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Formel E: Die Fahrer mit Formel-1-Vergangenheit


                <strong>Diese Formel-E-Fahrer haben eine Vergangenheit in der Formel 1</strong><br>
                Zahlreiche Formel-E-Fahrer haben eine Vergangenheit in der Formel 1. Auch zwei Deutsche sind dabei. ran zeigt die Formel-E-Stars mit Königsklassen-Erfahrung.
Diese Formel-E-Fahrer haben eine Vergangenheit in der Formel 1
Zahlreiche Formel-E-Fahrer haben eine Vergangenheit in der Formel 1. Auch zwei Deutsche sind dabei. ran zeigt die Formel-E-Stars mit Königsklassen-Erfahrung.
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                <strong>Pascal Wehrlein (Porsche)</strong><br>
                Pascal Wehrlein hatte große Erwartungen, als er in der Saison 2021 mit Porsche in der Formel E durchstarten wollte. Mit dem deutschen Autobauer sollte es um Siege und den Titel gehen. Den ersten Sieg holte er 2022. Den Titel jagt er weiterhin. 2023 startet er den nächsten Anlauf.
Pascal Wehrlein (Porsche)
Pascal Wehrlein hatte große Erwartungen, als er in der Saison 2021 mit Porsche in der Formel E durchstarten wollte. Mit dem deutschen Autobauer sollte es um Siege und den Titel gehen. Den ersten Sieg holte er 2022. Den Titel jagt er weiterhin. 2023 startet er den nächsten Anlauf.
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                <strong>Pascal Wehrlein (Porsche)</strong><br>
                Der große Traum des Deutschen war allerdings immer die Formel 1. Dieser Traum währte aber nur kurz: Nach seinem DTM-Titelgewinn 2015 schaffte er den Sprung, blieb aber nur zwei Saisons, eine bei Manor, eine bei Sauber. Er holte in 39 Rennen sechs WM-Punkte. Als Nico Rosberg nach seinem WM-Titel 2016 zurücktrat, war Mercedes-Zögling Wehrlein ein Kandidat für den Silberpfeil. Doch Toto Wolff entschied sich damals für Valtteri Bottas. Über die DTM (2018) kam Wehrlein schließlich in die Formel E.
Pascal Wehrlein (Porsche)
Der große Traum des Deutschen war allerdings immer die Formel 1. Dieser Traum währte aber nur kurz: Nach seinem DTM-Titelgewinn 2015 schaffte er den Sprung, blieb aber nur zwei Saisons, eine bei Manor, eine bei Sauber. Er holte in 39 Rennen sechs WM-Punkte. Als Nico Rosberg nach seinem WM-Titel 2016 zurücktrat, war Mercedes-Zögling Wehrlein ein Kandidat für den Silberpfeil. Doch Toto Wolff entschied sich damals für Valtteri Bottas. Über die DTM (2018) kam Wehrlein schließlich in die Formel E.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Andre Lotterer (Andretti)</strong><br>
                Andre Lotterer ist ein alter Hase, ein Motorsport-Routinier. 41 Jahre ist er alt, und eigentlich kann man einem gestandenen Piloten wie ihm nichts mehr vormachen. Er hat dreimal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, dazu kommt die Super Formula, Super GT, die WEC mit dem Titel 2012 und seit 2017 die Formel E. 
Andre Lotterer (Andretti)
Andre Lotterer ist ein alter Hase, ein Motorsport-Routinier. 41 Jahre ist er alt, und eigentlich kann man einem gestandenen Piloten wie ihm nichts mehr vormachen. Er hat dreimal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, dazu kommt die Super Formula, Super GT, die WEC mit dem Titel 2012 und seit 2017 die Formel E. 
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Andre Lotterer (Andretti)</strong><br>
                Ja, sogar ein Formel-1-Rennen hat er absolviert. 2014 war das, in Spa-Francorchamps. Leider in einem Caterham. Lotterer konnte im Qualifying zwar seinen Teamkollegen Marcus Ericsson hinter sich lassen, schied im Rennen aber wegen eines technischen Defekts vorzeitig aus. Zu weiteren Einsätzen kam es nicht mehr. Sein Anlauf in die Königsklasse dauerte übrigens elf Jahre: 2002 und 2003 war er Testfahrer für Jaguar, zu einem Cockpit reichte es damals aber nicht.
Andre Lotterer (Andretti)
