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Formel E: Vandoorne, Porsche, Günther: Gewinner und Verlierer nach der 8. Saison


                <strong>Vandoorne, Porsche, Günther: Gewinner und Verlierer der Formel E</strong><br>
                Die achte Formel-E-Saison ist in den Büchern, und wie immer gibt es nach insgesamt 16 Rennen zahlreiche Gewinner und Verlierer. Ob nun Champion Stoffel Vandoorne, Porsche, Max Günther oder die Formel E selbst - ran hat einige gekürt.
Vandoorne, Porsche, Günther: Gewinner und Verlierer der Formel E
Die achte Formel-E-Saison ist in den Büchern, und wie immer gibt es nach insgesamt 16 Rennen zahlreiche Gewinner und Verlierer. Ob nun Champion Stoffel Vandoorne, Porsche, Max Günther oder die Formel E selbst - ran hat einige gekürt.
© Imago

                <strong>Gewinner: Stoffel Vandoorne</strong><br>
                Was gibt es der Saison von Stoffel Vandoorne und Mercedes hinzuzufügen? Vandoorne hat den Titel geholt, war Mr. Konstanz mit 15 Fahrten in die Punkte, der Belgier ließ sich auf der Zielgeraden zudem von nichts beirren und bescherte Mercedes nach 2021 erneut den Titel. Die Silberpfeile sind zudem Team-Champion, das Maß der Dinge und jetzt weg. Man soll zwar gehen, wenn es am schönsten ist, verstehen kann das angesichts der Erfolge trotzdem weiterhin kaum jemand.
Gewinner: Stoffel Vandoorne
Was gibt es der Saison von Stoffel Vandoorne und Mercedes hinzuzufügen? Vandoorne hat den Titel geholt, war Mr. Konstanz mit 15 Fahrten in die Punkte, der Belgier ließ sich auf der Zielgeraden zudem von nichts beirren und bescherte Mercedes nach 2021 erneut den Titel. Die Silberpfeile sind zudem Team-Champion, das Maß der Dinge und jetzt weg. Man soll zwar gehen, wenn es am schönsten ist, verstehen kann das angesichts der Erfolge trotzdem weiterhin kaum jemand.
© IMAGO/Penta Press

