bereits einige Erfolge einfahren. So triumphierte er im vergangenen Jahr in Assen, was gleichzeitig den ersten DTM-Sieg eines Südafrikaners überhaupt bedeutete.
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                <strong>Marco Wittmann (BMW M6 GT3/Walkenhorst Motorsport)</strong><br>
                Marco Wittmann zählt zu den erfahrensten und auch erfolgreichsten DTM-Piloten im Starterfeld. Seit 2013 ist der 31-Jährige nun schon dabei, konnte in dieser Zeit beeindruckende 35 Podiumsplätze herausfahren und wurde 2014 und 2016 Gesamtsieger. Erfahrung, die Wittmann, dem die DTM "ans Herz gewachsen" ist, aber auch benötigen wird, will er mit dem Auslaufmodell BMW M6 GT3 Erfolg haben. "Sicherlich wird es für uns einige neue Herausforderungen geben, die zu bewältigen sind, unter anderen den BMW M6 GT3 im Sprintrennen-Format einzusetzen", so der ehemalige Champion.
Marco Wittmann (BMW M6 GT3/Walkenhorst Motorsport)
Marco Wittmann zählt zu den erfahrensten und auch erfolgreichsten DTM-Piloten im Starterfeld. Seit 2013 ist der 31-Jährige nun schon dabei, konnte in dieser Zeit beeindruckende 35 Podiumsplätze herausfahren und wurde 2014 und 2016 Gesamtsieger. Erfahrung, die Wittmann, dem die DTM "ans Herz gewachsen" ist, aber auch benötigen wird, will er mit dem Auslaufmodell BMW M6 GT3 Erfolg haben. "Sicherlich wird es für uns einige neue Herausforderungen geben, die zu bewältigen sind, unter anderen den BMW M6 GT3 im Sprintrennen-Format einzusetzen", so der ehemalige Champion.
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                <strong>Daniel Juncadella (Mercedes-AMG GT3/Gruppe M Racing)</strong><br>
                Daniel Juncadella kennt sich aus in der DTM. Rund 90 Rennen absolvierte der Spanier zwischen 2013 und 2019, musste 2020 aber unverschuldet den Alptraum eines jeden Rennfahrers erleben: Plötzlich stand Juncadella ohne Cockpit da. Erst hatte sich sein Team, R-Motorsport, aus der DTM zurückgezogen, dann machte COVID-19 auch den schon zugesagten Job im GT3-Programm des Teams zunichte. Umso mehr lebt er jetzt auf. "Jetzt ist es Zeit, umzusetzen, wie hart ich in den vergangenen Monaten und Jahren gearbeitet habe, damit meine Ziele Realität werden", so der Sohn eines Rallye- und Bergrennfahrers auf seinem Instagram-Profil. Und dass er dank vieler 24-Stunden Rennen nicht nur GT3-Fahrzeuge im Allgemeinen, sondern auch den Mercedes-AMG im Besonderen bereits kennt, dürfte gewiss kein Nachteil sein.
Daniel Juncadella (Mercedes-AMG GT3/Gruppe M Racing)
Daniel Juncadella kennt sich aus in der DTM. Rund 90 Rennen absolvierte der Spanier zwischen 2013 und 2019, musste 2020 aber unverschuldet den Alptraum eines jeden Rennfahrers erleben: Plötzlich stand Juncadella ohne Cockpit da. Erst hatte sich sein Team, R-Motorsport, aus der DTM zurückgezogen, dann machte COVID-19 auch den schon zugesagten Job im GT3-Programm des Teams zunichte. Umso mehr lebt er jetzt auf. "Jetzt ist es Zeit, umzusetzen, wie hart ich in den vergangenen Monaten und Jahren gearbeitet habe, damit meine Ziele Realität werden", so der Sohn eines Rallye- und Bergrennfahrers auf seinem Instagram-Profil. Und dass er dank vieler 24-Stunden Rennen nicht nur GT3-Fahrzeuge im Allgemeinen, sondern auch den Mercedes-AMG im Besonderen bereits kennt, dürfte gewiss kein Nachteil sein.
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                <strong>Christian Klien (McLaren 720S GT3/JP Motorsport/Gaststarter)</strong><br>
                Für Christian Klien steht fest: "Die DTM-Läufe werden das absolute Highlight für mich dieses Jahr." Er freue sich wahnsinnig auf die herausfordernde Saison, so der Österreicher, der zwischen 2004 und 2010 in insgesamt 49 Formel-1-Rennen für Jaguar, Red Bull und HRT gestartet war. Später wechselte der 38-Jährige in den Langstreckenrennsport und konnte u. a. 2008 in Le Mans einen dritten Platz herausfahren. Den überraschenden Markenwechsel von Mercedes zu McLaren, den JP Motorsport vollzogen hat, sieht der DTM-Gaststarter (Zolder, Nürburgring, Assen) völlig entspannt. "Es gab keine Probleme, der McLaren ist leistungsmäßig und in der Fahrbarkeit ausgezeichnet aufgestellt", sagte Klien nach Tests in Zolder gegenüber "SPEEDWEEK.com". "Ich hatte schnell Vertrauen in das Auto und sehe insgesamt sehr viel Potenzial", so sein Fazit.
Christian Klien (McLaren 720S GT3/JP Motorsport/Gaststarter)
Für Christian Klien steht fest: "Die DTM-Läufe werden das absolute Highlight für mich dieses Jahr." Er freue sich wahnsinnig auf die herausfordernde Saison, so der Österreicher, der zwischen 2004 und 2010 in insgesamt 49 Formel-1-Rennen für Jaguar, Red Bull und HRT gestartet war. Später wechselte der 38-Jährige in den Langstreckenrennsport und konnte u. a. 2008 in Le Mans einen dritten Platz herausfahren. Den überraschenden Markenwechsel von Mercedes zu McLaren, den JP Motorsport vollzogen hat, sieht der DTM-Gaststarter (Zolder, Nürburgring, Assen) völlig entspannt. "Es gab keine Probleme, der McLaren ist leistungsmäßig und in der Fahrbarkeit ausgezeichnet aufgestellt", sagte Klien nach Tests in Zolder gegenüber "SPEEDWEEK.com". "Ich hatte schnell Vertrauen in das Auto und sehe insgesamt sehr viel Potenzial", so sein Fazit.
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                <strong>DTM – Die Fahrer-Klasse von 2021</strong><br>
                In der DTM 2021 bietet nicht nur das neue Reglement Hochspannung. Gerade das Fahrerfeld aus mit allen DTM-Wassern gewaschenen Cracks auf der einen und Newcomern mit großer GT3-Erfahrung auf der anderen Seite garantiert viele packende Duelle. ran stellt die interessantesten Piloten vor.