Ja, sogar ein Formel-1-Rennen hat er absolviert. 2014 war das, in Spa-Francorchamps. Leider in einem Caterham. Lotterer konnte im Qualifying zwar seinen Teamkollegen Marcus Ericsson hinter sich lassen, schied im Rennen aber wegen eines technischen Defekts vorzeitig aus. Zu weiteren Einsätzen kam es nicht mehr. Sein Anlauf in die Königsklasse dauerte übrigens elf Jahre: 2002 und 2003 war er Testfahrer für Jaguar, zu einem Cockpit reichte es damals aber nicht.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Antonio Felix da Costa (Porsche)</strong><br>
                Der Champion der Saison 2020. Der Titel bedeutete für Antonio Felix da Costa damals Genugtuung nach zahlreichen Rückschlägen in seiner Karriere. "Mir sind die ganzen schlechten Zeiten durch den Kopf gegangen, weil ich einige Male kurz davorstand, alles hinzuschmeißen. Dank der Leute um mich herum habe ich es nie getan", sagte der Portugiese, der einst auf dem Weg in die Formel 1 war.
Antonio Felix da Costa (Porsche)
Der Champion der Saison 2020. Der Titel bedeutete für Antonio Felix da Costa damals Genugtuung nach zahlreichen Rückschlägen in seiner Karriere. "Mir sind die ganzen schlechten Zeiten durch den Kopf gegangen, weil ich einige Male kurz davorstand, alles hinzuschmeißen. Dank der Leute um mich herum habe ich es nie getan", sagte der Portugiese, der einst auf dem Weg in die Formel 1 war.
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                <strong>Antonio Felix da Costa (Porsche)</strong><br>
                2010 war da Costa Teil des Testfahrer-Kaders von Force India (heute Aston Martin). 2012 nahm er für Red Bull Racing an Testfahrten Teil, gehörte zum Nachwuchsprogramm. Für ein Cockpit in der Königsklasse reichte es aber nicht, die Wege trennten sich. "Es wäre vielleicht interessant gewesen, zu sehen, was er in einem Formel-1-Auto hätte erreichen können", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
Antonio Felix da Costa (Porsche)
2010 war da Costa Teil des Testfahrer-Kaders von Force India (heute Aston Martin). 2012 nahm er für Red Bull Racing an Testfahrten Teil, gehörte zum Nachwuchsprogramm. Für ein Cockpit in der Königsklasse reichte es aber nicht, die Wege trennten sich. "Es wäre vielleicht interessant gewesen, zu sehen, was er in einem Formel-1-Auto hätte erreichen können", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.
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                <strong>Stoffel Vandoorne (DS Penske)</strong><br>
                Stoffel Vandoorne geht 2023 nach dem Ausstieg von Mercedes mit DS-Penske in seine fünfte Saison in der Formel E. 2022 erfüllte er sich seinen Traum vom Titelgewinn, nachdem der Traum von der Formel 1 geplatzt war.
Stoffel Vandoorne (DS Penske)
Stoffel Vandoorne geht 2023 nach dem Ausstieg von Mercedes mit DS-Penske in seine fünfte Saison in der Formel E. 2022 erfüllte er sich seinen Traum vom Titelgewinn, nachdem der Traum von der Formel 1 geplatzt war.
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                <strong>Stoffel Vandoorne (DS Penske)</strong><br>
                Zwei Jahre versuchte sich Vandoorne in der Formel 1, leider zu einer Zeit, in der McLaren nicht konkurrenzfähig und Fernando Alonso sein Teamkollege war. 2019 rechnete er mit der Formel 1 ab. Sie sei eine Fake-Welt. Außerdem habe Alonso immer das bekommen, was er wollte. "McLaren hat mich nie gebeten, hinter ihm ins Ziel zu kommen. Aber im Rennen wollten sie, dass ich ihn überholen lasse. Das haben sie fast immer gemacht", so Vandoorne im "Sport/Voetbalmagazine".
Stoffel Vandoorne (DS Penske)
Zwei Jahre versuchte sich Vandoorne in der Formel 1, leider zu einer Zeit, in der McLaren nicht konkurrenzfähig und Fernando Alonso sein Teamkollege war. 2019 rechnete er mit der Formel 1 ab. Sie sei eine Fake-Welt. Außerdem habe Alonso immer das bekommen, was er wollte. "McLaren hat mich nie gebeten, hinter ihm ins Ziel zu kommen. Aber im Rennen wollten sie, dass ich ihn überholen lasse. Das haben sie fast immer gemacht", so Vandoorne im "Sport/Voetbalmagazine".
© imago/HochZwei

