Formel 1
Mick Schumacher und Nikita Mazepin vor Versöhnung? "Gegenseitige Einladung in der Winterpause"
- Aktualisiert: 28.10.2021
- 15:07 Uhr
- ran.de / Oliver Jensen
Mick Schumacher und Nikita Mazepin arbeiten offenbar daran, ihr Verhältnis zu verbessern. In der Winterpause wollen sie sich gegenseitig besuchen.
München - Sie sind Teamkollegen und gleichzeitig die größten Konkurrenten. Mick Schumacher und Nikita Mazepin lieferten sich auf der Rennstrecke bereits mehrere gefährliche Duelle.
Das Verhältnis der beiden Formel-1-Rookies gilt als angespannt.
Nun allerdings gibt es erste Anzeichen dafür, dass sich das Klima bei Haas verbessern könnte.
Auf das Verhältnis zu Schumacher angesprochen, sagte Mazepin gegenüber dem "Motorsport-Magazin": "Es ist betriebsfähig. Ich glaube nicht, dass es irgendwelche desaströsen Probleme gibt."
Mazepin über Schumacher: "Er ist ein netter Junge"
Sogar außerhalb der Rennen wollen sich die beiden demnächst treffen. "Wir haben uns in Sotschi gegenseitig eingeladen, uns in der Winterpause zu besuchen. Das war eine nette Geste von ihm. Und hoffentlich empfindet er es auch als eine nette Geste von mir", ergänzte der Russe.
Weiter sagte der 22-Jährige: "Er ist ein netter Junge. Wir kennen uns schon eine lange Zeit. Ich kenne ihn länger als manche meiner Freunde aus der Schule. Es funktioniert."
Die Duelle auf der Rennstrecke wären laut Mazepin völlig normal: "Nur weil wir im gleichen Team sind und das Auto Seite an Seite in der Garage steht, bedeutet das nicht, dass wir nicht kämpfen sollten."
Externer Inhalt
Mazepin gesteht Fehler ein
Für den Zwischenfall in Monza, als Mazepin Schumacher in den Wagen fuhr und dadurch einen Dreher provozierte, übernahm er die Verantwortung: "Das war ein hartes Manöver, das sich nicht ausgezahlt hat. Ich habe mich entschuldigt."
Bei den anderen Zwischenfällen hingegen "habe ich nur meinen Job gemacht".
Schumacher äußerte sich über die Beziehung zu Mazepin etwas zurückhaltender: "Wir müssen natürlich zusammenarbeiten, um das Auto nach vorne zu bringen und das Beste rauszuholen aus dem, was wir haben."