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Formel 1: Das sind die Gewinner und Verlierer der Saison 2019


                <strong>Formel 1-Saison 2019: Die Gewinner und Verlierer </strong><br>
                Die Formel-1-Saison 2019 ist zu Ende und der Weltmeister heißt bereits zum sechsten Mal insgesamt und zum dritten Mal in Folge Lewis Hamilton. Der geplante Großangriff von Ferrari blieb aus. Ein Team überrascht, am Ende rangiert ein hoffnungsloses Traditionsteam. ran.de blickt auf die Gewinner und Verlierer der Saison.
Formel 1-Saison 2019: Die Gewinner und Verlierer
Die Formel-1-Saison 2019 ist zu Ende und der Weltmeister heißt bereits zum sechsten Mal insgesamt und zum dritten Mal in Folge Lewis Hamilton. Der geplante Großangriff von Ferrari blieb aus. Ein Team überrascht, am Ende rangiert ein hoffnungsloses Traditionsteam. ran.de blickt auf die Gewinner und Verlierer der Saison.
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                <strong>Gewinner: Mercedes GP</strong><br>
                Auch die Saison 2019 war, oft zum Leidwesen der neutralen Zuschauer, von einer unglaublichen Mercedes-Dominanz geprägt. Bei insgesamt 15 der 21 Saisonläufe war der Sieger ein Mercedes-Pilot. In der Konstrukteurs- wie auch der Fahrerwertung war dem deutschen Rennstall mit Hauptsitz in Großbritannien nicht das Wasser zu reichen. Mit insgesamt 739 Punkten liegen die Silberpfeile in der Konstrukteurswertung am Saisonende 235 Punkte vor der Scuderia Ferrari. Seit 2014 geht der Titel bereits durchgehend Jahr für Jahr an Mercedes. Mit Lewis Hamilton (5. WM-Titel mit Mercedes) und Valtteri Bottas stellt Mercedes zudem die beiden besten Piloten der Fahrerwertung. Das Konzept mit Hamilton als klare Nummer eins und Bottas als Wasserträger ist einmal mehr voll aufgegangen.
Gewinner: Mercedes GP
Auch die Saison 2019 war, oft zum Leidwesen der neutralen Zuschauer, von einer unglaublichen Mercedes-Dominanz geprägt. Bei insgesamt 15 der 21 Saisonläufe war der Sieger ein Mercedes-Pilot. In der Konstrukteurs- wie auch der Fahrerwertung war dem deutschen Rennstall mit Hauptsitz in Großbritannien nicht das Wasser zu reichen. Mit insgesamt 739 Punkten liegen die Silberpfeile in der Konstrukteurswertung am Saisonende 235 Punkte vor der Scuderia Ferrari. Seit 2014 geht der Titel bereits durchgehend Jahr für Jahr an Mercedes. Mit Lewis Hamilton (5. WM-Titel mit Mercedes) und Valtteri Bottas stellt Mercedes zudem die beiden besten Piloten der Fahrerwertung. Das Konzept mit Hamilton als klare Nummer eins und Bottas als Wasserträger ist einmal mehr voll aufgegangen.
© imago images/Thomas Melzer

                <strong>Gewinner: Charles Leclerc</strong><br>
                Der 22-Jährige konnte gleich in seinem ersten Jahr nach seinem Wechsel von Sauber zu Ferrari sein großes Potential nachweisen. In neun Rennen fuhr der Monegasse aufs Podium, zwei Grand Prix konnte er gewinnen und wurde vierter in der WM-Gesamtwertung. Er sägte mit seinen Leistungen stark am Status Sebastian Vettels als Nummer 1, stand letztlich in der Fahrerwertung 24 Punkte vor seinem Teamrivalen.
Gewinner: Charles Leclerc
Der 22-Jährige konnte gleich in seinem ersten Jahr nach seinem Wechsel von Sauber zu Ferrari sein großes Potential nachweisen. In neun Rennen fuhr der Monegasse aufs Podium, zwei Grand Prix konnte er gewinnen und wurde vierter in der WM-Gesamtwertung. Er sägte mit seinen Leistungen stark am Status Sebastian Vettels als Nummer 1, stand letztlich in der Fahrerwertung 24 Punkte vor seinem Teamrivalen.
© imago images/LaPresse