                <strong>Sebastien Buemi (Envision)</strong><br>
                Sebastien Buemi ist neben Lucas di Grassi der erfolgreichste Pilot in der Formel E. Er gehörte wie Jean-Eric Vergne zum Red-Bull-Nachwuchsprogramm.
Sebastien Buemi (Envision)
Sebastien Buemi ist neben Lucas di Grassi der erfolgreichste Pilot in der Formel E. Er gehörte wie Jean-Eric Vergne zum Red-Bull-Nachwuchsprogramm.
© imago images/Kr‰ling

                <strong>Sebastien Buemi (Envision)</strong><br>
                Den Aufstieg in die Formel 1 schaffte Buemi 2009 bei Toro Rosso (heute AlphaTauri). In drei Jahren kam er in 55 Rennen auf 29 Punkte. 2012 erhielt er allerdings kein Formel-1-Cockpit mehr, stattdessen ging er zu Toyota in die Langstrecken-Weltmeisterschaft, wo er einmal den WM-Titel und dreimal Le Mans gewinnen konnte. Auch wenn er lange raus ist: Buemi arbeitet weiterhin als Simulatorfahrer für Red Bull.
Sebastien Buemi (Envision)
Den Aufstieg in die Formel 1 schaffte Buemi 2009 bei Toro Rosso (heute AlphaTauri). In drei Jahren kam er in 55 Rennen auf 29 Punkte. 2012 erhielt er allerdings kein Formel-1-Cockpit mehr, stattdessen ging er zu Toyota in die Langstrecken-Weltmeisterschaft, wo er einmal den WM-Titel und dreimal Le Mans gewinnen konnte. Auch wenn er lange raus ist: Buemi arbeitet weiterhin als Simulatorfahrer für Red Bull.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Jean-Eric Vergne (DS Penske)</strong><br>
                Der Formel-E-Routinier. Jean-Eric Vergne ist der einzige Doppel-Champion, holte 2017/18 und 2018/19 jeweils den Titel. Er geht in der Elektro-Rolle auf, ist sogar Mitbesitzer seines Teams Techeetah. Dabei war Vergne zunächst gefrustet, als er zum dritten Rennen der ersten Saison in die Elektro-Rennserie wechselte.
Jean-Eric Vergne (DS Penske)
Der Formel-E-Routinier. Jean-Eric Vergne ist der einzige Doppel-Champion, holte 2017/18 und 2018/19 jeweils den Titel. Er geht in der Elektro-Rolle auf, ist sogar Mitbesitzer seines Teams Techeetah. Dabei war Vergne zunächst gefrustet, als er zum dritten Rennen der ersten Saison in die Elektro-Rennserie wechselte.
© imago images/Agencia EFE