                <strong>Mike Rockenfeller (Audi R8 LMS GT3/Abt Sportsline)</strong><br>
                Mike Rockenfeller ist alles andere als ein DTM-Neuling. Seit 2007 ist der 37-jährige dabei und konnte 2013 schon einmal den Gesamtsieg erringen. Der Wechsel von Audi Sport Team Phoenix zu Abt ist für den Deutschen, der kürzlich auch die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten hat, der richtige Schritt. "Abt ist in der DTM eine feste Größe, etwas Besonderes. Sie haben immer gezeigt, dass sie um den Titel fahren können, und bringen eine einzigartige Motivation mit", sagte er kürzlich. Er sei gespannt auf das neue DTM-Format und glaube, dass es "richtig gut" werde.

                <strong>Kelvin van der Linde (Audi R8 LMS GT3/Abt Sportsline)</strong><br>
                Der zweite Abt-Pilot steht für eine besonders spannende Personalie. Zwar ist die DTM für den Südafrikaner Terra Incognita, dafür aber kennt er den Audi R8 LMS GT3 besser als viele seiner Kontrahenten, die schon lange dabei sind. So konnte van der Linde unter anderem zweimal das ADAC GT Masters und auch den 24-Stunden-Klassiker auf dem Nürburgring gewinnen. Für ihn sei diese spannende Phase der DTM mit ihrem neuen Format "der perfekte Moment", so der 24-Jährige, der zudem sagt: "Mit dem Start in der DTM geht ein Traum in Erfüllung."

