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Die Formel E auf ProSieben und ran.de

Formel E: Klima-Protest verzögert Rennstart - Fahrer reagieren mit Unverständnis

  • Aktualisiert: 24.04.2023
  • 14:11 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Unmittelbar vor dem Start des zweiten Formel-E-Rennens in Berlin sorgt eine Protestaktion für eine Verzögerung. Die Fahrer reagierten mit Unverständnis.

Kurz vor dem Start des E-Prix in Berlin (live auf ProSieben und im Livestream auf ran.de) sind mehrere Personen über den Zaun auf die Start-Ziel-Gerade gelangt und haben sich dort auf die Fahrbahn gesetzt.

Der eigentlich für 15 Uhr vorgesehene Start musste daher unterbrochen werden. Nach wenigen Sekunden wurden die Protestierenden, die sich offenbar auf der Fahrbahn festkleben wollten, von den Sicherheitskräften von der Strecke geführt.

Die mindestens fünf Protestierenden trugen bei der Aktion Shirts mit dem Logo der Klimaprotestbewegung "Letzten Generation". Die Gruppe veröffentlichte später ein Video in den sozialen Medien. "Es ist Zeit, vom Gas zu gehen. Denn wir sind auf dem Highway in die Klimahölle mit dem Fuß auf dem Gaspedal", schrieb sie dazu.

Mit gut zehnminütiger Verspätung konnte das Rennen schließlich starten.

"Das Rennen wurde vorübergehend verzögert, während die örtlichen Behörden auf eine Protestaktion reagierten, die nicht mit der Veranstaltung zusammenhing. Die Sicherheitsdienste haben die Störung schnell und sicher eingedämmt. Die Veranstaltung konnte wie geplant fortgesetzt werden", sagte ein Sprecher der Formel E in einem Statement.

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"Jetzt habe ich in der Formel E alles gesehen!"

Die Fahrer reagierten auf die Aktion mit jeder Menge Unverständnis. "Als erstes vermutete ich, dass es ein Sportwart mit gelben Flaggen wäre. Dann sprang die Person aber über den Zaun und setzte sich direkt vor mein Auto. Ich dachte nur: What the fuck", sagte Lucas di Grassi bei "e-formel.de": "Sie sollten lieber in einem Museum oder anderswo demonstrieren gehen. Vor allem für ihre eigene Sicherheit. Ich glaube, jetzt habe ich in der Formel E alles gesehen!"

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Abt-Pilot Robin Frijns findet "das traurig. Ich habe diese Leute noch nie verstanden. Wir versuchen hier, dem Klima zu helfen und der Welt zu zeigen, dass Elektromobilität besser für die Erde ist. Und dann kommen sie her und machen so etwas. Ich habe dafür kein Verständnis."

Ähnlich äußert sich Porsche-Pilot Antonio Felix da Costa: "Wir kämpfen doch eigentlich für die gleiche Sache. Wir sind mit Abstand die nachhaltigste und ökologischste Motorsportserie, die je existiert hat. Wir wollen die Menschen davon überzeugen, elektrisch zu fahren und zeigen, dass E-Autos cool und schnell und effizient sind. Daher verstehe ich das Ganze nicht. Ich hoffe, dass es allen gut geht."


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