                <strong>Gewinner: Extrapunkt für schnellste Rennrunde</strong><br>
                Erstmals gab es in der Saison 2019 einen Extrapunkt in der WM-Wertung für die schnellste Rennrunde. Lewis Hamilton schaffte die meisten schnellsten Rennrunden, insgesamt sieben Stück. Die Einführung war ein voller Erfolg: Immer wieder pushten die Topfahrer am Rennende noch einmal für das Extra-Pünktchen, anstatt das Rennen materialschonend ausklingen zu lassen.
Gewinner: Extrapunkt für schnellste Rennrunde
Erstmals gab es in der Saison 2019 einen Extrapunkt in der WM-Wertung für die schnellste Rennrunde. Lewis Hamilton schaffte die meisten schnellsten Rennrunden, insgesamt sieben Stück. Die Einführung war ein voller Erfolg: Immer wieder pushten die Topfahrer am Rennende noch einmal für das Extra-Pünktchen, anstatt das Rennen materialschonend ausklingen zu lassen.
© imago images/Motorsport Images

                <strong>Gewinner: McLaren</strong><br>
                "Es war für jeden einzelnen im Team super, dieses Podium zu feiern - und zwar gemeinsam zu feiern. Die Möglichkeit hast du normal nicht", sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl nach dem Grand Prix in Brasilien. Dort fuhr McLaren erstmals seit 2014 wieder einen Top 3-Platz ein. Zuvor erlebte das Team fünf Jahre lang nach der Trennung von Mercedes viele Tiefen. "Wir dürfen nicht vergessen: Das Team ist seit 2014 durch eine sehr, sehr schwierige Zeit gegangen. Gleichzeitig haben wir viele junge Leute im Team, die in ihrer Motorsport-Laufbahn noch nie ein Podium gefeiert haben", so Seidl. Platz vier in der Konstrukteurswertung, hinter den "Big Three" Mercedes, Ferrari und Red Bull, gibt dem stolzen Rennstall wieder Hoffnung für die kommenden Jahre. Im zweiten Jahr mit Renault-Motor geht es nach den finsteren Honda-Jahren wieder bergauf.
Gewinner: McLaren
"Es war für jeden einzelnen im Team super, dieses Podium zu feiern - und zwar gemeinsam zu feiern. Die Möglichkeit hast du normal nicht", sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl nach dem Grand Prix in Brasilien. Dort fuhr McLaren erstmals seit 2014 wieder einen Top 3-Platz ein. Zuvor erlebte das Team fünf Jahre lang nach der Trennung von Mercedes viele Tiefen. "Wir dürfen nicht vergessen: Das Team ist seit 2014 durch eine sehr, sehr schwierige Zeit gegangen. Gleichzeitig haben wir viele junge Leute im Team, die in ihrer Motorsport-Laufbahn noch nie ein Podium gefeiert haben", so Seidl. Platz vier in der Konstrukteurswertung, hinter den "Big Three" Mercedes, Ferrari und Red Bull, gibt dem stolzen Rennstall wieder Hoffnung für die kommenden Jahre. Im zweiten Jahr mit Renault-Motor geht es nach den finsteren Honda-Jahren wieder bergauf.
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                <strong>Gewinner: Regelreform von Liberty ab 2021 </strong><br>
                Es ist vollbracht. Nach monatelangen Verhandlungen konnten Formel 1-Vermarkter Liberty Media und der Weltverband FIA im Oktober endlich tiefgreifende Änderungen im Regelwerk ab der Saison 2021 verkünden. Diese sehen unter anderem eine Budget-Begrenzung, ähnlich des Salary Caps der NFL vor. Die Teams sollen dadurch enger zusammenrücken, der Wettbewerb wieder ausgeglichenerer werden. Ja, die Regel hat Schlupflöcher, doch für Liberty Media ist es nach Jahren der Vetomacht der großen Teams endlich ein Durchbruch.
Gewinner: Regelreform von Liberty ab 2021
Es ist vollbracht. Nach monatelangen Verhandlungen konnten Formel 1-Vermarkter Liberty Media und der Weltverband FIA im Oktober endlich tiefgreifende Änderungen im Regelwerk ab der Saison 2021 verkünden. Diese sehen unter anderem eine Budget-Begrenzung, ähnlich des Salary Caps der NFL vor. Die Teams sollen dadurch enger zusammenrücken, der Wettbewerb wieder ausgeglichenerer werden. Ja, die Regel hat Schlupflöcher, doch für Liberty Media ist es nach Jahren der Vetomacht der großen Teams endlich ein Durchbruch.
© imago images/LaPresse