                <strong>Gewinner: Mitch Evans</strong><br>
                Immerhin vier Saisonsiege feierte Mitch Evans, das schafften in der Geschichte der Rennserie sonst nur drei weitere Fahrer. Doch trotz einer starken Saison reichte es für den Neuseeländer letztendlich nicht ganz zum Titel. Mit dem neuen Gen3-Auto möchte Evans erneut angreifen und dann ganz oben auf dem Treppchen landen. "Der zweite Platz ist großartig, aber einfach nicht genug für mich. Wir sammeln uns jetzt mit dem Team und kommen nächstes Jahr zurück. Dafür werden wir an all unseren kleinen Schwächen arbeiten", sagte er.
Gewinner: Mitch Evans
Immerhin vier Saisonsiege feierte Mitch Evans, das schafften in der Geschichte der Rennserie sonst nur drei weitere Fahrer. Doch trotz einer starken Saison reichte es für den Neuseeländer letztendlich nicht ganz zum Titel. Mit dem neuen Gen3-Auto möchte Evans erneut angreifen und dann ganz oben auf dem Treppchen landen. "Der zweite Platz ist großartig, aber einfach nicht genug für mich. Wir sammeln uns jetzt mit dem Team und kommen nächstes Jahr zurück. Dafür werden wir an all unseren kleinen Schwächen arbeiten", sagte er.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Gewinner: Lucas di Grassi</strong><br>
                Der "alte Mann" kann es immer noch: Lucas di Grassi erzielte am Samstag sein 39. Formel-E-Podium (Rekord) und wurde damit zum ersten Fahrer, der mehr als 1.000 Punkte in der Elektroserie erzielt hat. Der 38-jährige Brasilianer gehört zum Inventar der Rennserie, außerdem sorgte er mit klaren Statements und seinem Kampf für mehr Nachhaltigkeit dafür, dass die Formel E ihre Ziele nicht aus den Augen verliert. Di Grassi absolvierte am Sonntag sein 100. Rennen und kann immer noch Highlights setzen - immerhin wurde er mit 126 Punkten Gesamtfünfter. 2023 macht er weiter - bei Mahindra. Der Rennstall erhält also einen Routinier, der es immer noch drauf hat.
Gewinner: Lucas di Grassi
Der "alte Mann" kann es immer noch: Lucas di Grassi erzielte am Samstag sein 39. Formel-E-Podium (Rekord) und wurde damit zum ersten Fahrer, der mehr als 1.000 Punkte in der Elektroserie erzielt hat. Der 38-jährige Brasilianer gehört zum Inventar der Rennserie, außerdem sorgte er mit klaren Statements und seinem Kampf für mehr Nachhaltigkeit dafür, dass die Formel E ihre Ziele nicht aus den Augen verliert. Di Grassi absolvierte am Sonntag sein 100. Rennen und kann immer noch Highlights setzen - immerhin wurde er mit 126 Punkten Gesamtfünfter. 2023 macht er weiter - bei Mahindra. Der Rennstall erhält also einen Routinier, der es immer noch drauf hat.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Gewinner: Jake Dennis</strong><br>
                Jake Dennis legte einen ganz starken Schlussspurt hin und bestätigte, warum er im Vorjahr im BMW-Werksteam noch um den Titel fuhr. Dafür reichte es mit dem Kundenteam Andretti in diesem Jahr für den Briten nicht, doch seinen Teamkollegen Oliver Askew hat Dennis förmlich aufgefressen. 126:24 steht es am Ende. "Im letzten Viertel der Saison waren wir einer der besten Punktesammler", so Dennis: "Wir hatten gegen Ende der Saison ein wirklich starkes Paket, haben keine Fehler gemacht und alle möglichen Punkte geholt." Ohne das Tief rund um die Saisonmitte wäre sogar noch mehr drin gewesen.
Gewinner: Jake Dennis
Jake Dennis legte einen ganz starken Schlussspurt hin und bestätigte, warum er im Vorjahr im BMW-Werksteam noch um den Titel fuhr. Dafür reichte es mit dem Kundenteam Andretti in diesem Jahr für den Briten nicht, doch seinen Teamkollegen Oliver Askew hat Dennis förmlich aufgefressen. 126:24 steht es am Ende. "Im letzten Viertel der Saison waren wir einer der besten Punktesammler", so Dennis: "Wir hatten gegen Ende der Saison ein wirklich starkes Paket, haben keine Fehler gemacht und alle möglichen Punkte geholt." Ohne das Tief rund um die Saisonmitte wäre sogar noch mehr drin gewesen.
© IMAGO/Penta Press