                <strong>Jean-Eric Vergne (DS Penske)</strong><br>
                Denn der Franzose war Teil des Red-Bull-Nachwuchsprogramms und zwischen 2012 und 2014 für Toro Rosso (heute AlphaTauri) in der Formel 1 unterwegs, holte in 58 Rennen 51 Punkte. Den Aufstieg zu Red Bull Racing verpasste Vergne jedoch knapp, 2014 wurde Daniel Ricciardo Teamkollege von Sebastian Vettel. 2015 dann setzte er sich intern gegen Daniil Kwjat durch, der Russe wurde jedoch Vettel-Nachfolger bei Red Bull. Vergne verlor sein Cockpit gleich ganz.
Jean-Eric Vergne (DS Penske)
Denn der Franzose war Teil des Red-Bull-Nachwuchsprogramms und zwischen 2012 und 2014 für Toro Rosso (heute AlphaTauri) in der Formel 1 unterwegs, holte in 58 Rennen 51 Punkte. Den Aufstieg zu Red Bull Racing verpasste Vergne jedoch knapp, 2014 wurde Daniel Ricciardo Teamkollege von Sebastian Vettel. 2015 dann setzte er sich intern gegen Daniil Kwjat durch, der Russe wurde jedoch Vettel-Nachfolger bei Red Bull. Vergne verlor sein Cockpit gleich ganz.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Lucas di Grassi (Mahindra)</strong><br>
                Das Formel-E-Urgestein. Lucas di Grassi ist von Anfang an dabei, mehr noch: Er entwickelte das erste Einheitsauto der Elektro-Rennserie von Spark als Test- und Entwicklungsfahrer mit. Di Grassi siegte beim ersten Rennen in Peking und holte 2016/17 den Titel. Nach dem Audi-Ausstieg nach Saison 7 ging er für Venturi an den Start, 2023 nun für Mahindra.
Lucas di Grassi (Mahindra)
Das Formel-E-Urgestein. Lucas di Grassi ist von Anfang an dabei, mehr noch: Er entwickelte das erste Einheitsauto der Elektro-Rennserie von Spark als Test- und Entwicklungsfahrer mit. Di Grassi siegte beim ersten Rennen in Peking und holte 2016/17 den Titel. Nach dem Audi-Ausstieg nach Saison 7 ging er für Venturi an den Start, 2023 nun für Mahindra.
© imago images/Agencia EFE

