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DTM live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de

Regeln, Kalender, Rahmenprgramm, Esports: So sieht die Zukunft der DTM 2021 aus

  • Aktualisiert: 06.11.2020
  • 12:34 Uhr
  • ran.de
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© imago images/Nordphoto
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Vor dem Auftakt des DTM-Saisonfinales in Hockenheim hat die ITR die Zukunft der DTM präsentiert. Reglement, Kalender, Rahmenprogramm und Esports: ran.de zeigt, wie die DTM 2021 aussehen soll.

München/Hockenheim – Das DTM-Saisonfinale in Hockenheim (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) ist die perfekte Bühne, um beim Höhepunkt der Gegenwart in die Zukunft zu schauen: Zum Auftakt des Titelkampf-Showdowns stellte die DTM die Pläne für die Zukunft vor.

Denn die Serie stellt sich für 2021 neu auf. DTM-Chef Gerhard Berger zeigte im Rahmen einer großen Präsentation weitere Einzelheiten.  

"Der Motorsport und die Mobilitätsbranche befinden sich im Wandel. Daher vollziehen wir jetzt eine progressive Diversifizierung unseres Serienangebotes für eine bewusste Zukunft, die höchste Ansprüche und innovative Trends verbindet. Die DNA der legendären DTM mit faszinierendem Rad-an-Rad-Motorsport werden wir weiterhin erhalten", sagte Berger.

"Traditioneller Motorsport für Jung und Alt bleibt fester Bestandteil der DTM-Plattform, von der DTM Trophy über Classic-Rennen bis hin zu DTM Esports. Als eigenständige Rennserie soll möglichst bald die innovative und vollelektrische DTM Electric hinzukommen. Insgesamt ist es ein starkes Paket mit fünf hochkarätigen Elementen, mit denen wir die DTM-Plattform in eine facettenreiche Zukunft führen werden.

ran.de zeigt, wie die DTM 2021 aussehen soll.

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Zahlreiche Marken am Start

Die DTM setzt ab 2021 auf GT3-Sportwagen, deren Basis das GT3-Reglement des Automobil-Weltverbandes FIA bildet. Da fast jeder Automobil-Hersteller – von Aston Martin über Audi, Bentley, BMW, Corvette, Ferrari, Honda, Lamborghini, Lexus, McLaren, Mercedes, Nissan bis zu Porsche – einen GT3-Sportwagen in seinem Portfolio hat, ist eine große Markenvielfalt im Starterfeld das Ziel. 

Für Action soll die neue Art des Starts sorgen: der "DTM Formation Start", ein rollender Start mit dichtgestaffelten Zweier-Reihen nach Indy-Muster. Fester Bestandteil bleibt der Pflichtreifenwechsel, der mit maximal sechs Mechanikern und zwei Schlagschraubern in möglichst kurzer Zeit zu absolvieren ist. Fahrhilfen wie ABS (Antiblockiersystem) und Traktions-Kontrolle bleiben zugelassen. 

Für die Chancengleichheit der Sportwagen mit unterschiedlichen Fahrzeugkonzepten sorgt eine eigene, gesamtheitliche Fahrzeugeinstufung, die neben Leistung und Hubraum beispielsweise auch den Fahrzeugschwerpunkt einbezieht und zudem streckenabhängig erfolgt. 

Diese eigenständige Form der "Balance of Performance" hat sich in der Saison 2020 bereits in der DTM Trophy bewährt. Neu sind allerdings die Erfolgsgewichte mit 25, 18 und 15 Kilogramm für die drei Bestplatzierten, gültig für das Folgerennen. Als Alleinstellungsmerkmal bleibt unverändert bestehen, dass professionelle Rennfahrer – mit internationaler A- oder B-Lizenz – mit einem Auto zwei Sprintrennen über 55 Minuten plus eine Runde bestreiten – unverändert gibt es in der DTM keine Fahrerwechsel.

DTM-Kalender 2021: Neun Events, Start Ende Mai

DTM-Chef Gerhard Berger hatte es angekündigt: Die Planung der Saison 2021 wird noch maßgeblich von der Coronavirus-Pandemie beeinflusst. Denn die DTM will möglichst wieder vor Fans fahren, nachdem 2020 wegen Corona die meisten Events ohne Zuschauer über die Bühne gingen.

"Wichtig war es uns, den Kalender spät anzusetzen, um die Fans wieder dabei zu haben", sagte Berger: "Das Rückgrat ist Deutschland und das nahe Ausland haben wir mitgenommen."

