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Formel 1 in Spa: Gewinner und Verlierer mit Verstappen, Leclerc, Ocon


                <strong>Formel 1: Gewinner und Verlierer des Rennens in Belgien</strong><br>
                Das erste Formel-1-Rennen nach der Sommerpause ist absolviert und trotz noch acht ausstehender Renn-Wochenenden scheint die Entscheidung im WM-Kampf bereits gefallen zu sein. Max Verstappen fliegt nach einer beeindruckenden Aufholjagd förmlich zum Sieg, bei Ferrari gibt es dagegen wieder einmal Pleiten, Pech und Pannen. ran zeigt Euch die Gewinner und Verlierer des Belgien-GP.
Formel 1: Gewinner und Verlierer des Rennens in Belgien
Das erste Formel-1-Rennen nach der Sommerpause ist absolviert und trotz noch acht ausstehender Renn-Wochenenden scheint die Entscheidung im WM-Kampf bereits gefallen zu sein. Max Verstappen fliegt nach einer beeindruckenden Aufholjagd förmlich zum Sieg, bei Ferrari gibt es dagegen wieder einmal Pleiten, Pech und Pannen. ran zeigt Euch die Gewinner und Verlierer des Belgien-GP.
© Imago

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Gewinner Nummer 1 ist unumstritten Max Verstappen. Der Niederländer ist drauf und dran, seinen zweiten WM-Titel in Folge einzufahren. Zwar musste der Niederländer aufgrund einer Motorenstrafe von Platz 14 aus in das Rennen starten, dank einer beeindruckenden Aufholjagd befand sich "Mad Max" aber schon nach einem Viertel der Renndistanz wieder ganz vorne. In der WM-Wertung wächst sein Vorsprung kontinuierlich, die Konkurrenz ist ob der exzellenten Pace seines Red-Bull-Boliden zudem ratlos. Auf dem Weg zur Meisterschaft kann sich der 24-Jährige eigentlich nur noch selbst schlagen. 
Gewinner: Max Verstappen
Gewinner Nummer 1 ist unumstritten Max Verstappen. Der Niederländer ist drauf und dran, seinen zweiten WM-Titel in Folge einzufahren. Zwar musste der Niederländer aufgrund einer Motorenstrafe von Platz 14 aus in das Rennen starten, dank einer beeindruckenden Aufholjagd befand sich "Mad Max" aber schon nach einem Viertel der Renndistanz wieder ganz vorne. In der WM-Wertung wächst sein Vorsprung kontinuierlich, die Konkurrenz ist ob der exzellenten Pace seines Red-Bull-Boliden zudem ratlos. Auf dem Weg zur Meisterschaft kann sich der 24-Jährige eigentlich nur noch selbst schlagen. 
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                <strong>Gewinner: Carlos Sainz</strong><br>
                Eigentlich gab es für die Scuderia in Spa-Francorchamps wenig Grund zur Freude. Red Bull war in Sachen Geschwindigkeit eindeutig überlegen, der Rückstand in beiden WM-Wertungen ist zudem angewachsen. Doch während das Wochenende für seinen Teamkollegen Charles Leclerc zur Katastrophe mutierte, lief es für Carlos Sainz durchaus rund. Zwar konnte er seine Pole Position nicht in einen Sieg umwandeln, als Dritter landete er aber wieder einmal auf dem Podest. Zum dritten Mal in Folge rangierte er im Endergebnis vor dem Monegassen. Die einst klare Aufteilung mit Leclerc als Fahrer Nummer 1 scheint nicht mehr zu gelten.
Gewinner: Carlos Sainz
Eigentlich gab es für die Scuderia in Spa-Francorchamps wenig Grund zur Freude. Red Bull war in Sachen Geschwindigkeit eindeutig überlegen, der Rückstand in beiden WM-Wertungen ist zudem angewachsen. Doch während das Wochenende für seinen Teamkollegen Charles Leclerc zur Katastrophe mutierte, lief es für Carlos Sainz durchaus rund. Zwar konnte er seine Pole Position nicht in einen Sieg umwandeln, als Dritter landete er aber wieder einmal auf dem Podest. Zum dritten Mal in Folge rangierte er im Endergebnis vor dem Monegassen. Die einst klare Aufteilung mit Leclerc als Fahrer Nummer 1 scheint nicht mehr zu gelten.
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                <strong>Gewinner: Esteban Ocon</strong><br>
                Auf Position 16 nahm Esteban Ocon in der Startaufstellung Platz, als Siebter kam er am Ende ins Ziel. Der Franzose machte nicht nur neun Plätze gut, und lieferte dabei eine exzellente Vorstellung ab, er machte auch mit einem beeindruckenden Überholmanöver auf sich aufmerksam. Wie einst Mika Häkkinen, der 2000 sowohl Michael Schumacher als auch Ricardo Zonta in einem einzigen Manöver überholte, zog auch Ocon gleich an zwei Piloten vorbei. Seine "Opfer": der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel und AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly. Dass Ocon vor dem Rennen noch mit Häkkinen gesprochen hatte, machte die Geschichte nur noch besser. Nachdem feststeht, dass Fernando Alonso nach dem Saisonende zu Aston Martin geht, entwickelt sich Ocon mehr und mehr zum Leader.
Gewinner: Esteban Ocon
Auf Position 16 nahm Esteban Ocon in der Startaufstellung Platz, als Siebter kam er am Ende ins Ziel. Der Franzose machte nicht nur neun Plätze gut, und lieferte dabei eine exzellente Vorstellung ab, er machte auch mit einem beeindruckenden Überholmanöver auf sich aufmerksam. Wie einst Mika Häkkinen, der 2000 sowohl Michael Schumacher als auch Ricardo Zonta in einem einzigen Manöver überholte, zog auch Ocon gleich an zwei Piloten vorbei. Seine "Opfer": der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel und AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly. Dass Ocon vor dem Rennen noch mit Häkkinen gesprochen hatte, machte die Geschichte nur noch besser. Nachdem feststeht, dass Fernando Alonso nach dem Saisonende zu Aston Martin geht, entwickelt sich Ocon mehr und mehr zum Leader.
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                <strong>Gewinner: Alexander Albon</strong><br>