                <strong>Gewinner: Formel E</strong><br>
                Die heutige Zeit ist für viele Rennserien ein Kampf, ob nun um Sponsoren, ein volles Starterfeld, tolles Racing, Fans oder Hersteller. Auch bei der Formel E ist der Wettbewerb längst kein Selbstläufer mehr, auch die Verantwortlichen der Elektro-Rennserie müssen kämpfen und sich strecken, verlieren Hersteller, wie nach dem Doppel-Titel nun auch Mercedes, den dritten deutschen Starter nach Audi und BMW in kürzester Zeit. Doch neue Mitstreiter wie Abt, McLaren oder Maserati kommen hinzu. Die anstehende Gen3-Ära verspricht zudem einen spannenden Start in eine neue Zeit, die viel Potenzial mit sich bringt.
Gewinner: Formel E
Die heutige Zeit ist für viele Rennserien ein Kampf, ob nun um Sponsoren, ein volles Starterfeld, tolles Racing, Fans oder Hersteller. Auch bei der Formel E ist der Wettbewerb längst kein Selbstläufer mehr, auch die Verantwortlichen der Elektro-Rennserie müssen kämpfen und sich strecken, verlieren Hersteller, wie nach dem Doppel-Titel nun auch Mercedes, den dritten deutschen Starter nach Audi und BMW in kürzester Zeit. Doch neue Mitstreiter wie Abt, McLaren oder Maserati kommen hinzu. Die anstehende Gen3-Ära verspricht zudem einen spannenden Start in eine neue Zeit, die viel Potenzial mit sich bringt.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Verlierer: Edoardo Mortara</strong><br>
                Edoardo Mortara bleibt weiter ohne Titel. 2021 war er nah dran, scheiterte dann aber dramatisch wegen eines Startunfalls im letzten Rennen. In diesem Jahr lag der Schweizer zwischenzeitlich vorne, verspielte den Titel aber vor dem Finale, als er in fünf Rennen fünf Punkte holte. "Vielleicht war es zu viel Druck für mich, ich weiß es nicht", sagte der ehemalige DTM-Fahrer am ran-Mikrofon: "Wir waren das ganze Jahr immer superschnell und haben vier Rennsiege geholt, aber keinen Titel. Die Emotionen sind gemischt. Diese Saison war mehr drin." Auch für Venturi, denn das Team musste sich am Ende Mercedes knapp geschlagen geben.
Verlierer: Edoardo Mortara
Edoardo Mortara bleibt weiter ohne Titel. 2021 war er nah dran, scheiterte dann aber dramatisch wegen eines Startunfalls im letzten Rennen. In diesem Jahr lag der Schweizer zwischenzeitlich vorne, verspielte den Titel aber vor dem Finale, als er in fünf Rennen fünf Punkte holte. "Vielleicht war es zu viel Druck für mich, ich weiß es nicht", sagte der ehemalige DTM-Fahrer am ran-Mikrofon: "Wir waren das ganze Jahr immer superschnell und haben vier Rennsiege geholt, aber keinen Titel. Die Emotionen sind gemischt. Diese Saison war mehr drin." Auch für Venturi, denn das Team musste sich am Ende Mercedes knapp geschlagen geben.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Verlierer: Maximilian Günther</strong><br>
                Maximilian Günther wusste vorher, dass es bei Nissan nicht einfach werden würde. Doch die am Sonntag in Seoul abgeschlossene Saison hatte es sportlich in sich, denn der dreimalige Rennsieger fuhr 2022 lediglich zwei Mal in die Punkte. Magere sechs Zähler bedeuten Platz 19 in der Endabrechnung, nachdem Günther zuvor bei BMW sogar Titelkandidat war. Wie e-formel.de berichtet, steht der Deutsche vor dem Abschied bei Nissan, McLaren und Maserati werden als Optionen genannt. "Wir werden uns jetzt zusammensetzen, Gespräche führen und schauen, wie es in der nächsten Saison weitergeht", sagte Günther nach dem Finale.
Verlierer: Maximilian Günther
Maximilian Günther wusste vorher, dass es bei Nissan nicht einfach werden würde. Doch die am Sonntag in Seoul abgeschlossene Saison hatte es sportlich in sich, denn der dreimalige Rennsieger fuhr 2022 lediglich zwei Mal in die Punkte. Magere sechs Zähler bedeuten Platz 19 in der Endabrechnung, nachdem Günther zuvor bei BMW sogar Titelkandidat war. Wie e-formel.de berichtet, steht der Deutsche vor dem Abschied bei Nissan, McLaren und Maserati werden als Optionen genannt. "Wir werden uns jetzt zusammensetzen, Gespräche führen und schauen, wie es in der nächsten Saison weitergeht", sagte Günther nach dem Finale.
© IMAGO/Andreas Beil