                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Für den 32-Jährigen geht das Kapitel Formel 1 mit dem Saison-Finale in Abu Dhabi erstmal zu Ende. Hülkenberg hat keinen Cockpit-Platz bei Renault für die kommende Saison bekommen und steht erstmals seit 2011 wieder ohne Formel-1-Team da. 2019 war Hülkenberg oft nur zweiter Sieger hinter Teamkollege Ricciardo. In der Fahrerwertung reichte es nur zu einem enttäuschenden 114. Platz. Ricciardo wurde immerhin Neunter. Neben dem Australier wird kommendes Jahr Esteban Ocon im im zweiten Cockpit sitzen. Bei insgesamt 176 Starts für Williams, Force India, Sauber und zuletzt Renault holte Hülkenberg eine Pole Position und sammelte insgesamt 511 WM-Punkte und 43 Führungsrunden. Schöne Geste: In seinem letzten Rennen in Abu-Dhabi wöhlten ihn die Fans zum Fahrer des Rennens.
Verlierer: Nico Hülkenberg
Für den 32-Jährigen geht das Kapitel Formel 1 mit dem Saison-Finale in Abu Dhabi erstmal zu Ende. Hülkenberg hat keinen Cockpit-Platz bei Renault für die kommende Saison bekommen und steht erstmals seit 2011 wieder ohne Formel-1-Team da. 2019 war Hülkenberg oft nur zweiter Sieger hinter Teamkollege Ricciardo. In der Fahrerwertung reichte es nur zu einem enttäuschenden 114. Platz. Ricciardo wurde immerhin Neunter. Neben dem Australier wird kommendes Jahr Esteban Ocon im im zweiten Cockpit sitzen. Bei insgesamt 176 Starts für Williams, Force India, Sauber und zuletzt Renault holte Hülkenberg eine Pole Position und sammelte insgesamt 511 WM-Punkte und 43 Führungsrunden. Schöne Geste: In seinem letzten Rennen in Abu-Dhabi wöhlten ihn die Fans zum Fahrer des Rennens.
© imago images/HochZwei