                Als Williams-Pilot hat man in der Formel 1 zumeist wenig zu lachen. Und auch wenn der Bolide in den meisten Punkten den anderen Autos unterlegen ist, gelang es Alexander Albon beim Belgien-GP in exzellenter Manier, als Zehnter einen Platz in den Top 10 zu ergattern. Dass er seinen überraschenden sechsten Startplatz nicht würde halten können war bereits vor Rennbeginn klar. Der 26-Jährige zeigte aber wieder einmal, warum mit ihm - im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nicholas Latifi - bereits frühzeitig ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. "Er ist sehr gut gefahren und hat sein Blatt fehlerlos ausgespielt, um einen weiteren hart erarbeiteten Punkt zu holen", lobte Williams-Chefingenieur Dave Robson.
Gewinner: Alexander Albon
Als Williams-Pilot hat man in der Formel 1 zumeist wenig zu lachen. Und auch wenn der Bolide in den meisten Punkten den anderen Autos unterlegen ist, gelang es Alexander Albon beim Belgien-GP in exzellenter Manier, als Zehnter einen Platz in den Top 10 zu ergattern. Dass er seinen überraschenden sechsten Startplatz nicht würde halten können war bereits vor Rennbeginn klar. Der 26-Jährige zeigte aber wieder einmal, warum mit ihm - im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nicholas Latifi - bereits frühzeitig ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. "Er ist sehr gut gefahren und hat sein Blatt fehlerlos ausgespielt, um einen weiteren hart erarbeiteten Punkt zu holen", lobte Williams-Chefingenieur Dave Robson.
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                <strong>Gewinner: Belgien-GP</strong><br>
                Für die Traditionsstrecken wird die Luft in der Königsklasse immer dünner. In Frankreich findet im kommenden Jahr kein Rennen mehr statt, das Aus in Belgien wurde - sehr zur Freude der Fans - gerade noch abgewendet. Am Wochenende verkündete Rechteinhaber Liberty Media, dass auch 2023 in den belgischen Ardennen gefahren wird. Die weit mehr als 350.000 Fans, die nach Spa-Francorchamps pilgerten, dürfte dies freuen, können sie den Grand Prix doch auch im nächsten Jahr wieder zu einem Tollhaus werden lassen.
Gewinner: Belgien-GP
Für die Traditionsstrecken wird die Luft in der Königsklasse immer dünner. In Frankreich findet im kommenden Jahr kein Rennen mehr statt, das Aus in Belgien wurde - sehr zur Freude der Fans - gerade noch abgewendet. Am Wochenende verkündete Rechteinhaber Liberty Media, dass auch 2023 in den belgischen Ardennen gefahren wird. Die weit mehr als 350.000 Fans, die nach Spa-Francorchamps pilgerten, dürfte dies freuen, können sie den Grand Prix doch auch im nächsten Jahr wieder zu einem Tollhaus werden lassen.
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                <strong>Verlierer: Charles Leclerc</strong><br>
                Es läuft einfach nicht für Charles Leclerc. Um es genauer zu sagen: Es läuft überhaupt gar nicht. Zwar musste der Monegasse in Spa aufgrund einer Motorenstrafe ebenfalls von weit hinten starten, im Gegensatz zu Max Verstappen konnte er aber keine beeindruckende Aufholjagd hinlegen. Er fuhr in seinem Ferrari zwar bis auf Rang fünf vor, eine 5-Sekunden-Strafe aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse brachte ihm am Ende aber nur den sechsten Platz ein. In der WM-Wertung fällt der 24-Jährige immer weiter zurück, aus eigener Kraft kann er bereits nicht mehr Weltmeister werden. Dass die Scuderia ratlos ist, wie der Rückstand auf Red Bull verringert werden könnte, macht die Sache nicht besser.
Verlierer: Charles Leclerc
Es läuft einfach nicht für Charles Leclerc. Um es genauer zu sagen: Es läuft überhaupt gar nicht. Zwar musste der Monegasse in Spa aufgrund einer Motorenstrafe ebenfalls von weit hinten starten, im Gegensatz zu Max Verstappen konnte er aber keine beeindruckende Aufholjagd hinlegen. Er fuhr in seinem Ferrari zwar bis auf Rang fünf vor, eine 5-Sekunden-Strafe aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse brachte ihm am Ende aber nur den sechsten Platz ein. In der WM-Wertung fällt der 24-Jährige immer weiter zurück, aus eigener Kraft kann er bereits nicht mehr Weltmeister werden. Dass die Scuderia ratlos ist, wie der Rückstand auf Red Bull verringert werden könnte, macht die Sache nicht besser.
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                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton</strong><br>
                Mit Startplatz vier hätte der siebenmalige Weltmeister eigentlich mal wieder eine gute Ausgangsposition gehabt - eigentlich. Gleich in der ersten Runde übersah Hamilton Alpine-Pilot Fernando Alonso im toten Winkel, kollidierte und stieg mit seinem Mercedes in die Luft. Der Unfall ging zwar glimpflich aus, eine Schimpftirade des Spaniers hatte der Brite aber dennoch gebucht. Hamilton musste sein Auto abstellen, das Rennen war früh vorbei. Weil Alonso Hamilton als "Idiot" beschimmpfte, gab es in der Folge auch keine Aussprache zwischen beiden. Bitter zudem: Mercedes war nach vielversprechenden Ergebnissen von den beiden Top-Teams so weit weg wie lange nicht. Bei den Silberpfeilen herrscht Kater, da hilft auch der vierte Platz von George Russell nichts.
Verlierer: Lewis Hamilton
