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Lucas Auer vor DTM-Auftakt: "Mir und dem Team fehlt Vorbereitungszeit"

  • Aktualisiert: 25.05.2023
  • 15:55 Uhr
  • Motorsport-Total
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© Markus Toppmöller
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Mit welchen Erwartungen Lucas Auer nach seiner Genesung beim DTM-Auftakt in Oschersleben startet und warum die Vorbereitung nicht ganz optimal war

Lucas Auer hat sein größtes Rennen bereits vor dem DTM-Saisonstart gewonnen: Der österreichische Mercedes-Werksfahrer wird vier Monate nach seinen Wirbelbrüchen, die er sich beim Training in Daytona zugezogen hat, dieses Wochenende in Oschersleben am Start stehen . Schon kurz nach der Operation hatte er genau das als Ziel festgelegt - und dank seiner Intensiv-Reha und enormer Willenskraft auch erreicht.

"Erst mal bin ich richtig glücklich, dass ich schon nach so kurzer Zeit wieder meine ersten Rennen fahren kann", sagt der amtierende Vizemeister, der weiterhin für sein Winward-Team an den Start gehen wird.

"Es war wirklich ein harter, breiter Weg mit harter Arbeit. Das ich das jetzt alles geschafft habe, darauf bin ich sehr stolz. Und deshalb freue mich mich jetzt ganz besonders auf dieses Wochenende."

Dank der schnellen Genesung gelang es Auer und seiner Truppe auch noch, drei Testtage - einen in Hockenheim und zwei in Oschersleben - vor dem Auftakt zu absolvieren. Dazu kommt der Donnerstag-Test vor dem Rennwochenende.

Dennoch gibt er zu, dass er gerne mehr Zeit gehabt hätte, um sich auf die neuen Bedingungen in der DTM nach der ADAC-Übernahme vorzubereiten.

"Fairerweise muss man sagen, dass mir und auch dem Team natürlich jede Menge Vorbereitungszeit fehlt", sagt er. "Das ist schon ein entscheidender Faktor. Denn in der DTM haben sich einige Dinge geändert, auf die man sich erst richtig einstellen muss. Allen voran der Reifenwechsel von Michelin auf Pirelli. Da gibt es noch viel zu lernen - für mich, für uns. Aber ich bin der festen Überzeugung, dass unsere Lernkurve im Laufe der Saison steil nach oben zeigen wird."

Was er sich konkret vom ersten Wochenende der Saison erwartet? "Wie gesagt, im Vergleich zur Konkurrenz fehlt uns einiges an Vorbereitungszeit", betont Auer. "Deshalb gibt es auch von keiner Seite einen Druck. Was bei mir ganz oben steht, ist die Freude, dass ich überhaupt wieder fahren kann."

Auf dem Kurs in Oschersleben fuhr die DTM zuletzt 2015 - und damit in Auers Debütsaison in der Serie. Der 28-jährige Kufsteiner weiß, dass es sich um eine ungewöhnliche Strecke handelt. "Jedes Rennwochenende hat eine spezielle Dynamik", sagt er. "So ist Oschersleben ein technisch sehr schwieriger Kurs, einfach anders, als die meisten anderen Strecken. Gerade deshalb freue ich mich auch so riesig."


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