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Audi-Team Engstler präsentiert DTM-Projekt: Luca Engstler im Audi-Cockpit

  • Aktualisiert: 10.03.2023
  • 16:35 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Engstler Motorsport
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Wieso das neue DTM-Team Engstler einen Audi einsetzen wird, was mit dem zweiten R8 LMS passieren soll und welche Ziele sich das Vater-Sohn-Gespann setzt

Das Engstler-Motorsport-Team von Tourenwagen-Legende Franz Engstler hat nun auch endlich sein Programm für die DTM-Saison 2023 bekanntgegeben. Wie 'Motorsport-Total.com' prophezeite, wird das Team einen Audi R8 LMS GT3 Evo II in der DTM an den Start bringen, am Steuer sitzt dabei Franz Engstlers 23-jähriger Sohn Luca Engstler, der im Vorjahr bereits im Rutronik-Audi im ADAC GT Masters GT3-Erfahrung gesammelt hat.

Das Auto wird in den Farben von Engstlers Langzeit-Sponsor Liqui Moly beklebt sein. Ursprünglich war es sogar Thema, zwei Audi R8 LMS in der DTM an den Start zu bringen, doch Ex-Attempto-Audi-Pilot Marius Zug hat sich gegen die DTM entschieden und wird 2023 für das Mercedes-Team Winward in der GT-World-Challenge Europe an den Start zu gehen.

Neben einem Audi von Abt hat Engstler auch einen zweiten R8 LMS von Rutronik gekauft, mit dem laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ein Einsatz im ADAC GT Masters geplant ist.

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Team befindet sich bereits in der Testphase

Das Team befindet sich bereits in der Saisonvorbereitungen: Am 5. und 6. März testete man mit Luca Engstler in Zandvoort und traf dort auf die DTM-Teams Schubert und HRT, an den vergangenen Tagen standen Tests für das ADAC GT Masters in Hockenheim auf dem Programm.

Durch die Bekanntgabe sind nun insgesamt drei Audi-Boliden für die DTM-Saison 2023 und insgesamt 24 Autos bestätigt. Wenn auch das Lamborghini-Team Grasser seine zwei Boliden bestätigt, wird das Feld auf 26 Autos anwachsen . Ob auch das abgelehnte Audi-Team Attempto noch nachträglich mit zwei Boliden dazustoßen wird, ist aktuell unklar.

Vor allem Teamchef Franz Engstler, der von 1989 bis 1994 in der alten DTM als Fahrer insgesamt 73 Rennen bestritten hat und dabei 27 Punkte holte, freut sich auf das DTM-Comeback.

DTM-Comeback nach 30 Jahren

"Ich bin mega stolz, dass nach 30 Jahren der Name Engstler als Team und Fahrer wieder in der DTM vertreten ist", sagt der 61-Jährige. "Für Luca freut es mich extrem, dass er mit seiner harten Arbeit, Disziplin und Ehrgeiz es in eine der höchsten und anspruchsvollsten Rennserie der Welt geschafft hat."

Zudem bedankt er sich beim Hauptsponsor und zeigt sich "überzeugt, dass wir mit unserem Partner Audi ein sehr erfahrenes, zuverlässiges und erfolgreiches Produkt an den Start bringen werden. Der Zugewinn von Manuel Reuter als Projektmanager und unserer tollen Stammmannschaft sowie neuen, erfahren GT Mitarbeitern, haben wir eine sehr schlagkräftige Truppe, auf die ich sehr stolz bin. Ich sehe den DTM-Einstieg mit sehr viel Respekt, freue mich aber auf die neue Herausforderung."

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Luca Engstler: "Wird eine enorme Herausforderung"

Neuzugang Reuter, der im Vorjahr noch beim Grasser-Team als Sportdirektor agierte, traut seinem Team in der DTM nach den TCR-Erfolgen eine Überraschung zu. "Mit dem Potential, welches die Mannschaft um Franz Engstler in der Vergangenheit gezeigt hat, erwarte ich, dass wir uns sehr bald unter den Topteams der GT3 etablieren werden."

Und auch Luca Engstler, der nach zahlreichen TCR-Erfolgen nun in der DTM auf den Spuren seines Vaters wandelt und seit einem Jahr auch zum Audi-Fahrerkader zählt, ist begeistert von der neuen Herausforderung. "Ich kann es immer noch nicht glauben, so früh in meiner Karriere die Chance von Audi bekommen zu haben an der größten und besten GT-Meisterschaft der Welt teilnehmen zu dürfen", frohlockt der Youngster.

"Es wird eine enorme Herausforderung, gegen die weltbesten GT3-Fahrer und Teams anzutreten. Dennoch glaube ich, dass wir mittelfristig ein Paket haben werden, dass erfolgsversprechend ist", ist ihm bewusst, dass er sich noch an die neue Serie gewöhnen muss.


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