                <strong>Verlierer: Porsche</strong><br>
                Der Jubel in Mexiko war groß, als Pascal Wehrlein mit seinem ersten Sieg in der Formel E auch Porsche den ersten Sieg in der Elektro-Rennserie bescherte. Doch sonst war es für den deutschen Autobauer und die Ansprüche zu wenig: In der Fahrerwertung wurde Pascal Wehrlein mit 71 Punkten Zehnter, Andre Lotterer mit 63 Punkten Zwölfter. In der Teamwertung belegte Porsche mit 134 Punkten den siebten Platz. Enttäuschend. "Insgesamt gesehen war es eine sehr wechselhafte Saison für uns. Unser Ziel im nächsten Jahr muss sein, konstant um Siege zu fahren und uns damit in die Position zu bringen, um den Weltmeistertitel zu kämpfen", sagte Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E bei Porsche.
Verlierer: Porsche
Der Jubel in Mexiko war groß, als Pascal Wehrlein mit seinem ersten Sieg in der Formel E auch Porsche den ersten Sieg in der Elektro-Rennserie bescherte. Doch sonst war es für den deutschen Autobauer und die Ansprüche zu wenig: In der Fahrerwertung wurde Pascal Wehrlein mit 71 Punkten Zehnter, Andre Lotterer mit 63 Punkten Zwölfter. In der Teamwertung belegte Porsche mit 134 Punkten den siebten Platz. Enttäuschend. "Insgesamt gesehen war es eine sehr wechselhafte Saison für uns. Unser Ziel im nächsten Jahr muss sein, konstant um Siege zu fahren und uns damit in die Position zu bringen, um den Weltmeistertitel zu kämpfen", sagte Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E bei Porsche.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Verlierer: Nyck de Vries</strong><br>
                Es begann vielversprechend: Nyck de Vries gewann nach seinem Titelgewinn im Vorjahr prompt das erste Saisonrennen. Doch irgendwann danach verlor der Niederländer den Faden und dann auch den Anschluss. Er saß zwar wie Champion Vandoorne in einem titelfähigen Mercedes, er kommt am Ende aber nur auf die Hälfte der Punkte seines Teamkollegen. Ein enttäuschendes Jahr. Trotzdem: Entweder führt ihn der Weg zu Williams in die Formel 1 oder er wird in der Formel E bleiben.
Verlierer: Nyck de Vries
Es begann vielversprechend: Nyck de Vries gewann nach seinem Titelgewinn im Vorjahr prompt das erste Saisonrennen. Doch irgendwann danach verlor der Niederländer den Faden und dann auch den Anschluss. Er saß zwar wie Champion Vandoorne in einem titelfähigen Mercedes, er kommt am Ende aber nur auf die Hälfte der Punkte seines Teamkollegen. Ein enttäuschendes Jahr. Trotzdem: Entweder führt ihn der Weg zu Williams in die Formel 1 oder er wird in der Formel E bleiben.
© IMAGO/PanoramiC

                <strong>Verlierer: Antonio Giovinazzi</strong><br>
                Bei Alfa Romeo war in der Formel 1 kein Platz mehr für ihn, weshalb Antonio Giovinazzi in der Formel E sein Glück versuchte, um im Gespräch zu bleiben. Das gelang - allerdings anders als gedacht, denn der Italiener, der 2022 auch Ersatzfahrer bei Ferrari ist, konnte keine Argumente für sich sammeln. Er blieb im - zugegeben schwachen - Dragon-Renner als einziger Fahrer im Feld ohne Punkte, seine beste Platzierung war Rang 16 in Monaco. "Es war zweifellos eine komplizierte Saison. Es war schwierig", räumte Giovinazzi ein. Bei ihm sieht es auch deshalb schwer nach Abschied aus der Formel E aus.
Verlierer: Antonio Giovinazzi
Bei Alfa Romeo war in der Formel 1 kein Platz mehr für ihn, weshalb Antonio Giovinazzi in der Formel E sein Glück versuchte, um im Gespräch zu bleiben. Das gelang - allerdings anders als gedacht, denn der Italiener, der 2022 auch Ersatzfahrer bei Ferrari ist, konnte keine Argumente für sich sammeln. Er blieb im - zugegeben schwachen - Dragon-Renner als einziger Fahrer im Feld ohne Punkte, seine beste Platzierung war Rang 16 in Monaco. "Es war zweifellos eine komplizierte Saison. Es war schwierig", räumte Giovinazzi ein. Bei ihm sieht es auch deshalb schwer nach Abschied aus der Formel E aus.
© IMAGO/Action Plus

                <strong>Vandoorne, Porsche, Günther: Gewinner und Verlierer der Formel E</strong><br>
                Die achte Formel-E-Saison ist in den Büchern, und wie immer gibt es nach insgesamt 16 Rennen zahlreiche Gewinner und Verlierer. Ob nun Champion Stoffel Vandoorne, Porsche, Max Günther oder die Formel E selbst - ran hat einige gekürt.