                <strong>Lucas di Grassi (Mahindra)</strong><br>
                Der Brasilianer bestritt 2010 eine Formel-1-Saison für Virgin, er blieb dabei ohne Punkte. Wie er mal verriet, stand di Grassi 2009 vor einem Cockpit bei Renault, doch das Team hielt nach dem "Crashgate"-Skandal von Singapur an Nelson Piquet fest. Auch ein Cockpit bei Honda beziehungsweise dem Nachfolgeteam Brawn zerschlug sich. Das erfolglose Virgin-Jahr sei "wunderbar" gewesen, "aber mit einem sehr schlechten Auto. Aber ich habe meine Erfahrung gemacht."
Lucas di Grassi (Mahindra)
Der Brasilianer bestritt 2010 eine Formel-1-Saison für Virgin, er blieb dabei ohne Punkte. Wie er mal verriet, stand di Grassi 2009 vor einem Cockpit bei Renault, doch das Team hielt nach dem "Crashgate"-Skandal von Singapur an Nelson Piquet fest. Auch ein Cockpit bei Honda beziehungsweise dem Nachfolgeteam Brawn zerschlug sich. Das erfolglose Virgin-Jahr sei "wunderbar" gewesen, "aber mit einem sehr schlechten Auto. Aber ich habe meine Erfahrung gemacht."
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                <strong>Sam Bird (Jaguar)</strong><br>
                Sam Bird gehört zu den Fahrern, die von Anfang an dabei sind - Bird geht 2023 in seine neunte Formel-E-Saison. Seine beste Platzierung war in Saison drei Rang drei. Von 2010 bis 2013 schnupperte er Formel-1-Luft, als er für Mercedes an Testfahrten teilnahm und generell als Testfahrer fungierte. Dazu gehörte auch regelmäßiger Kontakt zu Lewis Hamilton, Nico Rosberg oder Michael Schumacher. Sein Traum von der Königsklasse erfüllte sich aber nicht, Mercedes kündigte ihm, wodurch er schließlich in der Formel E landete. Beim Londoner E-Prix 2015 feierte er den wohl schönsten Sieg seiner Laufbahn: "Dein Heimrennen vor deinen Fans zu gewinnen, zählt zu den denkwürdigsten Erlebnissen, die man als Rennfahrer haben kann", sagte der Brite.
Sam Bird (Jaguar)
Sam Bird gehört zu den Fahrern, die von Anfang an dabei sind - Bird geht 2023 in seine neunte Formel-E-Saison. Seine beste Platzierung war in Saison drei Rang drei. Von 2010 bis 2013 schnupperte er Formel-1-Luft, als er für Mercedes an Testfahrten teilnahm und generell als Testfahrer fungierte. Dazu gehörte auch regelmäßiger Kontakt zu Lewis Hamilton, Nico Rosberg oder Michael Schumacher. Sein Traum von der Königsklasse erfüllte sich aber nicht, Mercedes kündigte ihm, wodurch er schließlich in der Formel E landete. Beim Londoner E-Prix 2015 feierte er den wohl schönsten Sieg seiner Laufbahn: "Dein Heimrennen vor deinen Fans zu gewinnen, zählt zu den denkwürdigsten Erlebnissen, die man als Rennfahrer haben kann", sagte der Brite.
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                <strong>Jake Dennis (Andretti)</strong><br>
                Jake Dennis startete 2019 für R-Motorsport Aston Martin in der DTM und holte mit einem sechsten Platz das beste Saisonergebnis für einen Aston-Martin-Fahrer heraus. Im gleichen Jahr fuhr er bei den 12 Stunden von Bathurst auf die Pole Position und mit Platz zwei im Rennen aufs Podium. Dennis' Formel-1-Vergangenheit ist vergleichsweise übersichtlich: 2018 absolvierte er Testfahrten für das Aston Martin Red Bull Racing Formel-1-Team, für das er als Simulator- und Entwicklungsfahrer weiterhin regelmäßig tätig ist. Dafür sorgte er in seiner Rookie-Saison in der Formel E für Aufsehen, fuhr 2022 bis zum Schluss um den Titel mit und wurde letztendlich WM-Dritter.
Jake Dennis (Andretti)
Jake Dennis startete 2019 für R-Motorsport Aston Martin in der DTM und holte mit einem sechsten Platz das beste Saisonergebnis für einen Aston-Martin-Fahrer heraus. Im gleichen Jahr fuhr er bei den 12 Stunden von Bathurst auf die Pole Position und mit Platz zwei im Rennen aufs Podium. Dennis' Formel-1-Vergangenheit ist vergleichsweise übersichtlich: 2018 absolvierte er Testfahrten für das Aston Martin Red Bull Racing Formel-1-Team, für das er als Simulator- und Entwicklungsfahrer weiterhin regelmäßig tätig ist. Dafür sorgte er in seiner Rookie-Saison in der Formel E für Aufsehen, fuhr 2022 bis zum Schluss um den Titel mit und wurde letztendlich WM-Dritter.
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                <strong>Diese Formel-E-Fahrer haben eine Vergangenheit in der Formel 1</strong><br>
                Zahlreiche Formel-E-Fahrer haben eine Vergangenheit in der Formel 1. Auch zwei Deutsche sind dabei. ran zeigt die Formel-E-Stars mit Königsklassen-Erfahrung.

                <strong>Pascal Wehrlein (Porsche)</strong><br>
                Pascal Wehrlein hatte große Erwartungen, als er in der Saison 2021 mit Porsche in der Formel E durchstarten wollte. Mit dem deutschen Autobauer sollte es um Siege und den Titel gehen. Den ersten Sieg holte er 2022. Den Titel jagt er weiterhin. 2023 startet er den nächsten Anlauf.

                <strong>Pascal Wehrlein (Porsche)</strong><br>
                Der große Traum des Deutschen war allerdings immer die Formel 1. Dieser Traum währte aber nur kurz: Nach seinem DTM-Titelgewinn 2015 schaffte er den Sprung, blieb aber nur zwei Saisons, eine bei Manor, eine bei Sauber. Er holte in 39 Rennen sechs WM-Punkte. Als Nico Rosberg nach seinem WM-Titel 2016 zurücktrat, war Mercedes-Zögling Wehrlein ein Kandidat für den Silberpfeil. Doch Toto Wolff entschied sich damals für Valtteri Bottas. Über die DTM (2018) kam Wehrlein schließlich in die Formel E.