                <strong>Verlierer: Sebastian Vettel</strong><br>
                Der viermalige Weltmeister aus Heppenheim erlebte sportlich ein Jahr zum vergessen. In seinem fünften Jahr im Ferrari-Cockpit konnte der 32-Jährige die hohen Ansprüche der Italiener nur selten erfüllen. In der Saison 2019 gewann Vettel nur den Grand Prix von Singapur. Zudem hat er im internen Duell mit Teamkollege Leclerc nach und nach seinen Status als Team-Leader verloren. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte zeigte Vettel immer wieder Nerven und leistete sich zum Teil anfängerhafte Aussetzer. Seine teils nervöse und ruppige Fahrweise brachte dem Hessen zudem sieben Strafpunkte ein.
Verlierer: Sebastian Vettel
Der viermalige Weltmeister aus Heppenheim erlebte sportlich ein Jahr zum vergessen. In seinem fünften Jahr im Ferrari-Cockpit konnte der 32-Jährige die hohen Ansprüche der Italiener nur selten erfüllen. In der Saison 2019 gewann Vettel nur den Grand Prix von Singapur. Zudem hat er im internen Duell mit Teamkollege Leclerc nach und nach seinen Status als Team-Leader verloren. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte zeigte Vettel immer wieder Nerven und leistete sich zum Teil anfängerhafte Aussetzer. Seine teils nervöse und ruppige Fahrweise brachte dem Hessen zudem sieben Strafpunkte ein.
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                <strong>Verlierer: Team Williams</strong><br>
                Die Saison 2019 war für das britische Traditionsteam der Formel 1 noch katastrophaler als das ohnehin schon schwache Vorjahr! Nur einen einzigen Punkt konnte der neunmalige Weltmeister-Rennstall in der Konstrukteurswertung sammeln, 2018 waren es wenigstens noch sieben. Nun war der Abstand zum Mittelfeld noch größer: Die Piloten Robert Kubica und George Russel fuhren hinterher. Der Ruf des einstigen Topteams ist völlig dahin.
Verlierer: Team Williams
Die Saison 2019 war für das britische Traditionsteam der Formel 1 noch katastrophaler als das ohnehin schon schwache Vorjahr! Nur einen einzigen Punkt konnte der neunmalige Weltmeister-Rennstall in der Konstrukteurswertung sammeln, 2018 waren es wenigstens noch sieben. Nun war der Abstand zum Mittelfeld noch größer: Die Piloten Robert Kubica und George Russel fuhren hinterher. Der Ruf des einstigen Topteams ist völlig dahin.
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                <strong>Verlierer -  Scuderia Ferrari</strong><br>
                Über 230 Punkte trennen die Scuderia am Ende der Saison in der Konstrukteurs-WM vom großen Rivalen Mercedes. Das hatte man sich vor der Saison anders vorgestellt. Viele Experten schätzten die Ferrari schneller ein als die Mercedes. Doch die Italiener konnten von 21 Saison-Rennen gerade einmal drei Stück gewinnen. Hinzu kamen die Querelen zwischen den Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc und der Kampf um den Nummer 1-Status bei den Roten. Negativer Höhepunkt: Der Brasilien GP, bei dem sich beide ins Aus katapultierten. Da die Scuderia mit der gleichen Fahrerpaarung weitermacht, scheint weiterer Zoff schon jetzt unvermeidlich.
Verlierer - Scuderia Ferrari
Über 230 Punkte trennen die Scuderia am Ende der Saison in der Konstrukteurs-WM vom großen Rivalen Mercedes. Das hatte man sich vor der Saison anders vorgestellt. Viele Experten schätzten die Ferrari schneller ein als die Mercedes. Doch die Italiener konnten von 21 Saison-Rennen gerade einmal drei Stück gewinnen. Hinzu kamen die Querelen zwischen den Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc und der Kampf um den Nummer 1-Status bei den Roten. Negativer Höhepunkt: Der Brasilien GP, bei dem sich beide ins Aus katapultierten. Da die Scuderia mit der gleichen Fahrerpaarung weitermacht, scheint weiterer Zoff schon jetzt unvermeidlich.
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                <strong>Verlierer: Pierre Gasly</strong><br>
                Für den Franzosen erwies sich der Wechsel von Toro Rosso zum Schwesterteam Red Bull als eine Nummer zu groß. Nachdem Red Bull ihn zunächst ins zweite Cockpit neben Max Verstappen befördert hatte, endete das Kapitel im Sommer bereits vorzeitig. Weil der 23-Jährige die Erwartungen nicht erfüllen konnte, wurde Gasly zu Toro Rosso zurückgeschickt. Sein Red Bull-Cockpit ging an den britisch-thailändischen Alexander Albon. Immerhin: Zurück im Toro Rosso holte Gasly im vorletzten Rennen mit Platz zwei sein erstes Podium überhaupt. Sein Nervenflattern bei einem Top-Team dürfte ihm aber viel Kredit bei den Verantwortlichen gekostet haben.
Verlierer: Pierre Gasly
Für den Franzosen erwies sich der Wechsel von Toro Rosso zum Schwesterteam Red Bull als eine Nummer zu groß. Nachdem Red Bull ihn zunächst ins zweite Cockpit neben Max Verstappen befördert hatte, endete das Kapitel im Sommer bereits vorzeitig. Weil der 23-Jährige die Erwartungen nicht erfüllen konnte, wurde Gasly zu Toro Rosso zurückgeschickt. Sein Red Bull-Cockpit ging an den britisch-thailändischen Alexander Albon. Immerhin: Zurück im Toro Rosso holte Gasly im vorletzten Rennen mit Platz zwei sein erstes Podium überhaupt. Sein Nervenflattern bei einem Top-Team dürfte ihm aber viel Kredit bei den Verantwortlichen gekostet haben.
© imago images / ZUMA Press

                <strong>Formel 1-Saison 2019: Die Gewinner und Verlierer </strong><br>
                Die Formel-1-Saison 2019 ist zu Ende und der Weltmeister heißt bereits zum sechsten Mal insgesamt und zum dritten Mal in Folge Lewis Hamilton. Der geplante Großangriff von Ferrari blieb aus. Ein Team überrascht, am Ende rangiert ein hoffnungsloses Traditionsteam. ran.de blickt auf die Gewinner und Verlierer der Saison.