                <strong>Liam Lawson (Ferrari 488 GT3/AF Course)</strong><br>
                An einen "Witz" habe er zunächst gedacht, so der Neuseeländer Liam Lawson, als man ihn davon unterrichtete, dass er in dieser Saison in der DTM starten solle. Für Lawson, 2019 Champion der Toyota Racing Series und 2020 Fünfter in der Formel 3, ist die DTM nicht weniger als "die Formel 1 der GT-Autos", wie er in einem Interview sagte. Der 19-Jährige, der in dieser Saison auch in der Formel 2 antritt, weiß um "die Herausforderung, jedes Wochenende zwischen dem Formel-2-Auto und dem DTM-Auto zu wechseln". Man darf gespannt sein, wie der junge Pilot, der als Red Bulls kommende Formel 1-Hoffnung gilt, diesen ständigen Wechsel meistert.

                <strong>Nick Cassidy (Ferrari 488 GT3/AF Course)</strong><br>
                Wie Liam Lawson stammt Nick Cassidy aus Neuseeland. Und wie sein Landsmann brillierte Cassidy unter anderem in der Toyota Racing Series, die er 2012 und 2013 gewinnen konnte. Überhaupt gilt der 26-Jährige dank seiner Erfolge in der japanischen Formel 3, in der Super GT, dem japanischen Gegenstück zur DTM, und in der Super Formula im Land der aufgehenden Sonne längst als Rennsport-Superstar. Aber der DTM-Rookie weiß auch, dass all diese Erfolge jetzt nicht mehr zählen: "Ich bin in den letzten fünf Jahren Class-1-Fahrzeuge gefahren. Der Wechsel auf GT3 ist also schon eine große Herausforderung für mich."

                <strong>Alex Albon (Ferrari 488 GT3/AF Course)</strong><br>
                Hinter Alex Albon, der sich das Auto mit Nick Cassidy teilen wird, liegt ein enttäuschendes Jahr 2020. Obwohl der Teamkollege von Max Verstappen bei Red Bull Racing-Honda die Formel 1-Saison immerhin als Gesamtsiebter abschloss, wurde sein Platz im Cockpit an den Mexikaner Sergio Pérez, damals Gesamtvierter, vergeben. Umso mehr freut sich Albon nun auf die DTM, weiß aber auch um die Tücken der neuen Aufgabe. "GT-Racing im Allgemeinen ist anders", so der 25-Jährige. Aber er genieße die "andere Herausforderung" und den "völlig anderen Fahrstil".

                <strong>Nico Müller (Audi R8 LMS/Team Rosberg)</strong><br>
                Nico Müller ist ein alter Hase in der DTM. Schon seit 2014 fährt der Schweizer in der Rennserie und hat sich dabei sukzessive hoch gearbeitet. Folgerichtig datieren seine besten Platzierungen aus den beiden vergangenen Jahren, als er jeweils Vize-Champion wurde. In gewisser Weise ist der Wechsel zu Team Rosberg für den 29-Jährigen nun eine Art Homecoming, absolvierte er seine ersten DTM-Saisons, 2014 und 2015, doch für das einst von F1-Weltmeister Keke Rosberg gegründete Team. "Ich freue mich sehr, zum Team Rosberg zurückzukehren", bekannte Müller in einem Interview. "Zum Start in die neue Ära mit adaptiertem technischen Reglement mit einem Audi R8 LMS auf Titeljagd zu gehen, motiviert mich sehr", so der Schweizer.

                <strong>Timo Glock (BMW M6 GT3/Rowe Racing)</strong><br>
                Auch Timo Glock kennt die DTM aus dem Effeff. In seine bereits neunte Saison geht Glock, der neben 130 Rennen in der DTM auch mehr als 90 in der Formel 1 vorweisen kann. Allerdings: Ein GT3-Auto über eine volle Saison zu pilotieren, ist für den 39-Jährigen Neuland. "Es fühlt sich so an, als sei ich wieder ein Rookie, auch wenn ich ein bisschen älter bin", sagte der Rowe Racing-Pilot frank und frei. "Es braucht ein wenig Zeit", so Glock, der sich umso mehr auf die neue Herausforderung freut.