Mit Startplatz vier hätte der siebenmalige Weltmeister eigentlich mal wieder eine gute Ausgangsposition gehabt - eigentlich. Gleich in der ersten Runde übersah Hamilton Alpine-Pilot Fernando Alonso im toten Winkel, kollidierte und stieg mit seinem Mercedes in die Luft. Der Unfall ging zwar glimpflich aus, eine Schimpftirade des Spaniers hatte der Brite aber dennoch gebucht. Hamilton musste sein Auto abstellen, das Rennen war früh vorbei. Weil Alonso Hamilton als "Idiot" beschimmpfte, gab es in der Folge auch keine Aussprache zwischen beiden. Bitter zudem: Mercedes war nach vielversprechenden Ergebnissen von den beiden Top-Teams so weit weg wie lange nicht. Bei den Silberpfeilen herrscht Kater, da hilft auch der vierte Platz von George Russell nichts.
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                <strong>Verlierer: McLaren</strong><br>
                Ähnlich wie bei Mercedes sieht es auch bei McLaren aus. In der vergangenen Saison eines der Top-Teams, in diesem Jahr reicht es dagegen nur noch für das Mittelfeld. In Spa kommen Lando Norris und Daniel Ricciardo auf den Plätzen 12 und 15 und damit außerhalb der Punkte ins Ziel. "Überholen war unmöglich", konstatierte Norris nach dem Rennen. Und das, obwohl der Circuit de Spa-Francorchamps zum Überholen prädestiniert ist wie sonst kaum eine Strecke im Kalender. Das offen kommunizierte Aus von Ricciardo und der Streit mit Alpine um Supertalent Oscar Piastri sorgen auch nicht unbedingt für positive Schlagzeilen. Viel zu tun für den deutschen Teamchef Andreas Seidl.
Verlierer: McLaren
Ähnlich wie bei Mercedes sieht es auch bei McLaren aus. In der vergangenen Saison eines der Top-Teams, in diesem Jahr reicht es dagegen nur noch für das Mittelfeld. In Spa kommen Lando Norris und Daniel Ricciardo auf den Plätzen 12 und 15 und damit außerhalb der Punkte ins Ziel. "Überholen war unmöglich", konstatierte Norris nach dem Rennen. Und das, obwohl der Circuit de Spa-Francorchamps zum Überholen prädestiniert ist wie sonst kaum eine Strecke im Kalender. Das offen kommunizierte Aus von Ricciardo und der Streit mit Alpine um Supertalent Oscar Piastri sorgen auch nicht unbedingt für positive Schlagzeilen. Viel zu tun für den deutschen Teamchef Andreas Seidl.
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                <strong>Verlierer: Haas</strong><br>
                Zu Saisonbeginn waren die Ambitionen groß. Mehrmals fuhr Kevin Magnussen in die Punkte, nach einigen Anlaufschwierigkeiten gelang dies im weiteren Verlauf auch Mick Schumacher. Die Boliden überzeugten mit gutem Topspeed und konnten vorne mithalten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Kevin Magnussen fiel trotz Startplatz 12 gleich zu Beginn um mehrere Ränge zurück, Mick Schumacher musste aufgrund einer Motorenstrafe ohnehin von ganz hinten starten. Beide Piloten kamen mit ihren Boliden nicht vom Fleck, wurden auf dem längsten Kurs im F1-Kalender sogar überrundet. Die kürzlich eingebauten Updates haben augenscheinlich nichts gebracht. Das Endergebnis: Rang 16 und 17 - nur Williams-Pilot Latifi war langsamer.
Verlierer: Haas
Zu Saisonbeginn waren die Ambitionen groß. Mehrmals fuhr Kevin Magnussen in die Punkte, nach einigen Anlaufschwierigkeiten gelang dies im weiteren Verlauf auch Mick Schumacher. Die Boliden überzeugten mit gutem Topspeed und konnten vorne mithalten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Kevin Magnussen fiel trotz Startplatz 12 gleich zu Beginn um mehrere Ränge zurück, Mick Schumacher musste aufgrund einer Motorenstrafe ohnehin von ganz hinten starten. Beide Piloten kamen mit ihren Boliden nicht vom Fleck, wurden auf dem längsten Kurs im F1-Kalender sogar überrundet. Die kürzlich eingebauten Updates haben augenscheinlich nichts gebracht. Das Endergebnis: Rang 16 und 17 - nur Williams-Pilot Latifi war langsamer.
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                <strong>Verlierer: Valtteri Bottas</strong><br>
                Für Valtteri Bottas war der Belgien-GP beendet, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Ausgerechnet an seinem 33. Geburtstag wurde dem Finnen die Party vermasselt - von Nicholas Latifi. Der Williams-Pilot verlor nach einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam mit den Reifen ins Gras. Beim Zurückfahren auf die Strecke musste der dahinter fahrende Bottas ausweichen und landete im Kiesbett. Aus selbigem kam er mit seinem Alfa Romeo in der Folge nicht mehr heraus und musste sein Auto gleich in der ersten Runde abstellen. So hatte er sich seinen Ehrentag bestimmt nicht vorgestellt.
Verlierer: Valtteri Bottas
Für Valtteri Bottas war der Belgien-GP beendet, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Ausgerechnet an seinem 33. Geburtstag wurde dem Finnen die Party vermasselt - von Nicholas Latifi. Der Williams-Pilot verlor nach einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam mit den Reifen ins Gras. Beim Zurückfahren auf die Strecke musste der dahinter fahrende Bottas ausweichen und landete im Kiesbett. Aus selbigem kam er mit seinem Alfa Romeo in der Folge nicht mehr heraus und musste sein Auto gleich in der ersten Runde abstellen. So hatte er sich seinen Ehrentag bestimmt nicht vorgestellt.
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                <strong>Formel 1: Gewinner und Verlierer des Rennens in Belgien</strong><br>
                Das erste Formel-1-Rennen nach der Sommerpause ist absolviert und trotz noch acht ausstehender Renn-Wochenenden scheint die Entscheidung im WM-Kampf bereits gefallen zu sein. Max Verstappen fliegt nach einer beeindruckenden Aufholjagd förmlich zum Sieg, bei Ferrari gibt es dagegen wieder einmal Pleiten, Pech und Pannen. ran zeigt Euch die Gewinner und Verlierer des Belgien-GP.