                <strong>Gewinner: Stoffel Vandoorne</strong><br>
                Was gibt es der Saison von Stoffel Vandoorne und Mercedes hinzuzufügen? Vandoorne hat den Titel geholt, war Mr. Konstanz mit 15 Fahrten in die Punkte, der Belgier ließ sich auf der Zielgeraden zudem von nichts beirren und bescherte Mercedes nach 2021 erneut den Titel. Die Silberpfeile sind zudem Team-Champion, das Maß der Dinge und jetzt weg. Man soll zwar gehen, wenn es am schönsten ist, verstehen kann das angesichts der Erfolge trotzdem weiterhin kaum jemand.

                <strong>Gewinner: Mitch Evans</strong><br>
                Immerhin vier Saisonsiege feierte Mitch Evans, das schafften in der Geschichte der Rennserie sonst nur drei weitere Fahrer. Doch trotz einer starken Saison reichte es für den Neuseeländer letztendlich nicht ganz zum Titel. Mit dem neuen Gen3-Auto möchte Evans erneut angreifen und dann ganz oben auf dem Treppchen landen. "Der zweite Platz ist großartig, aber einfach nicht genug für mich. Wir sammeln uns jetzt mit dem Team und kommen nächstes Jahr zurück. Dafür werden wir an all unseren kleinen Schwächen arbeiten", sagte er.

                <strong>Gewinner: Lucas di Grassi</strong><br>
                Der "alte Mann" kann es immer noch: Lucas di Grassi erzielte am Samstag sein 39. Formel-E-Podium (Rekord) und wurde damit zum ersten Fahrer, der mehr als 1.000 Punkte in der Elektroserie erzielt hat. Der 38-jährige Brasilianer gehört zum Inventar der Rennserie, außerdem sorgte er mit klaren Statements und seinem Kampf für mehr Nachhaltigkeit dafür, dass die Formel E ihre Ziele nicht aus den Augen verliert. Di Grassi absolvierte am Sonntag sein 100. Rennen und kann immer noch Highlights setzen - immerhin wurde er mit 126 Punkten Gesamtfünfter. 2023 macht er weiter - bei Mahindra. Der Rennstall erhält also einen Routinier, der es immer noch drauf hat.

                <strong>Gewinner: Jake Dennis</strong><br>
                Jake Dennis legte einen ganz starken Schlussspurt hin und bestätigte, warum er im Vorjahr im BMW-Werksteam noch um den Titel fuhr. Dafür reichte es mit dem Kundenteam Andretti in diesem Jahr für den Briten nicht, doch seinen Teamkollegen Oliver Askew hat Dennis förmlich aufgefressen. 126:24 steht es am Ende. "Im letzten Viertel der Saison waren wir einer der besten Punktesammler", so Dennis: "Wir hatten gegen Ende der Saison ein wirklich starkes Paket, haben keine Fehler gemacht und alle möglichen Punkte geholt." Ohne das Tief rund um die Saisonmitte wäre sogar noch mehr drin gewesen.

                <strong>Gewinner: Formel E</strong><br>
                Die heutige Zeit ist für viele Rennserien ein Kampf, ob nun um Sponsoren, ein volles Starterfeld, tolles Racing, Fans oder Hersteller. Auch bei der Formel E ist der Wettbewerb längst kein Selbstläufer mehr, auch die Verantwortlichen der Elektro-Rennserie müssen kämpfen und sich strecken, verlieren Hersteller, wie nach dem Doppel-Titel nun auch Mercedes, den dritten deutschen Starter nach Audi und BMW in kürzester Zeit. Doch neue Mitstreiter wie Abt, McLaren oder Maserati kommen hinzu. Die anstehende Gen3-Ära verspricht zudem einen spannenden Start in eine neue Zeit, die viel Potenzial mit sich bringt.