Der späte Start soll zudem Teams, Rennserien und Partnern zusätzliche Zeit zur Vorbereitung für den Restart geben. Bis Anfang Oktober stehen neun Rennwochenenden im Kalender.

Dazu zählen vier traditionelle Läufe in Deutschland: auf dem Norisring in Nürnberg, dem Lausitzring sowie dem Nürburgring und in Hockenheim. 

Mit Assen in den Niederlanden und Zolder in Belgien sind zwei grenznahe Rennstrecken im Plan. Der Red Bull Ring in Österreich, Monza in Italien sowie der neue Kurs von St. Petersburg komplettieren den Kalender.

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DTM-Terminkalender 2021:

1. 28.–30. Mai: Igora Drive, St. Petersburg* – Russland

2. 11.–13. oder 18.–20. Juni: Monza – Italien

3. 02.–04. Juli: Norisring – Deutschland

4. 23.–25. Juli: DEKRA Lausitzring (GP-Kurs) – Deutschland

5. 06.–08. August: Zolder – Belgien

6. 20.–22. August: Nürburgring – Deutschland

7. 03.–05. September: Red Bull Ring – Österreich

8. 17.–19. September: Assen – Niederlande

9. 01.–03. Oktober: Hockenheim – Deutschland

vorbehaltlich der Genehmigung durch die FIA / *- Bestätigung steht noch aus

Rahmenserien 2021: Nostalgie, Trophy, Electric

Bei der Präsentation der DTM-Zukunft im Rahmen des Saisonfinales in Hockenheim wurde nicht nur der Kalender vorgestellt, sondern auch das Rahmenprogramm. Fest zur DTM-Plattform gehören demnach auch Classic-Events. 

Je nach Rennstrecke sollen unterschiedliche Themen der Motorsport-Classic präsentiert werden, beispielsweise Fahrzeuge der legendären Gruppe C auf dem Norisring oder historische Formel-1-Boliden auf dem Nürburgring und dem Hockenheimring oder eben legendäre Tourenwagen aus der DTM. Für 2021 sind drei Classic-Demo-Events und drei extern organisierte Classic-Rennen vorgesehen. 

Daneben geht die DTM Trophy in ihre zweite Saison. Dabei winkt den Nachwuchsfahrern der direkte Aufstieg in eines der DTM-Cockpits. Im zweiten Jahr wächst der Kalender der DTM Trophy um ein weiteres Rennen, die Serie wird also an sieben Rennwochenenden ausgetragen. Neu sind Erfolgsgewichte. Die drei Erstplatzierten jedes Rennens müssen für das jeweils nächste Rennen 25, 18 bzw. 15 Kilogramm zuladen.

Außerdem wird die Zukunft geplant: Die DTM Electric ist als eigenständige Serie konzipiert, die künftig neben DTM, DTM Trophy, DTM Classic und DTM Esports eine der fünf Säulen der DTM-Plattform bildet.

2023 könnte die DTM Electric erstmals an den Start gehen. Die Rennserie vereint Technologie, Innovation und Hochleistung in einem Motorsportformat, bei dem zukünftige Elektro-Serienfahrzeuge von Herstellern oder Mobilitätsanbietern zum Einsatz kommen. 

Zum DTM-Saisonfinale 2020 in Hockenheim wurde ein erstes Demonstrationsfahrzeug zur neuen Rennserie präsentiert. Die Entwicklung des E-Fahrzeugs erfolgte in enger Zusammenarbeit zwischen der DTM-Dachorganisation ITR und dem Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler, der Serien- und Innovationspartner der DTM wird. Bereits im kommenden Jahr soll im nächsten Schritt ein DTM Electric Prototyp entwickelt werden.

Esports bleibt an Bord

Die Premiere des virtuellen Motorsports im Umfeld der DTM fand bereits im Mai 2020 mit der Esports Classic Challenge statt. Die DTM Esports Championship selbst ist im Herbst 2020 gestartet und hat in den digitalen Rennen Profirennfahrer und ambitionierte SimRacer zusammengeführt. 

Die Macher haben aufgrund der positiven Resonanz entschieden, dass DTM Esports 2021 Bestandteil der DTM-Erlebnisplattform werden soll. In einer Serie von mindestens sieben international ausgerichteten Events werden weltweit führende SimRacer an den Start gehen. Geplant ist zudem mindestens ein digitaler Wettbewerb als Vor-Ort-Event im Umfeld der DTM. 

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