                <strong>Gewinner: Max Verstappen</strong><br>
                Gewinner Nummer 1 ist unumstritten Max Verstappen. Der Niederländer ist drauf und dran, seinen zweiten WM-Titel in Folge einzufahren. Zwar musste der Niederländer aufgrund einer Motorenstrafe von Platz 14 aus in das Rennen starten, dank einer beeindruckenden Aufholjagd befand sich "Mad Max" aber schon nach einem Viertel der Renndistanz wieder ganz vorne. In der WM-Wertung wächst sein Vorsprung kontinuierlich, die Konkurrenz ist ob der exzellenten Pace seines Red-Bull-Boliden zudem ratlos. Auf dem Weg zur Meisterschaft kann sich der 24-Jährige eigentlich nur noch selbst schlagen. 

                <strong>Gewinner: Carlos Sainz</strong><br>
                Eigentlich gab es für die Scuderia in Spa-Francorchamps wenig Grund zur Freude. Red Bull war in Sachen Geschwindigkeit eindeutig überlegen, der Rückstand in beiden WM-Wertungen ist zudem angewachsen. Doch während das Wochenende für seinen Teamkollegen Charles Leclerc zur Katastrophe mutierte, lief es für Carlos Sainz durchaus rund. Zwar konnte er seine Pole Position nicht in einen Sieg umwandeln, als Dritter landete er aber wieder einmal auf dem Podest. Zum dritten Mal in Folge rangierte er im Endergebnis vor dem Monegassen. Die einst klare Aufteilung mit Leclerc als Fahrer Nummer 1 scheint nicht mehr zu gelten.

