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Formel E live auf ProSieben und ran.de

Formel E: Pascal Wehrlein verrät, warum er reifer ist als in der Formel 1 und DTM

  • Aktualisiert: 25.02.2023
  • 10:14 Uhr
  • ran.de / Oliver Jensen
Article Image Media
© IMAGO/PanoramiC
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Pascal Wehrlein spricht in einem aktuellen Interview über den Traum vom WM-Titel in der Formel E, über seine persönliche Entwicklung als Rennfahrer, über das Spannende an der Formel E und über körperliche Anstrengungen

Pascal Wehrlein führt als erster deutscher Fahrer in der Geschichte der Formel E die Gesamtwertung an. Vor dem Rennen in Kapstadt (Samstag, 14:30 Uhr, live auf ProSieben und ran.de) unterstreicht der Porsche-Fahrer seine Zielsetzung. "Ich würde gerne die Weltmeisterschaft gewinnen, aber die Saison geht noch lange", sagt er in einem aktuellen Interview mit dem "Motorsport-Magazin".

"Wir dürfen nicht vergessen, dass das der Start mit einem komplett neuen Auto war. Jeder wird sich verbessern. Als Deutscher für ein deutsches Team früh zwei Rennen gewonnen zu haben, ist super. Aber wir wollen mehr."

Wehrlein blickt mit seinen 28 Jahren bereits auf eine kunterbunte Motorsport-Laufbahn zurück. 2015 gewann er die Meisterschaft in der DTM, ehe er in die Formel 1 wechselte und innerhalb von zwei Jahren 39 Rennen absolvierte. 

Nach seiner Rückkehr in die DTM erfolgte 2019 der Umstieg auf die Formel E. Wehrlein weiß, welche Entwicklung er seitdem genommen hat: "Ich bin erwachsen geworden, ruhiger, und weiß Dinge mehr zu schätzen. Das ist meine dritte Saison bei Porsche und als Team sind wir einige Ups and Downs gegangen. Wir hatten viele Highlights, aber auch viele Punkte, an denen wir am Boden lagen."

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Wehrlein erinnert sich: "Ich war es gewohnt, zu gewinnen"

Daher könnte er nun alles viel besser einordnen. "Damals war ich 19 Jahre jung. Ich bin durch die Nachwuchsserien gepflügt und habe ein Rennen nach dem anderen gewonnen. Und dann auch die DTM-Meisterschaft. Für mich war es damals nicht außergewöhnlich, dass ich gewonnen habe. Ich war es ja gewohnt, jedes Jahr zu gewinnen. Jetzt hatte ich andere Jahre hinter mir. Ich weiß, was das Team hinter mir und auch ich reinstecke. Das hat mich erwachsener werden lassen."

Trotz der unterschiedlichen Erfahrungen in unterschiedlichen Rennserien habe die Formel E einen besonderen Reiz: "Das Spannende ist, dass wir vor allem auf Stadtkursen fahren. Ich mag die Herausforderung, mit hohen Geschwindigkeiten nah an den Mauern vorbeizufahren. Wenn du einen Fehler machst, zahlst du einen großen Preis. Es geht darum, Risiken zu managen." 

Zudem würden die neuen Gen3-Autos mit ihren bis zu 350 kW bzw. 476 PS eine besondere Herausforderung darstellen: "Die neuen Autos sind deutlich anstrengender zu fahren. Wir haben keine Servolenkung und die Lenkung ist deutlich schwerer geworden. Da wir auf den engen Kursen viel lenken, geht das brutal ins Körperliche rein."  


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