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College Football: Lincoln Riley und Brian Kelly bringen Trainer-Karussell in Schwung

  • Aktualisiert: 04.12.2021
  • 18:01 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© Getty Images
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Mit Lincoln Riley und Brian Kelly wechseln zwei Top-Trainer binnen weniger Tage an ein neues College. Während die Suche bei den USC Trojans und den LSU Tigers damit beendet ist, fängt sie an anderer Stelle erst an. 

München - Obwohl sich die laufende College-Saison in die heiße Phase begibt, stellen viele Teams bereits jetzt die Weichen für das kommende Jahr. 

Besonders auf der Head-Coach-Position überschlugen sich bei den großen Teams in den vergangenen Tagen die Ereignisse:

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College-Football: USC Trojans holen Lincoln Riley

Nur wenige Stunden nach der entscheidenden Niederlage mit den Oklahoma Sooners verkündete Lincoln Riley seinen Abschied. Doch nicht wie zuvor spekuliert zu den LSU Tigers, sondern zu den USC Trojans. Die Traditions-Uni in Kalifornien suchte seit geraumer Zeit einen neuen Head Coach und hat diesen schließlich mit Riley gefunden. 

"Es war nie unser Ziel, den College-Football mit einer der größten Verpflichtungen in der Geschichte des Spiels zu verändern", gab sich USC-Direktor Mike Bohn wenig bescheiden: "Aber genau das haben wir getan." 

Vielleicht übertreibt Bohn ein wenig, doch der Wechsel startete gewissermaßen einen Domino-Effekt, der die College-Football-Welt kurz vor den Playoffs durcheinanderwirbelt. 

Auch Notre-Dame-Coach Brian Kelly wechselt spektakulär

Tags darauf stellte nämlich auch die Louisiana State University ihren neuen Coach vor: Nach elf Jahren bei den Notre Dame Fighting Irish wechselt Brian Kelly zu den Tigers - ein ähnlich spektakulärer Trainerwechsel. 

Dass gleich zwei so große Coaching-Namen wie Riley und Kelly ihr College wechseln, passiert nur selten. Gerade Riley sahen viele Experten auf kurz oder lang eher in der NFL. 

Zwei Universitäten, die zusammen zehn National Championships gewonnen haben, haben sich nun aber für die Zukunft aufgestellt.

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Notre Dame findet internen Nachfolger

Nach dem krachenden Abgang von Brian Kelly standen auch die Fighting Irish auf einmal ohne Head Coach da. Anstatt jedoch auf das verrückte Trainer-Karussell aufzusteigen, entschieden sich die Notre-Dame-Verantwortlichen für eine interne Lösung. 

Mit dem bisherigen Defensive Coordinator Marcus Freeman besetzen sie die Position mit einem eher unbeschriebenen Blatt im Trainergeschäft. Freeman kam erst vor der laufenden Saison zu Notre Dame. 

"Es ist mir eine Ehre, das Team als Head Coach zu übernehmen. Ich will mit diesen tollen jungen Männern eine Meisterschaft gewinnen", sagte Freeman bei seiner Vorstellung. Sein Debüt als Chef an der Seitenlinie soll er bereits beim bevorstehenden Bowl Game geben. 

Virginia Tech holt Brent Pry

Um wieder an die alten erfolgreichen Zeiten von Michael Vick und Co. anknüpfen zu können, wagen die Virginia Tech Hokies mit der Verpflichtung von Brent Fry einen Neuanfang. Für den 51-Jährigen ist es seine erste Station als Head Coach am College. 

Brisant: Bereits bei seiner Vorstellung gab er an, in Zukunft Spieler aus der Region zu rekrutieren, in der häufig mit Penn State auch seine ehemalige Universität zu Gange ist. Hier war er fünf Jahre lang als Defensive Coordinator tätig. 

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TCU: Großer Auftritt für Sonny Dykes

Als eines der erfolgreichsten Teams in der Big 12 Conference über die vergangenen beiden Jahrzehnte setzen die TCU Horned Frogs auf einen Neuanfang. Nach über zwanzig Jahren im Amt trennten sie sich vor kurzem von der Trainer-Legende Gary Patterson. 

Ab der kommenden Saison soll dann Sonny Dykes das Team der Horned Frogs zu alter Stärke führen. Weil im Jahr 2023 vier neue Teams in die Big 12 Conference aufgenommen werden, ist kurzfristiger Erfolg essenziell. Bereits bei seiner Vorstellung legte Dykes einen großen Auftritt hin, als mit einem Helikopter ins Stadion von TCU geflogen wurde. 

Washington Huskies: Offensiver Umbruch

Die Washington Huskies stellen in der laufenden Saison eine der schlechtesten Offensiven in der gesamten Power Five - den fünf größten Conferences im College Football. Damit sich das in der kommenden Spielzeit wieder ändert, stellten sie mit Kalen DeBoer einen offensiv ausgerichteten Head Coach vor.

Als Antrittsgeschenk könnte DeBoer mit Jake Haener ein echtes Quarterback-Juwel mit nach Seattle bringen. Zuvor war er bei Fresno State als Offensive Coordinator tätig. 

Florida Gators gelingt Coup

Als eines der heißesten Eisen auf dem College-Trainer-Markt heuert Billy Napier bei den Florida Gators an. Neben den Gators sollen auch LSU und Virginia Tech am 42-Jährigen interessiert gewesen sein.

In den vergangenen vier Jahren führte er die Louisiana Ragin Cajuns zu einer Bilanz von 39-12. Etwas überraschend entließen die Gators vor kurzen den ehemaligen Head Coach Dan Mullen. Florida verlor vier Spiele in Folge gegen Konkurrenten aus den Power Five, ehe sie sich durch einen Sieg gegen den Rivalen Florida State ein Ticket für die Postseason sichern konnten.  

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