                <strong>Gewinner: Esteban Ocon</strong><br>
                Auf Position 16 nahm Esteban Ocon in der Startaufstellung Platz, als Siebter kam er am Ende ins Ziel. Der Franzose machte nicht nur neun Plätze gut, und lieferte dabei eine exzellente Vorstellung ab, er machte auch mit einem beeindruckenden Überholmanöver auf sich aufmerksam. Wie einst Mika Häkkinen, der 2000 sowohl Michael Schumacher als auch Ricardo Zonta in einem einzigen Manöver überholte, zog auch Ocon gleich an zwei Piloten vorbei. Seine "Opfer": der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel und AlphaTauri-Pilot Pierre Gasly. Dass Ocon vor dem Rennen noch mit Häkkinen gesprochen hatte, machte die Geschichte nur noch besser. Nachdem feststeht, dass Fernando Alonso nach dem Saisonende zu Aston Martin geht, entwickelt sich Ocon mehr und mehr zum Leader.

                <strong>Gewinner: Alexander Albon</strong><br>
                Als Williams-Pilot hat man in der Formel 1 zumeist wenig zu lachen. Und auch wenn der Bolide in den meisten Punkten den anderen Autos unterlegen ist, gelang es Alexander Albon beim Belgien-GP in exzellenter Manier, als Zehnter einen Platz in den Top 10 zu ergattern. Dass er seinen überraschenden sechsten Startplatz nicht würde halten können war bereits vor Rennbeginn klar. Der 26-Jährige zeigte aber wieder einmal, warum mit ihm - im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Nicholas Latifi - bereits frühzeitig ein neuer Vertrag abgeschlossen wurde. "Er ist sehr gut gefahren und hat sein Blatt fehlerlos ausgespielt, um einen weiteren hart erarbeiteten Punkt zu holen", lobte Williams-Chefingenieur Dave Robson.

                <strong>Gewinner: Belgien-GP</strong><br>
                Für die Traditionsstrecken wird die Luft in der Königsklasse immer dünner. In Frankreich findet im kommenden Jahr kein Rennen mehr statt, das Aus in Belgien wurde - sehr zur Freude der Fans - gerade noch abgewendet. Am Wochenende verkündete Rechteinhaber Liberty Media, dass auch 2023 in den belgischen Ardennen gefahren wird. Die weit mehr als 350.000 Fans, die nach Spa-Francorchamps pilgerten, dürfte dies freuen, können sie den Grand Prix doch auch im nächsten Jahr wieder zu einem Tollhaus werden lassen.