                <strong>Sheldon van der Linde (BMW M6 GT3/Rowe Racing)</strong><br>
                Trotz seiner gerade einmal 21 Jahre ist Sheldon van der Linde in Sachen DTM seinem älteren Bruder Kelvin, der für Abt Sportsline startet, ein gutes Stück voraus. Denn während Kelvin in der DTM ein Newcomer ist, konnte Sheldon, bei seinem Debüt 2019 mit 19 Jahren und 356 Tagen der zweitjüngste Fahrer und zudem der erste Südafrikaner in der DTM, bereits einige Erfolge einfahren. So triumphierte er im vergangenen Jahr in Assen, was gleichzeitig den ersten DTM-Sieg eines Südafrikaners überhaupt bedeutete.

                <strong>Marco Wittmann (BMW M6 GT3/Walkenhorst Motorsport)</strong><br>
                Marco Wittmann zählt zu den erfahrensten und auch erfolgreichsten DTM-Piloten im Starterfeld. Seit 2013 ist der 31-Jährige nun schon dabei, konnte in dieser Zeit beeindruckende 35 Podiumsplätze herausfahren und wurde 2014 und 2016 Gesamtsieger. Erfahrung, die Wittmann, dem die DTM "ans Herz gewachsen" ist, aber auch benötigen wird, will er mit dem Auslaufmodell BMW M6 GT3 Erfolg haben. "Sicherlich wird es für uns einige neue Herausforderungen geben, die zu bewältigen sind, unter anderen den BMW M6 GT3 im Sprintrennen-Format einzusetzen", so der ehemalige Champion.

                <strong>Daniel Juncadella (Mercedes-AMG GT3/Gruppe M Racing)</strong><br>
                Daniel Juncadella kennt sich aus in der DTM. Rund 90 Rennen absolvierte der Spanier zwischen 2013 und 2019, musste 2020 aber unverschuldet den Alptraum eines jeden Rennfahrers erleben: Plötzlich stand Juncadella ohne Cockpit da. Erst hatte sich sein Team, R-Motorsport, aus der DTM zurückgezogen, dann machte COVID-19 auch den schon zugesagten Job im GT3-Programm des Teams zunichte. Umso mehr lebt er jetzt auf. "Jetzt ist es Zeit, umzusetzen, wie hart ich in den vergangenen Monaten und Jahren gearbeitet habe, damit meine Ziele Realität werden", so der Sohn eines Rallye- und Bergrennfahrers auf seinem Instagram-Profil. Und dass er dank vieler 24-Stunden Rennen nicht nur GT3-Fahrzeuge im Allgemeinen, sondern auch den Mercedes-AMG im Besonderen bereits kennt, dürfte gewiss kein Nachteil sein.

                <strong>Christian Klien (McLaren 720S GT3/JP Motorsport/Gaststarter)</strong><br>
                Für Christian Klien steht fest: "Die DTM-Läufe werden das absolute Highlight für mich dieses Jahr." Er freue sich wahnsinnig auf die herausfordernde Saison, so der Österreicher, der zwischen 2004 und 2010 in insgesamt 49 Formel-1-Rennen für Jaguar, Red Bull und HRT gestartet war. Später wechselte der 38-Jährige in den Langstreckenrennsport und konnte u. a. 2008 in Le Mans einen dritten Platz herausfahren. Den überraschenden Markenwechsel von Mercedes zu McLaren, den JP Motorsport vollzogen hat, sieht der DTM-Gaststarter (Zolder, Nürburgring, Assen) völlig entspannt. "Es gab keine Probleme, der McLaren ist leistungsmäßig und in der Fahrbarkeit ausgezeichnet aufgestellt", sagte Klien nach Tests in Zolder gegenüber "SPEEDWEEK.com". "Ich hatte schnell Vertrauen in das Auto und sehe insgesamt sehr viel Potenzial", so sein Fazit.

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