                <strong>Verlierer: Edoardo Mortara</strong><br>
                Edoardo Mortara bleibt weiter ohne Titel. 2021 war er nah dran, scheiterte dann aber dramatisch wegen eines Startunfalls im letzten Rennen. In diesem Jahr lag der Schweizer zwischenzeitlich vorne, verspielte den Titel aber vor dem Finale, als er in fünf Rennen fünf Punkte holte. "Vielleicht war es zu viel Druck für mich, ich weiß es nicht", sagte der ehemalige DTM-Fahrer am ran-Mikrofon: "Wir waren das ganze Jahr immer superschnell und haben vier Rennsiege geholt, aber keinen Titel. Die Emotionen sind gemischt. Diese Saison war mehr drin." Auch für Venturi, denn das Team musste sich am Ende Mercedes knapp geschlagen geben.

                <strong>Verlierer: Maximilian Günther</strong><br>
                Maximilian Günther wusste vorher, dass es bei Nissan nicht einfach werden würde. Doch die am Sonntag in Seoul abgeschlossene Saison hatte es sportlich in sich, denn der dreimalige Rennsieger fuhr 2022 lediglich zwei Mal in die Punkte. Magere sechs Zähler bedeuten Platz 19 in der Endabrechnung, nachdem Günther zuvor bei BMW sogar Titelkandidat war. Wie e-formel.de berichtet, steht der Deutsche vor dem Abschied bei Nissan, McLaren und Maserati werden als Optionen genannt. "Wir werden uns jetzt zusammensetzen, Gespräche führen und schauen, wie es in der nächsten Saison weitergeht", sagte Günther nach dem Finale.

                <strong>Verlierer: Porsche</strong><br>
                Der Jubel in Mexiko war groß, als Pascal Wehrlein mit seinem ersten Sieg in der Formel E auch Porsche den ersten Sieg in der Elektro-Rennserie bescherte. Doch sonst war es für den deutschen Autobauer und die Ansprüche zu wenig: In der Fahrerwertung wurde Pascal Wehrlein mit 71 Punkten Zehnter, Andre Lotterer mit 63 Punkten Zwölfter. In der Teamwertung belegte Porsche mit 134 Punkten den siebten Platz. Enttäuschend. "Insgesamt gesehen war es eine sehr wechselhafte Saison für uns. Unser Ziel im nächsten Jahr muss sein, konstant um Siege zu fahren und uns damit in die Position zu bringen, um den Weltmeistertitel zu kämpfen", sagte Florian Modlinger, Gesamtprojektleiter Formel E bei Porsche.

                <strong>Verlierer: Nyck de Vries</strong><br>
                Es begann vielversprechend: Nyck de Vries gewann nach seinem Titelgewinn im Vorjahr prompt das erste Saisonrennen. Doch irgendwann danach verlor der Niederländer den Faden und dann auch den Anschluss. Er saß zwar wie Champion Vandoorne in einem titelfähigen Mercedes, er kommt am Ende aber nur auf die Hälfte der Punkte seines Teamkollegen. Ein enttäuschendes Jahr. Trotzdem: Entweder führt ihn der Weg zu Williams in die Formel 1 oder er wird in der Formel E bleiben.

                <strong>Verlierer: Antonio Giovinazzi</strong><br>
                Bei Alfa Romeo war in der Formel 1 kein Platz mehr für ihn, weshalb Antonio Giovinazzi in der Formel E sein Glück versuchte, um im Gespräch zu bleiben. Das gelang - allerdings anders als gedacht, denn der Italiener, der 2022 auch Ersatzfahrer bei Ferrari ist, konnte keine Argumente für sich sammeln. Er blieb im - zugegeben schwachen - Dragon-Renner als einziger Fahrer im Feld ohne Punkte, seine beste Platzierung war Rang 16 in Monaco. "Es war zweifellos eine komplizierte Saison. Es war schwierig", räumte Giovinazzi ein. Bei ihm sieht es auch deshalb schwer nach Abschied aus der Formel E aus.

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