                <strong>Andre Lotterer (Andretti)</strong><br>
                Andre Lotterer ist ein alter Hase, ein Motorsport-Routinier. 41 Jahre ist er alt, und eigentlich kann man einem gestandenen Piloten wie ihm nichts mehr vormachen. Er hat dreimal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen, dazu kommt die Super Formula, Super GT, die WEC mit dem Titel 2012 und seit 2017 die Formel E. 

                <strong>Andre Lotterer (Andretti)</strong><br>
                Ja, sogar ein Formel-1-Rennen hat er absolviert. 2014 war das, in Spa-Francorchamps. Leider in einem Caterham. Lotterer konnte im Qualifying zwar seinen Teamkollegen Marcus Ericsson hinter sich lassen, schied im Rennen aber wegen eines technischen Defekts vorzeitig aus. Zu weiteren Einsätzen kam es nicht mehr. Sein Anlauf in die Königsklasse dauerte übrigens elf Jahre: 2002 und 2003 war er Testfahrer für Jaguar, zu einem Cockpit reichte es damals aber nicht.

                <strong>Antonio Felix da Costa (Porsche)</strong><br>
                Der Champion der Saison 2020. Der Titel bedeutete für Antonio Felix da Costa damals Genugtuung nach zahlreichen Rückschlägen in seiner Karriere. "Mir sind die ganzen schlechten Zeiten durch den Kopf gegangen, weil ich einige Male kurz davorstand, alles hinzuschmeißen. Dank der Leute um mich herum habe ich es nie getan", sagte der Portugiese, der einst auf dem Weg in die Formel 1 war.

                <strong>Antonio Felix da Costa (Porsche)</strong><br>
                2010 war da Costa Teil des Testfahrer-Kaders von Force India (heute Aston Martin). 2012 nahm er für Red Bull Racing an Testfahrten Teil, gehörte zum Nachwuchsprogramm. Für ein Cockpit in der Königsklasse reichte es aber nicht, die Wege trennten sich. "Es wäre vielleicht interessant gewesen, zu sehen, was er in einem Formel-1-Auto hätte erreichen können", sagte Red-Bull-Teamchef Christian Horner.

                <strong>Stoffel Vandoorne (DS Penske)</strong><br>
                Stoffel Vandoorne geht 2023 nach dem Ausstieg von Mercedes mit DS-Penske in seine fünfte Saison in der Formel E. 2022 erfüllte er sich seinen Traum vom Titelgewinn, nachdem der Traum von der Formel 1 geplatzt war.

                <strong>Stoffel Vandoorne (DS Penske)</strong><br>
                Zwei Jahre versuchte sich Vandoorne in der Formel 1, leider zu einer Zeit, in der McLaren nicht konkurrenzfähig und Fernando Alonso sein Teamkollege war. 2019 rechnete er mit der Formel 1 ab. Sie sei eine Fake-Welt. Außerdem habe Alonso immer das bekommen, was er wollte. "McLaren hat mich nie gebeten, hinter ihm ins Ziel zu kommen. Aber im Rennen wollten sie, dass ich ihn überholen lasse. Das haben sie fast immer gemacht", so Vandoorne im "Sport/Voetbalmagazine".

                <strong>Sebastien Buemi (Envision)</strong><br>
                Sebastien Buemi ist neben Lucas di Grassi der erfolgreichste Pilot in der Formel E. Er gehörte wie Jean-Eric Vergne zum Red-Bull-Nachwuchsprogramm.

                <strong>Sebastien Buemi (Envision)</strong><br>
                Den Aufstieg in die Formel 1 schaffte Buemi 2009 bei Toro Rosso (heute AlphaTauri). In drei Jahren kam er in 55 Rennen auf 29 Punkte. 2012 erhielt er allerdings kein Formel-1-Cockpit mehr, stattdessen ging er zu Toyota in die Langstrecken-Weltmeisterschaft, wo er einmal den WM-Titel und dreimal Le Mans gewinnen konnte. Auch wenn er lange raus ist: Buemi arbeitet weiterhin als Simulatorfahrer für Red Bull.