                <strong>Gewinner: Mercedes GP</strong><br>
                Auch die Saison 2019 war, oft zum Leidwesen der neutralen Zuschauer, von einer unglaublichen Mercedes-Dominanz geprägt. Bei insgesamt 15 der 21 Saisonläufe war der Sieger ein Mercedes-Pilot. In der Konstrukteurs- wie auch der Fahrerwertung war dem deutschen Rennstall mit Hauptsitz in Großbritannien nicht das Wasser zu reichen. Mit insgesamt 739 Punkten liegen die Silberpfeile in der Konstrukteurswertung am Saisonende 235 Punkte vor der Scuderia Ferrari. Seit 2014 geht der Titel bereits durchgehend Jahr für Jahr an Mercedes. Mit Lewis Hamilton (5. WM-Titel mit Mercedes) und Valtteri Bottas stellt Mercedes zudem die beiden besten Piloten der Fahrerwertung. Das Konzept mit Hamilton als klare Nummer eins und Bottas als Wasserträger ist einmal mehr voll aufgegangen.

                <strong>Gewinner: Charles Leclerc</strong><br>
                Der 22-Jährige konnte gleich in seinem ersten Jahr nach seinem Wechsel von Sauber zu Ferrari sein großes Potential nachweisen. In neun Rennen fuhr der Monegasse aufs Podium, zwei Grand Prix konnte er gewinnen und wurde vierter in der WM-Gesamtwertung. Er sägte mit seinen Leistungen stark am Status Sebastian Vettels als Nummer 1, stand letztlich in der Fahrerwertung 24 Punkte vor seinem Teamrivalen.

                <strong>Gewinner: Extrapunkt für schnellste Rennrunde</strong><br>
                Erstmals gab es in der Saison 2019 einen Extrapunkt in der WM-Wertung für die schnellste Rennrunde. Lewis Hamilton schaffte die meisten schnellsten Rennrunden, insgesamt sieben Stück. Die Einführung war ein voller Erfolg: Immer wieder pushten die Topfahrer am Rennende noch einmal für das Extra-Pünktchen, anstatt das Rennen materialschonend ausklingen zu lassen.

                <strong>Gewinner: McLaren</strong><br>
                "Es war für jeden einzelnen im Team super, dieses Podium zu feiern - und zwar gemeinsam zu feiern. Die Möglichkeit hast du normal nicht", sagte McLaren-Teamchef Andreas Seidl nach dem Grand Prix in Brasilien. Dort fuhr McLaren erstmals seit 2014 wieder einen Top 3-Platz ein. Zuvor erlebte das Team fünf Jahre lang nach der Trennung von Mercedes viele Tiefen. "Wir dürfen nicht vergessen: Das Team ist seit 2014 durch eine sehr, sehr schwierige Zeit gegangen. Gleichzeitig haben wir viele junge Leute im Team, die in ihrer Motorsport-Laufbahn noch nie ein Podium gefeiert haben", so Seidl. Platz vier in der Konstrukteurswertung, hinter den "Big Three" Mercedes, Ferrari und Red Bull, gibt dem stolzen Rennstall wieder Hoffnung für die kommenden Jahre. Im zweiten Jahr mit Renault-Motor geht es nach den finsteren Honda-Jahren wieder bergauf.

                <strong>Gewinner: Regelreform von Liberty ab 2021 </strong><br>
                Es ist vollbracht. Nach monatelangen Verhandlungen konnten Formel 1-Vermarkter Liberty Media und der Weltverband FIA im Oktober endlich tiefgreifende Änderungen im Regelwerk ab der Saison 2021 verkünden. Diese sehen unter anderem eine Budget-Begrenzung, ähnlich des Salary Caps der NFL vor. Die Teams sollen dadurch enger zusammenrücken, der Wettbewerb wieder ausgeglichenerer werden. Ja, die Regel hat Schlupflöcher, doch für Liberty Media ist es nach Jahren der Vetomacht der großen Teams endlich ein Durchbruch.