                <strong>Verlierer: Charles Leclerc</strong><br>
                Es läuft einfach nicht für Charles Leclerc. Um es genauer zu sagen: Es läuft überhaupt gar nicht. Zwar musste der Monegasse in Spa aufgrund einer Motorenstrafe ebenfalls von weit hinten starten, im Gegensatz zu Max Verstappen konnte er aber keine beeindruckende Aufholjagd hinlegen. Er fuhr in seinem Ferrari zwar bis auf Rang fünf vor, eine 5-Sekunden-Strafe aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der Boxengasse brachte ihm am Ende aber nur den sechsten Platz ein. In der WM-Wertung fällt der 24-Jährige immer weiter zurück, aus eigener Kraft kann er bereits nicht mehr Weltmeister werden. Dass die Scuderia ratlos ist, wie der Rückstand auf Red Bull verringert werden könnte, macht die Sache nicht besser.

                <strong>Verlierer: Lewis Hamilton</strong><br>
                Mit Startplatz vier hätte der siebenmalige Weltmeister eigentlich mal wieder eine gute Ausgangsposition gehabt - eigentlich. Gleich in der ersten Runde übersah Hamilton Alpine-Pilot Fernando Alonso im toten Winkel, kollidierte und stieg mit seinem Mercedes in die Luft. Der Unfall ging zwar glimpflich aus, eine Schimpftirade des Spaniers hatte der Brite aber dennoch gebucht. Hamilton musste sein Auto abstellen, das Rennen war früh vorbei. Weil Alonso Hamilton als "Idiot" beschimmpfte, gab es in der Folge auch keine Aussprache zwischen beiden. Bitter zudem: Mercedes war nach vielversprechenden Ergebnissen von den beiden Top-Teams so weit weg wie lange nicht. Bei den Silberpfeilen herrscht Kater, da hilft auch der vierte Platz von George Russell nichts.

                <strong>Verlierer: McLaren</strong><br>
                Ähnlich wie bei Mercedes sieht es auch bei McLaren aus. In der vergangenen Saison eines der Top-Teams, in diesem Jahr reicht es dagegen nur noch für das Mittelfeld. In Spa kommen Lando Norris und Daniel Ricciardo auf den Plätzen 12 und 15 und damit außerhalb der Punkte ins Ziel. "Überholen war unmöglich", konstatierte Norris nach dem Rennen. Und das, obwohl der Circuit de Spa-Francorchamps zum Überholen prädestiniert ist wie sonst kaum eine Strecke im Kalender. Das offen kommunizierte Aus von Ricciardo und der Streit mit Alpine um Supertalent Oscar Piastri sorgen auch nicht unbedingt für positive Schlagzeilen. Viel zu tun für den deutschen Teamchef Andreas Seidl.

                <strong>Verlierer: Haas</strong><br>
                Zu Saisonbeginn waren die Ambitionen groß. Mehrmals fuhr Kevin Magnussen in die Punkte, nach einigen Anlaufschwierigkeiten gelang dies im weiteren Verlauf auch Mick Schumacher. Die Boliden überzeugten mit gutem Topspeed und konnten vorne mithalten. Doch diese Zeiten sind vorbei. Kevin Magnussen fiel trotz Startplatz 12 gleich zu Beginn um mehrere Ränge zurück, Mick Schumacher musste aufgrund einer Motorenstrafe ohnehin von ganz hinten starten. Beide Piloten kamen mit ihren Boliden nicht vom Fleck, wurden auf dem längsten Kurs im F1-Kalender sogar überrundet. Die kürzlich eingebauten Updates haben augenscheinlich nichts gebracht. Das Endergebnis: Rang 16 und 17 - nur Williams-Pilot Latifi war langsamer.

                <strong>Verlierer: Valtteri Bottas</strong><br>
                Für Valtteri Bottas war der Belgien-GP beendet, bevor er überhaupt richtig angefangen hatte. Ausgerechnet an seinem 33. Geburtstag wurde dem Finnen die Party vermasselt - von Nicholas Latifi. Der Williams-Pilot verlor nach einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam mit den Reifen ins Gras. Beim Zurückfahren auf die Strecke musste der dahinter fahrende Bottas ausweichen und landete im Kiesbett. Aus selbigem kam er mit seinem Alfa Romeo in der Folge nicht mehr heraus und musste sein Auto gleich in der ersten Runde abstellen. So hatte er sich seinen Ehrentag bestimmt nicht vorgestellt.

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