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ran racing-Podcast

DTM am Schreibtisch: Martin Tomczyk beendet seine Karriere

  • Aktualisiert: 16.12.2021
  • 11:07 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Pakusch
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Beim ran racing-Podcast gibt es diesmal Breaking News, denn für Martin Tomczyk geht es vom Rennauto an den Schreibtisch: Der 40-Jährige beendet seine Profi-Karriere und beginnt am 1. Januar seinen neuen Job in der DTM.

München – Eine deutsche Motorsport-Größe tritt ab: Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk beendet seine Karriere. Das verkündete der 40-Jährige in der neuen Ausgabe des ran racing-Podcast.

Die gute Nachricht: Er bleibt dem Motorsport erhalten, er wechselt allerdings vom Rennauto hinter den Schreibtisch. Tomczyk wird ab Januar 2022 für die ITR GmbH, die Dachorganisation der DTM, das Serienmanagement der DTM Trophy übernehmen. Darüber hinaus wird er sich in die Vermarktung der DTM-Plattform einbringen.

"Wenn es am meisten schmerzt, ist es der richtige Zeitpunkt", sagt Tomczyk im ran racing-Podcast und meint natürlich auf der einen Seite sich ganz persönlich, aber eben auch die Entwicklung im Motorsport generell. "Der Schritt ist weder einfach, noch ist er mir leichtgefallen. Allerdings haben sich leider die Rahmenbedingungen in den letzten Jahren deutlich verändert. Auch deshalb habe ich mit BMW keine weitere Basis mehr gefunden, um den Sport so fortzuführen, wie ich ihn für richtig halte."

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Freude bei DTM-Chef Gerhard Berger

DTM-Chef Gerhard Berger freut sich auf seinen Neuzugang. "Als ehemaliger DTM-Champion und international erfahrener Motorsport-Experte ist er eine ideale Besetzung, um unser Nachwuchsleistungszentrum DTM Trophy auf das nächste Level zu heben und die Teams kompetent zu unterstützen", sagte der Österreicher, der davon überzeugt ist, dass beide Seiten von dieser Zusammenarbeit profitieren werden: "Martin wird mit seinem Know-how und seiner Expertise einen echten Mehrwert für die Plattform liefern. Ich kann die Erfahrungen, die ich nach meiner sportlichen Karriere gesammelt habe, an ihn weitergeben und ihm auch gewisse Themen übertragen." 

Es freue ihn sehr, dass er seinem Sport und der DTM nun in anderer Position etwas zurückgeben könne, so Tomczyk: "Jahrelang habe ich von der DTM profitiert und in der weltbesten Tourenwagenserie meinen größten Erfolg gefeiert." Dem ran racing-Team wird Tomczyk erhalten bleiben, allerdings nicht als Experte bei den TV-Übertragungen. "Diese beiden Aufgaben lassen sich zeitlich wie inhaltlich nicht miteinander vereinbaren", sagt Tomczyk.

Dafür könnte es sein, dass sich Tomczyk in ein paar Jahren für einzelne Events – wie ein 24h-Rennen – auch mal wieder hinters Steuer setzt. "Ich sag mal so: Das Equipment habe ich jetzt mal im Keller verstaut – aber der ist ja auch nicht so weit weg", sagte Tomczyk.

ran racing-Podcast: Scheider-News und das irre Formel-1-Finale

Der ran racing-Podcast hat noch mehr zu bieten, denn unseren Experten Timo Scheider zieht es wieder zurück auf die Rundstrecke. Der zweimalige DTM-Champion, für den als Fahrer 2022 Einsätze in der Rallycross-WM "Prio 1" haben, bestritt am Wochenende einen GT3-Test in einem Mercedes AMG-GT3 für das 10Q-Team. Dieser Test verlief so positiv, dass Scheider und das Team nun intensiv über Einsätze im nächsten Jahr sprechen. "Mein spontaner Wunsch wäre: Zwei 24h-Rennen, zwei Gaststarts in der DTM und der GT World Cup in Macau. Aber vielleicht wird es auch mehr", sagt Scheider im ran racing-Podcast.

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Clips 13.12.

DTM: Götz und Wittmann über furioses Formel-1-Finale: "Kontroverse Diskussionen"

Nach einem irren Endspurt in der Formel 1, hat sich Max Verstappen zum Weltmeister gekrönt. Auch die Kollegen aus der DTM gratulieren natürlich prompt. Dennoch finden auch Maximilian Götz und Marco Wittmann, dass die Diskussionen nicht von ungefähr kommen.

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Und klar: Natürlich war auch das irre Finale der Formel 1 in Abu Dhabi Thema im Podcast. "Es war natürlich das geilste Finale ever", sagte Scheider. Der Rennleiter habe am Ende vor allem einen Fehler gemacht: "Er hat zunächst zu schnell entschieden, dass er nicht mehr die Autos zwischen Hamilton und Verstappen sich zurückrunden lässt – und dann hat er diese Entscheidung nach Diskussionen mit den Teams und der Erkenntnis, dass die Bergung des Autos von Latifi länger dauert als gedacht, zurückgenommen. Alles unter dem Zeitdruck dennoch verständlich. Du willst natürlich keine WM-Entscheidung hinter dem Safety-Car", so Scheider. 

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