                <strong>Verlierer: Nico Hülkenberg</strong><br>
                Für den 32-Jährigen geht das Kapitel Formel 1 mit dem Saison-Finale in Abu Dhabi erstmal zu Ende. Hülkenberg hat keinen Cockpit-Platz bei Renault für die kommende Saison bekommen und steht erstmals seit 2011 wieder ohne Formel-1-Team da. 2019 war Hülkenberg oft nur zweiter Sieger hinter Teamkollege Ricciardo. In der Fahrerwertung reichte es nur zu einem enttäuschenden 114. Platz. Ricciardo wurde immerhin Neunter. Neben dem Australier wird kommendes Jahr Esteban Ocon im im zweiten Cockpit sitzen. Bei insgesamt 176 Starts für Williams, Force India, Sauber und zuletzt Renault holte Hülkenberg eine Pole Position und sammelte insgesamt 511 WM-Punkte und 43 Führungsrunden. Schöne Geste: In seinem letzten Rennen in Abu-Dhabi wöhlten ihn die Fans zum Fahrer des Rennens.

                <strong>Verlierer: Sebastian Vettel</strong><br>
                Der viermalige Weltmeister aus Heppenheim erlebte sportlich ein Jahr zum vergessen. In seinem fünften Jahr im Ferrari-Cockpit konnte der 32-Jährige die hohen Ansprüche der Italiener nur selten erfüllen. In der Saison 2019 gewann Vettel nur den Grand Prix von Singapur. Zudem hat er im internen Duell mit Teamkollege Leclerc nach und nach seinen Status als Team-Leader verloren. Vor allem in der zweiten Saisonhälfte zeigte Vettel immer wieder Nerven und leistete sich zum Teil anfängerhafte Aussetzer. Seine teils nervöse und ruppige Fahrweise brachte dem Hessen zudem sieben Strafpunkte ein.

                <strong>Verlierer: Team Williams</strong><br>
                Die Saison 2019 war für das britische Traditionsteam der Formel 1 noch katastrophaler als das ohnehin schon schwache Vorjahr! Nur einen einzigen Punkt konnte der neunmalige Weltmeister-Rennstall in der Konstrukteurswertung sammeln, 2018 waren es wenigstens noch sieben. Nun war der Abstand zum Mittelfeld noch größer: Die Piloten Robert Kubica und George Russel fuhren hinterher. Der Ruf des einstigen Topteams ist völlig dahin.

                <strong>Verlierer -  Scuderia Ferrari</strong><br>
                Über 230 Punkte trennen die Scuderia am Ende der Saison in der Konstrukteurs-WM vom großen Rivalen Mercedes. Das hatte man sich vor der Saison anders vorgestellt. Viele Experten schätzten die Ferrari schneller ein als die Mercedes. Doch die Italiener konnten von 21 Saison-Rennen gerade einmal drei Stück gewinnen. Hinzu kamen die Querelen zwischen den Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc und der Kampf um den Nummer 1-Status bei den Roten. Negativer Höhepunkt: Der Brasilien GP, bei dem sich beide ins Aus katapultierten. Da die Scuderia mit der gleichen Fahrerpaarung weitermacht, scheint weiterer Zoff schon jetzt unvermeidlich.

                <strong>Verlierer: Pierre Gasly</strong><br>
                Für den Franzosen erwies sich der Wechsel von Toro Rosso zum Schwesterteam Red Bull als eine Nummer zu groß. Nachdem Red Bull ihn zunächst ins zweite Cockpit neben Max Verstappen befördert hatte, endete das Kapitel im Sommer bereits vorzeitig. Weil der 23-Jährige die Erwartungen nicht erfüllen konnte, wurde Gasly zu Toro Rosso zurückgeschickt. Sein Red Bull-Cockpit ging an den britisch-thailändischen Alexander Albon. Immerhin: Zurück im Toro Rosso holte Gasly im vorletzten Rennen mit Platz zwei sein erstes Podium überhaupt. Sein Nervenflattern bei einem Top-Team dürfte ihm aber viel Kredit bei den Verantwortlichen gekostet haben.

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