• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

DTM-Teams für Saison 2023 bestätigt: Ferrari-Verbleib sicher, Schwund bei Audi

  • Aktualisiert: 22.02.2023
  • 16:05 Uhr
  • Motorsport-Total
Article Image Media
© ABT Sportsline
Anzeige

Der ADAC hat am DTM-Kick-off-Day 13 Teams für die DTM-Saison 2023 präsentiert: Welche Überraschungen es gab, wer die sechs neuen Teams sind und wer nicht fährt

Der DTM-Kick-off-Day ist beendet - und das DTM-Feld steht, zumindest was die Namen der Teams angeht. Der ADAC hat am Mittwoch auf den Social-Media-Kanälen der DTM ab 12 Uhr im 15-Minuten-Takt alle 13 Teams und die dazugehörigen Marken für die Saison 2023 präsentiert .

Wie 2022 werden die sechs Hersteller Mercedes-AMG, BMW, Audi, Porsche, Lamborghini und Ferrari vertreten sein - ein Aston-Martin-Einstieg kommt zumindest vorerst nicht zustande. Für eine positive Überraschung sorgt der DTM-Einstieg des Emil-Frey-Teams mit dem neuen Ferrari 296 GT3, wodurch die italienische Marke nach dem AF-Corse-Ausstieg doch weiter am Start ist.

Die negativen Nachrichten kommen dieser Tage aber ganz klar aus dem Audi-Lager: Denn mit Abt wird nur eines der drei Teams aus dem Vorjahr weiter in der DTM vertreten sein, Rosberg gab den Rückzug bereits am Dienstag bekannt, Attempto wurde vom ADAC trotz der Bemühungen von Teamchef Arkin Aka nicht genannt.

Anzeige

Wird das Audi-Feld 2023 in der DTM halbiert?

Der Einstieg des Teams von Tourenwagen-Legende Franz Engstler sorgt immerhin dafür, dass die Anzahl der Audi R8 LMS GT3 nicht von sechs auf zwei sinkt, sondern maximal zwei Autos noch dazukommen, obwohl eher mit einem zu rechnen ist.

Hintergrund des Audi-Schwunds dürfte - wie 'Motorsport-Total.com' recherchiert hat - eine geringere Unterstützung der Teams seitens der Ingolstädter sein. Insgesamt sind sieben der 13 Teams bereits im Vorjahr am Start gewesen, sechs davon sind neu.

Sechs neue Teams 2023 am Start

Dabei handelt es sich neben dem Ferrari-Team des Autohändlers Emil Frey, das im Vorjahr im ADAC GT Masters noch mit dem Lamborghini unterwegs war, und der ebenfalls bereits erwähnten Engstler-Truppe um die Porsche-Teams Manthey EMA und Toksport WRT, ADAC-GT-Masters-Meister Landgraf mit dem Mercedes-AMG und das neue BMW-Team Project 1, das bereits präsentiert wurde.

Erstmals auch offiziell bestätigt wurde nun aber der Markenwechsel des bisherigen Porsche-Teams SSR Performance, dass ab sofort auf Lamborghini setzt.

Nicht mehr in der DTM am Start sein werden neben den Audi-Teams Rosberg und Attempto und dem Ferrari-Team AF Corse die Mercedes-Teams Mücke und GruppeM, das BMW-Team Walkenhorst und das Lamborghini-Team T3, das bereits 2022 nach zwei Wochenenden aufgeben musste und Ende des Jahres Insolvenz angemeldet hat. Das sind insgesamt sieben Rennställe.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

ADAC fühlt sich durch "hohes Interesse" bestätigt

Der ADAC fühlt sich durch das rege Interesse der Teams an der DTM bestätigt. "Mit einer Vielzahl von hochkarätigen Neuzugängen, international renommierten Topteams, Supersportwagen aller Premiumhersteller und Spitzenpiloten können sich alle Fans auf eine spannende Saison freuen", sagt ADAC Sportpräsident Gerd Ennser.

"Das hohe Interesse an der DTM zeigt, dass unsere Ideen und Pläne für die Serie auf positive Resonanz stoßen."

Spannend ist, dass 2023 drei Hersteller neue Ausbaustufen oder überhaupt brandneue GT3-Boliden in der DTM an den Start bringen werden: Bei Ferrari ersetzt der bei Oreca gebaute 296 GT3 den 488 GT3 Evo, bei Porsche kommt der neue 911 GT3 R und Lamborghini schickt das zweite Evo-Paket des Huracan GT3 ins Rennen. BMW hat erst 2022 den neuen M4 GT3 gebracht, Audi das zweite Evo-Paket für den R8 LMS.

Keine Ablehnungen von Teams aus Platzmangel

Noch sind aber trotz der Bekanntgabe der Teams noch einige Fragen offen, was die kommende DTM-Saison angeht: Abgesehen von den Teams von BMW, die per Pressemitteilung bereits vor der ADAC-Bekanntgabe präsentiert wurden und mit den Werksfahrern Sheldon van der Linde, Rene Rast (beide Schubert) und Marco Wittmann (Project 1) starten werden, wurden noch keine Fahrer präsentiert.

Und auch die Anzahl der Autos ist aktuell noch nicht bestätigt. Nach den Berechnungen von 'Motorsport-Total.com' darf man, wenn man die Reduktion des Audi-Feldes miteinbezieht - mit rund 25 Fahrzeugen rechnen. Der ADAC hätte in Anbetracht der Platzproblematik in der Boxengasse 28 bis 30 Auto zugelassen, wodurch nun klar ist, dass man keine Teams ablehnen musste.

Bestätigte Teams und Fabrikate für die DTM-Saison 2023
Winward - Mercedes-AMG GT3
HRT - Mercedes-AMG GT3
Landgraf - Mercedes-AMG GT3
Abt - Audi R8 LMS GT3 Evo II
Engstler - Audi R8 LMS GT3 Evo II
Schubert - BMW M4 GT3
Project 1 - BMW M4 GT3
Bernhard - Porsche 911 GT3 R
Manthey EMA - Porsche 911 GT3 R
Toksport WRT l Porsche 911 GT3 R
Grasser - Lamborghini Huracan GT3 Evo2
SSR - Lamborghini Huracan GT3 Evo2
Emil Frey - Ferrari 296 GT3


© 2024 Seven.One Entertainment Group