                <strong>Jean-Eric Vergne (DS Penske)</strong><br>
                Der Formel-E-Routinier. Jean-Eric Vergne ist der einzige Doppel-Champion, holte 2017/18 und 2018/19 jeweils den Titel. Er geht in der Elektro-Rolle auf, ist sogar Mitbesitzer seines Teams Techeetah. Dabei war Vergne zunächst gefrustet, als er zum dritten Rennen der ersten Saison in die Elektro-Rennserie wechselte.

                <strong>Jean-Eric Vergne (DS Penske)</strong><br>
                Denn der Franzose war Teil des Red-Bull-Nachwuchsprogramms und zwischen 2012 und 2014 für Toro Rosso (heute AlphaTauri) in der Formel 1 unterwegs, holte in 58 Rennen 51 Punkte. Den Aufstieg zu Red Bull Racing verpasste Vergne jedoch knapp, 2014 wurde Daniel Ricciardo Teamkollege von Sebastian Vettel. 2015 dann setzte er sich intern gegen Daniil Kwjat durch, der Russe wurde jedoch Vettel-Nachfolger bei Red Bull. Vergne verlor sein Cockpit gleich ganz.

                <strong>Lucas di Grassi (Mahindra)</strong><br>
                Das Formel-E-Urgestein. Lucas di Grassi ist von Anfang an dabei, mehr noch: Er entwickelte das erste Einheitsauto der Elektro-Rennserie von Spark als Test- und Entwicklungsfahrer mit. Di Grassi siegte beim ersten Rennen in Peking und holte 2016/17 den Titel. Nach dem Audi-Ausstieg nach Saison 7 ging er für Venturi an den Start, 2023 nun für Mahindra.

                <strong>Lucas di Grassi (Mahindra)</strong><br>
                Der Brasilianer bestritt 2010 eine Formel-1-Saison für Virgin, er blieb dabei ohne Punkte. Wie er mal verriet, stand di Grassi 2009 vor einem Cockpit bei Renault, doch das Team hielt nach dem "Crashgate"-Skandal von Singapur an Nelson Piquet fest. Auch ein Cockpit bei Honda beziehungsweise dem Nachfolgeteam Brawn zerschlug sich. Das erfolglose Virgin-Jahr sei "wunderbar" gewesen, "aber mit einem sehr schlechten Auto. Aber ich habe meine Erfahrung gemacht."

                <strong>Sam Bird (Jaguar)</strong><br>
                Sam Bird gehört zu den Fahrern, die von Anfang an dabei sind - Bird geht 2023 in seine neunte Formel-E-Saison. Seine beste Platzierung war in Saison drei Rang drei. Von 2010 bis 2013 schnupperte er Formel-1-Luft, als er für Mercedes an Testfahrten teilnahm und generell als Testfahrer fungierte. Dazu gehörte auch regelmäßiger Kontakt zu Lewis Hamilton, Nico Rosberg oder Michael Schumacher. Sein Traum von der Königsklasse erfüllte sich aber nicht, Mercedes kündigte ihm, wodurch er schließlich in der Formel E landete. Beim Londoner E-Prix 2015 feierte er den wohl schönsten Sieg seiner Laufbahn: "Dein Heimrennen vor deinen Fans zu gewinnen, zählt zu den denkwürdigsten Erlebnissen, die man als Rennfahrer haben kann", sagte der Brite.

                <strong>Jake Dennis (Andretti)</strong><br>
                Jake Dennis startete 2019 für R-Motorsport Aston Martin in der DTM und holte mit einem sechsten Platz das beste Saisonergebnis für einen Aston-Martin-Fahrer heraus. Im gleichen Jahr fuhr er bei den 12 Stunden von Bathurst auf die Pole Position und mit Platz zwei im Rennen aufs Podium. Dennis' Formel-1-Vergangenheit ist vergleichsweise übersichtlich: 2018 absolvierte er Testfahrten für das Aston Martin Red Bull Racing Formel-1-Team, für das er als Simulator- und Entwicklungsfahrer weiterhin regelmäßig tätig ist. Dafür sorgte er in seiner Rookie-Saison in der Formel E für Aufsehen, fuhr 2022 bis zum Schluss um den Titel mit und wurde letztendlich WM-Dritter.

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